Vonovia hat seine Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres präsentiert. Hier die wichtigsten Kennzahlen.
Die Mieteinnahmen liegen bei 1,53 Milliarden Euro (Vorjahr 1,39). Der operative Gewinn (Group FFO) liegt bei 932,8 Millionen Euro (Vorjahr 842,7).
Die Aktie reagiert heute früh leicht positiv.
Die marktbedingte Steigerung der Mieten lag bei 1,2 %. Das Umsatzwachstum kommt laut Vonovia vor allem zustande durch die Akquisitionen von BUWOG und Victoria Park aus dem vergangenen Jahr, das Development-Geschäft, der Neubau und weitere Effizienzsteigerungen.
Für das Gesamtjahr 2019 bestätigt Vonovia aktuell einen operativen Gewinn am oberen Rand der bisher erwarteten Spanne. Für 2020 erwartet man eine weitere Steigerung um 7% auf rund 1,275-1,325 Milliarden Euro.
Aus den Äußerungen von Vonovia kann man durchaus raushören, dass man zusieht, sich von Berlin und Deutschland generell unabhängiger zu machen (Mietpreissteigerungen ausgebremst, Diskussionen in anderen Bundesländern nehmen zu). Im Vergleich zur Deutschen Wohnen ist man (siehe hier) aber immerhin relativ gering in Berlin engagiert. Zitat:
„Die erfolgreiche Entwicklung von Vonovia basiert auch auf unserer strategischen Entscheidung, unser Engagement außerhalb Deutschlands auszubauen und unser Geschäftsmodell mit der BUWOG um den Bereich Development zu erweitern. In Verbindung mit unserer Entscheidung, uns auf dynamische Wachstumsregionen in Deutschland zu fokussieren, verfügen wir heute über ein sehr gut ausbalanciertes und damit von einzelnen regionalen Schwankungen unabhängiges Portfolio“, sagt Rolf Buch, Vorstandsvorsitzender von Vonovia. „Unser Geschäftsmodell ist zukunftsorientiert und stabil.“
Kommentare lesen und schreiben, hier klicken