Aktien

Videoausblick: Hätte schlimmer kommen können!

Kommentatoren an der Wall Street sagen, trotz der gestrigen Verluste der US-Indizes: hätte schlimmer kommen können! Würde die Senkung der Unternehmenssteuer tatsächlich, wie der US-Senat in seinem Steuerplan vorsieht, erst 2019 kommen, wäre das eine ganz bittere Pille für die Wall Street. Warum der Dax aufgrund einer Thematik - die ihn eigentlich nichts angeht - so stark unter Druck kommt, hat wenig mit Logik, aber viel mit Gewohnheit zu tun..

Von Markus Fugmann

Kommentatoren an der Wall Street sagen, trotz der gestrigen Verluste der US-Indizes: hätte schlimmer kommen können! Würde die Senkung der Unternehmenssteuer tatsächlich, wie der US-Senat in seinem Steuerplan vorsieht, erst 2019 kommen, wäre das eine ganz bittere Pille für die Wall Street, daher der zwischenzeitlich kräftige Abverkauf. Das wird noch eine ganz schwere Geburt, sehr unwahrscheinlich, dass es noch in diesem Jahr klappt. Warum der Dax aufgrund einer Thematik, die ihn eigentlich nichts angeht (Steuersenkungen für US-Firmen würden sogar deren Ausgangsposition gegenüber Dax-Konzernen verbessern) so stark unter Druck kommt, hat wenig mit Logik, aber viel mit Gewohnheit zu tun (man läuft den US-Indizes hinterher). Immerhin dürfte der Dax sich heute etwas erholen..



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

4 Kommentare

  1. Dass der Dax 1 Jahr lang parallel zu den US Indizes mitgestiegen ist, obwohl er von einer US-Steuerreform kaum profitieren würde, hat demnach wohl auch mehr mit Gewohnheit denn Logik zu tun. Eigentlich müsste der Dax gegenüber den US-Indizes deutlich fallen und eigentlich hätte er gar nicht erst steigen dürfen. Es gibt da zwei Erklärungsansätze: 1) Der Markt ist dumm. Das klingt sehr sympathisch, ist jedoch nur eine Variante von „Die Anderen sind schuld“. Ist auch kein gültiges Argument, denn der Markt hat letztendlich immer recht. 2) Der Einfluss der versprochenen US-Steuerreform auf die Kurse ist sehr viel geringer als die üblichen Kursveränderungserklärungsversuche vermuten lassen.

  2. Deutschland wird in der Zukunft in der EU einen sehr schweren Stand haben.
    Mit dem Austritt GB verliert der Norden seine Veto-Mehrheiten.
    Der Süden der EU und Osten wird daraus Kapital schlagen.
    Wenn man sich über die Altersarmut in der EU , welche Zeitversetzt
    durch die 0-Zinspolitik der EZB kommen wird mal Gedanken macht,
    bedeutet dies nichts Gutes.

  3. Ich hatte Vergessen:
    Das GB und die USA ihr Rentensystem Kapitalgedeckt haben-
    Pensionsfonds,etc., weshalb dieses Krisenfester sein dürfte.
    .

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage