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Videoausblick: Handelskrieg-Rally

Es ist schon absurd: heute könnte es auch bem Dax eine Rally geben, nicht trotz des Handelskriegs, sondern gerade wegen des Handelskriegs!

Es ist schon absurd: heute könnte es auch bem Dax eine Rally geben, nicht trotz des Handelskriegs, sondern gerade wegen des Handelskriegs! China hat heute Nacht in Gestalt der Investmentbank China International Capital Corporation erklärt, dass der Boden am chinesischen Aktienmarkt erreicht sei – und prompt steigen die Kurse an Chinas Märkten, beim Nikkei mit +3% ein Kursfeuerwerk. Das sorgt für einen weiteren Anstieg der US-Futures, nachdem die Wall Street am Freitag die aus ihrer Sicht ziemlich optimalen US-Arbeitsmarktdaten gefeiert hatte (gute neue Stellen, geringe Anstieg der Löhne) und vor allem die US-Tech-Werte nach oben geschossen waren. Der X-Dax dürfte deutlich über der 12500er-Marke starten und hat nun die Chance, den zentralen Widerstandsbereich bei 12600/12620 Punkten anzugreifen..



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5 Kommentare

  1. Die heutigen Nachrichten aus Fernost sind doch ein Fingerzeig.
    Wenn China schon seine am Bärenmarkt sehenden Aktienmärkte stützt, was wird denn da im Aktienland schlechthin, den USA, geschehen? Für mich ein wichtiges Indiz für das von mir vorgestellte Szenario, die „Bedingung, die nicht hinweg gedacht werden darf, ohne dass….“, im Vorfeld der Midterm Elections. Schließlich heißt der US-Finanzminister (noch) Steven Mnuchin, ein langjähriger Goldman Sachs-Direktor, der dem Präsidenten die Folgen eines signifikanten Aktienmarkteinbruchs aus politischer und finanzieller Sicht erläutern kann. (Im Zusammenhang mit der Zolleskalation)
    Das ändert aber m.E.n. nichts am längerfristigen Ausblick (salopp ausgedrückt: „aufgeschoben ist nicht aufgehoben“).
    Einen Satz noch zur Stanzl-Vermutung, dass die Fed die inverse Zinskurve sehe, sie aber ignorieren möchte. Nein, die Fed merkt, dass sie mit ihren Zinsanhebungen spät dran ist (derzeit 1,75 bis 2%) und damit bei der kommenden Rezession wenig Pulver besitzt. Deshalb sind die weiteren Zinsanhebungen unumgänglich. Zur Erinnerung: Vor 10 Jahren in der Finanzkrise senkte die NB 17-mal die Leitzinsen (von 5,25%), um die Konjunktur zu stützen. Klar, wären Leitzinsen von 5% heute der finanzpolitische „Hammer“ und kaum vorstellbar. Schließlich bedeutet bei einem Staat, der insgesamt (inkl. Firmen und Verbraucher) mit weit über 40 Bio. $ verschuldet ist, ein Zinsanstieg von nur einem Prozent eine zusätzliche Zinslast von über 400 Mrd. $/p.a. Trotz derzeitiger Hochkonjunktur dürfte es Powell schon etwas mulmig zumute sein.
    Gruß

  2. hallo herr Fugmann, eurtry und usdtry bin ich auf dem falschen fuß erwischt worden. haben sie da ne meinung wie es weitergehen könnte. und der gbp gibt vollgas gibts da etwas neues an nachrichten. bedanke mich im voraus. vg aus der türkei

  3. „Einen Satz noch zur Stanzl-Vermutung, dass die Fed die inverse Zinskurve sehe, sie aber ignorieren möchte. Nein, die Fed merkt, dass sie mit ihren Zinsanhebungen spät dran ist (derzeit 1,75 bis 2%) und damit bei der kommenden Rezession wenig Pulver besitzt. Deshalb sind die weiteren Zinsanhebungen unumgänglich. Zur Erinnerung: Vor 10 Jahren in der Finanzkrise senkte die NB 17-mal die Leitzinsen (von 5,25%), um die Konjunktur zu stützen. Klar, wären Leitzinsen von 5% heute der finanzpolitische „Hammer“ und kaum vorstellbar. Schließlich bedeutet bei einem Staat, der insgesamt (inkl. Firmen und Verbraucher) mit weit über 40 Bio. $ verschuldet ist, ein Zinsanstieg von nur einem Prozent eine zusätzliche Zinslast von über 400 Mrd. $/p.a. Trotz derzeitiger Hochkonjunktur dürfte es Powell schon etwas mulmig zumute sein.“

    Hallo wolfgang, das ist mit Verlaub , Unsinn.

    Die Amis haben mit „Lehman“ angefangen, die Amis warten nur darauf, dass die EZB endlich regiert. Das würden die Amis niemals offen sagen, dass man von der EZB abhängig sei , aber die Chance, dass die EZB erstmals im März 2019 die Zinsen erhöht, dürfte wohle sehr sehr hoch sein ?

    Eben weil Lehman / die Amis den Markt verzerrt hat, bis heute !!!

    Ihr habt es immer noch nicht kapiert, die mächtigtigste Notenbank der Welt ist die EZB..

    1. @Marko. Nein, das verstehe ich nicht. Die EZB kann die Zinsen nicht anheben, weil sie wegen einer asynchronen Wirtschaftszone u.a. wegen Italien, Griechenland, Spanien, Portugal u.a. die Zinsen nicht anheben darf, obwohl die finanzielle „Repression“ Sparer, Versicherungen und Altersvorsorgesysteme auspresst. Was passiert denn, wenn im nächsten oder übernächsten Jahr in der EU eine Rezession auftritt? Soll sie weiter Anleihen der Südländer kaufen, auch über die gesetzliche 33%-Grenze hinweg oder sogar Aktien (vor allem welche? da würden sich die EU-Länder und ihre Firmen freuen)? Das kann Japan oder die Schweiz machen, aber die EU? Die Macht der EZB begründet sich auf der Tatsache, dass sie Aufgaben der Politik übernommen hat, die sich um Strukturreformen drückt. Die nächste Rezession wird es zutage fördern. Die EU ist keine finanzpolitische Einheit. Klar schlucken die Nationalstaaten derzeit viele Kröten, weil die EZB die Eurozone durch die Niedrigzinsen zusammenhält. Dennoch: Ich glaube nicht an die Allmacht der EZB. Habe ich etwas Wesentliches nicht bedacht?
      Gruß

  4. Und das hier ist genau das geleiche Thema.

    https://de.finance.yahoo.com/nachrichten/davis-apos-rücktritt-könnte-mays-105005883.html

    Bei allem nötigen Respekt vor den Briten, „Rosinenpickerei“ da macht die EU sowieso nicht mit ?!?

    O.k. man kann sagen, Merkel/Deutschland ist an allem Schuld, /Angst vor Flüchlingen, ok..

    Aber ganz ehrlich : Wie bescheuert muss man als Brite denn sein, die „Mama“ EU zu verlassen und gleichzeitig zu glauben, und man hätte die gleichen Rechte wie die anderen ?

    Das da, ist es was ist, nämlich Rosinenpickerei !?!

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