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Videoausblick: Tag der Wahrheit

Gestern mit der Pressekonferenz von Mario Draghi ein Großereignis, heute so gut wie nichts auf dem Kalender: gerade an solchen Tagen zeigt sich meist die innere Taktung eines Marktes, in diesem Fall des Dax..

Von Markus Fugmann

Gestern mit der Pressekonferenz von Mario Draghi ein Großereignis, heute so gut wie nichts auf dem Kalender: gerade an solchen Tagen zeigt sich meist die innere Taktung eines Marktes, in diesem Fall des Dax. Gestern noch unentschlossene Reaktionen auf die Aussagen Draghis: Staatsanleihen konzentrierten sich auf die Botschaft, dass die Geldpolitik der EZB weiter unterstützend bleibe, der Euro dagegen auf den Konjunkturoptimismus und das absehbare Tapering, über das die Notenbank im Herbst entscheiden will. Faktisch heißt das aber, dass das QE auslaufen wird, und das stellt die Märkte nun vor eine Belastungsprobe mit einem absehbar weiter sehr starken Euro. Der Dax nun im Fokus mit den wichtigen Unterstützungen 12380 und 12310 Punkten..



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5 Kommentare

  1. Hallo Herr Fugmann,
    wie groß ist die „Gefahr“, dass die EZB Aktien kauft, wenn es nicht mehr genug Anleihen gibt. Japan und die Schweiz machen das ja auch schon lange. Warum also nicht auch die EZB? Ob sie das darf oder nicht darf, schert die Notenbanker im Zweifel wenig. Seit Jahren macht die EZB Dinge, die sie eigentlich nicht tun darf.

    1. Hallo @Walter, derzeit geht der Zug ja in Richtung weniger Stimulus, schon weil die Konjunktur gut läuft. Denkbar wäre so etwas nur dann, wenn es einen heftigen Einbruch bei der Konjunktur gäbe, aber politisch wäre der Kauf von Aktien wohl nur sehr schwer durchsetzbar sein..

      1. Vielleicht sollte man bei jedem Kurs kaufen. Wenn die Konjunktur gut läuft, steigen Aktien, weil die Konjunktur gut läuft. Wenn die Konjunktur schlecht läuft, steigen sie, weil die Notenbanken dann Aktien kaufen. Das alte Lied und kein Ende in Sicht.

        1. Ja, leider ist das tatsächlich die traurige Wahrheit. Es wird irgendwann den großen Knall geben, aber bis dahin könnten noch Jahre vergehen. Ich bleibe noch bis zum Ende diesen Jahres Bär, aber länger schaue ich mir diesen Wahnsinn dann nicht mehr an.

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