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Verbraucherpreise in Europa: Außerhalb Deutschlands geht es aufwärts!

Verbraucherpreise symbolisch dargestellt mit Quetsche an Goldbörse

Die Verbraucherpreise in Europa lagen vor kurzem noch relativ nahe an der Null-Linie. In der Eurozone war es im Mai nur noch eine Steigerungsrate von 0,1 Prozent, kurz vor der Deflation! Nach +0,3 Prozent im Juni sind es nun im Juli +0,4 Prozent geworden, so die ganz aktuelle Veröffentlichung der endgültigen Daten von Eurostat. In der Gesamt-EU steigen die Verbraucherpreise um 0,9 Prozent im Jahresvergleich.


source: tradingeconomics.com

Schaut man nur auf Deutschland, so rauscht man kräftig in Richtung Deflation mit aktuell 0,0 Prozent im Juli nach +0,8 Prozent im Juni. Dies liegt an der Mehrwertsteuersenkung, und damit spürbar günstigeren Einzelhandelspreisen seit dem 1. Juli. Aber in anderen Ländern, da geht es bergauf. Die großen Flächenländer Italien und Frankreich machen einen Preissprung von Juni auf Juli, nämlich von -0,4 Prozent auf +0,8 Prozent, und von +0,2 Prozent auf +0,9 Prozent. Aber Spanien hängt schon den vierten Monat in Folge in der Deflation mit jetzt -0,7 Prozent. Griechenland ist ebenfalls nun vier Monate am Stück deflationär, aktuell sogar mit -2,1 Prozent! Schaut man auf die Gesamt-EU, dann fällt etwas auf. Vor allem Osteuropa zieht den Schnitt nach oben. Ungarn, Polen, Tschechien, Rumänien und die Slowakei führen die Wachstumsraten der Verbraucherpreise an mit Raten zwischen +1,8 Prozent und +3,9 Prozent.

Deflation und Inflation in EU

Verbraucherpreise in Europa im Detail



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