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Vorsicht: Hier fusionieren zwei kriselnde Industrie-Dinos – Werbung

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Lieber Börsianer,

wir erleben eine Zeitenwende. Unsere Mobilität wird in ein paar Jahren ganz anders aussehen als heute. Neue Spieler sind bereits auf den Markt getreten. Bei Traditionskonzernen gehen langsam aber sicher die Lichter aus. Die Marketingabteilungen sind jedoch noch immer sehr kreativ.

Ist Stellantis ein verglühender Stern?

Die Konzerne Fiat Chrysler und PSA (unter anderem Peugeot, Citroen, Opel) sprechen über eine Fusion. Als Bezeichnung für den neuen Konzern haben die Manager den Namen Stellantis gewählt, was so viel wie „mit Sternen aufhellen“ bedeuten soll. Tatsächlich wird das Unternehmen durch die Fusion auf einen Schlag zum viertgrößten Autobauer der Welt – noch. Denn der neue Autoriese ist in Wirklichkeit ein Zwerg.

Die Konzernmarken haben allesamt große Absatzprobleme. Alleine bei PSA ist der Absatz von Januar bis Juni um 45,7% eingebrochen. Schuld daran hatte nicht nur die Corona-Krise. Es gibt auch strukturelle Probleme. Die Konzerne müssen dringend Kosten sparen. Gemeinsam haben die beiden Unternehmen rund 110 Milliarden Euro Schulden. Das Geld für Investitionen fehlt hinten und vorn. Ohne hohe Investitionen ist der Strukturwandel in der Autoindustrie jedoch nicht zu bewältigen.

Das wird auch an der Börse deutlich, an der bekanntlich die Zukunft gehandelt wird. Fiat Chrysler und PSA sind zusammen gerade mal 27 Milliarden Euro wert. Zum Vergleich: Tesla bringt mit rund 240 Milliarden Euro rund neunmal mehr Börsenwert auf die Waage.

Das sind die Newcomer auf dem Automarkt

Tesla ist der große Aufrührer in der Automobilbranche. Der Elektroautopionier aus den USA stößt mit seiner neuen Fabrik in Brandenburg endgültig ins Herz der europäischen Autoindustrie vor. Die Elektromobilität boomt. Neusten Umfragen zufolge denkt in Deutschland mittlerweile rund ein Viertel der Bevölkerung aktiv über die Anschaffung eines Elektro- oder Hybridfahrzeugs nach.

Doch Tesla ist nur die Vorhut einer ganz neuen Schar von Angreifern. Ein Elektromotor ist technisch viel leichter zu bauen als die herkömmlichen Verbrenner. Daher kommen ständig neue Konkurrenten auf den Markt.

Amazon werden ebenfalls Ambitionen nachgesagt, ins Autogeschäft einzusteigen. Erste Erfahrungen sammelt der Konzern bereits durch die Zusammenarbeit mit Audi und BMW. Amazon stellt sein Sprachassistenzsystem Alexa bereit und sammelt dadurch unaufhörlich Daten mit den Bedürfnissen der Fahrer. Zudem ist Amazon am US-Startup Rivian beteiligt und generiert erste Erfahrungen mit dem Bau von Elektroautos. Auch die chinesischen Autobauer SAIC und Geely, treten…..

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1 Kommentar

  1. Zitat: „Die Elektromobilität boomt.“ Da musste ich spontan lachen.
    Auch wenn die Politik anreize dazu schafft, bin ich da gänzlich anderer Meinung.
    Wenn die Bevölkerung kein Geld hat, wirds auch schwierig mit dem EV Absatz.
    Mal nur nebenbei bemerkt, warum ist die EV Umstellung abrupt durchzuführen?
    Das erschließt sich mir nicht. Umwelttechnische Argumente zählen nach dem Lockdown in Stuttgart und der nicht messbaren Verbesserung der Luftqualität nicht.

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