Von Markus Fugmann
Gestern markiert eine große Wende: aus Super-Mario Draghi ist ein verunsicherter Draghi geworden, der sich innerhalb der EZB nicht durchsetzen konnte und damit den Märkten einen herben Schlag versetzt hat. Damit haben eben diese Märkte etwas verloren, was sie als sicher hinter sich glaubten: die Rückendeckung durch die EZB in Gestalt des allmächtigen Draghi. Das ist mittelfristig eine echte Wende, unberührt davon, ob sich die Märkte nach dem gestrigen Schock kurzfristig erholen. Es ist jetzt eine völlig neue Spielsituation entstanden!
Bis Mitte Dezember ist nun weiter extreme Vorsicht angesagt (Anfang bis Mitte Dezember ist meist eine schwache Zeit an den Aktienmärkten), der Dax ist charttechnisch schwer angeschlagen. Auf X-Dax-Basis dürfte der Index immerhin wieder über der 10700er-Marke starten..
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wenn der Heiner aus KLautern gestern 10 euro verloren hätte, täte das mir Leid. Dass Goldmann Sachs gestern massive Federn gelassen hat tut mir echt nicht Leid, wo sie ja grad mal am Vortag mit ihrer Meinung den Dollar gen Parität treiben wollten.
Manchmal, aber nur manchmal, trifft es auch die richtigen!
Och herrjeh, man hat halt einmal nicht auf die grossen gehört,….Ihr könnt nicht alles haben!