Von Markus Fugmann
Der Dax dürfte ganz in der Nähe seines bisherigen Allzeithochs starten, nachdem gestern die Siegesserie der Wall Street angehalten hatte (S&P500 sechs Handelstage in Folge mit Gewinnen). Aber der Monat Oktober hat es häufig in sich – viele heftige Korrekturen passieren in diesem Monat. Nach der Rally sind die Aktienmärkte nun klar überkauft, einige Indikatoren sind schon am Anschlag, dazu ist die Volatilität so extrem gering, dass ein plötzlicher Anstieg des „Angstbarometers“ kein Wunder wäre. Im Fokus derzeit steht die Frage, wer Janet Yellens Nachfolger werden wird. Mit Jerome Powell ist ein neuer Name im Spiel – ein eher dovisher Vertreter, daher der Dollar unter Druck im asiatischen Handel..
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Moin Herr Fugmann,
ein Artikel, der Ihnen aus der Seele sprechen dürfte:
https://www.nzz.ch/finanzen/die-naechste-rezession-wird-ein-endspiel-an-den-finanzmaerkten-ausloesen-ld.1319551
Spricht auch die Verschuldung der Unternehmen im Russel an.
Was das KGV betrifft, werden ja einfach die Unternehmen mit negativen Earnings aus der Berechnung rausgelassen.
Wenn man allerdings den Russel als ETF betrachtet, erwirbt man ja im Prinzip eine Aktie mit vielen Sparten, von denen einige eben Verluste schreiben. Bei einem einzelnen Unternehmen würde man nie auf die Idee kommen, die P/E dann aufgrund der positiven Unternehmenssparten zu berechnen.
Ebensowenig gilt dies für den Russel als Index.
Daher ist der offizielle KGV von 27 einfach falsch, die 90 sind für den gesamten Russel korrekt.
Sollte es zu einem Risc Off Verhalten kommen, dürfte der Russel schon die besten Aussichten für einen Short bieten. Möglicherweise bieten sich auch Strategien an, die in Dividendenwerte long gehen und statt dessen short im Russel.
@PK, moin moin und vielen Dank! Wieder mal der gute Albert Edwards :)