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Volkswagen: keine Belege gegen verdächtige Manager
FMW-Redaktion
Bei Volkswagen laufen derzeit fieberhaft die Untersuchungen, wer Schuld ist am Desaster des „Dieselgate“. Nun berichten Insider, die über den Stand der Untersuchungen informiert sind, dass bislang keine belastbaren Beleg gegen die drei bisher namentlich bekannten Manger vorliegen, die von Volkswagen suspendiert worden sind.
Bei den drei Managern handelt es sich um den Volkswagen-Entwicklungschef Heinz-Jakob Neusser, Ulrich Hackenberg, Entwicklungschef bei Audi, und Wolfgang Hatz, der bei Volkswagen den Bereich Motoren verantwortet. Bislang sind nur diese drei in den Medien aufgtetaucht, Volkswagen hat aber insgesamt zehn Manager nach Aufdeckung des Skandals suspendiert.
Nach Angaben der Insider sei derzeit Stand der Untersuchung, dass Angestellte des Volkswagen-Konzerns im Jahr 2008 die Steuerungssoftware installiert hatten, nachdem klar geworden war, dass die unter hohen Kosten entwickelten Motoren den US-Emmissions-Standards nicht entsprechen würden. Um weitere Unsummen an Kosten für die Neuentwicklung von Motoren zu sparen, die den Standards entsprochen hätten, scheinen die namentlich nicht genannten Mitarbeiter, die offenkundig nicht dem höheren Management des Konzerns angehören, die Entscheidung getroffen zu haben, die Software zu installieren.
Inzwischen hat ein Sprecher von Volkswagen einen Bericht des Handelsblatts bestätigt, wonach von den 11 Millionen VW-Dieselfahrzeugen mit der Manipulationssoftware allein 8 Millionen auf die Europäische Union entfallen.
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Markus Koch LIVE vor dem Handelsstart in New York – Corona belastet die Aktienmärkte

Markus Koch meldet sich im folgenden Video LIVE vor dem Handelsstart in New York. Die Verschärfung der Coronakrise belastet heute die Aktienmärkte.
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Volkswagen meldet 10 Milliarden Euro Gewinn – dazu noch ein interessanter Vergleich

Volkswagen hat vor wenigen Minuten per Ad Hoc-Meldung vorab Daten für das Gesamtjahr 2020 veröffentlicht. Trotz der beispiellosen andauernden Covid 19-Herausforderungen habe Volkswagen im 2. Halbjahr 2020 seine Robustheit bewiesen. Die Auslieferungen an Kunden des Volkswagen-Konzerns erholten sich im 4. Quartal weiter stark, überstiegen sogar die Auslieferungen des 3. Quartals 2020. Die Umsatzerlöse stiegen entsprechend ebenfalls erheblich. Auch der ausgewiesene Netto-Cash-flow im Automobilgeschäft entwickelte sich sehr positiv, so das Unternehmen in seiner Mitteilung.
Basierend auf vorläufigen Zahlen erwartet man für das Geschäftsjahr 2020 ein operatives Ergebnis vor Sondereinflüssen (Dieselthematik) von rund 10 Milliarden Euro, dazu einen ausgewiesenen Netto-Cash-flow im Automobilgeschäft von rund 6 Milliarden Euro. Die gesamten finanziellen Kennzahlen für das Geschäftsjahr 2020 sowie der Ausblick wird Februar veröffentlicht. Die Volkswagen-Aktie reagiert positiv mit einem Kurssprung von 158,60 Euro heute Vormittag auf aktuell 169,28 Euro.
Interessant zum Thema Autohersteller ist folgende Grafik. Sie zeigt den gigantischen Börsenwert von Tesla (links) in Relation zu den anderen großen Autobauern, die natürlich weitaus größere Mengen produzieren. Tesla hat derzeit mehr Börsenwert als die folgenden acht größten Autobauer zusammen. Sind das noch gesunde Dimensionen bei Tesla? Da muss Elon Musk noch ganz schön viele Autos verkaufen, um mit realen Umsätzen zur Börsenbewertung aufzuschließen.
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Immer mehr zusätzliche Luft für die Aktienblase, Branchenrotation dank Biden

Derzeit gibt es immer mehr zusätzliche Luft zum weiteren Aufblähen der globalen Aktienblase, so ein Experte im folgenden Gespräch mit Manuel Koch. Notenbanken und Stimulus-Maßnahmen würden die Blase weiter befeuern. Dabei würden sich die Börsenbewertungen immer mehr von der realwirtschaftlichen Wirklichkeit entfernen. Deswegen sollten die Anleger Bestände gegen Verluste absichern. Auch interessant sind die Aussagen über eine Branchenrotation bei US-Aktien. Dank des neuen US-Präsidenten Joe Biden würden Branchen wie Pharma und alternative Energien profitieren, dafür könnte zum Beispiel die Ölindustrie verlieren.
Im Video auch besprochen werden zwei Handelsideen der trading house-Börsenakademie. Bei Netflix könne man market kaufen, und bei Microsoft könne man über das Vehikel einer Stop-Buy-Order auf steigende Kurse setzen.
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Dreistein
6. Oktober 2015 11:14 at 11:14
Ich lasse eine Software entwickeln (da ich vorher ja nicht wusste ob es mit dem Diesel klappt) die ich dann ohne wissen der Top-Manager einfach so installiere. Wer das glaubt, glaubt auch das der Osterhase Eier bringt.
So ein BETRUG wird in den oberen Etagen entschieden und nicht bei den kleinen Arbeiter am Band. Wenn die Entwickler nicht genug Zeit/Geld bekommen um den Motor auf dem Stand der USA zu bringen, brauchen sie doch nicht lügen oder betrügen, das wird klar gesagt und die Entscheidung mehr Geld/Zeit oder schummeln entscheiden die Vorstände und keiner sonst.
V
6. Oktober 2015 14:39 at 14:39
So ist es, Dreistein. Die Topmanager kommen mal wieder ohne Verurteilung weg und die kleinen Befehlsempfänger dürfen bluten.