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Offensive bei Elektroautos VW-Tochter Skoda unterbietet BYD-SUV mit 33.000 Euro-Modell

Mit dem 33.000 Euro teuren SUV Elroq will die VW-Tochter Skoda den Markt für Elektroautos aufrollen. Hier die Details.

Skoda Logo
Skoda Logo. Foto: Milan Jaros/Bloomberg

VW ist massiv angeschlagen. Nicht nur, dass der Markt für Elektroautos in China den europäischen Herstellern dank fehlender Innovation und zu hoher Preise wegbricht. Auch in Europa sieht es kaum besser aus. Abgesehen davon, dass BYD und Tesla in Europa den Markt anführen, brach der Absatz von Elektroautos in Deutschland jüngst sogar um 69 % im Jahresvergleich ein. Jetzt will VW dem chinesischen Marktführer BYD in Europa offenbar eine echte Alternative entgegenstellen, die sogar günstiger ist. Die VW-Tochter Skoda geht mit einem SUV an den Start, der offenbar einen Meilenstein setzen soll.

Die Marke Skoda hat einen 33.000 Euro teuren Elektro-SUV vorgestellt. Bloomberg berichtet: Der Elroq ist mit drei verschiedenen Akkugrößen erhältlich, die alle schnell aufgeladen werden können. Das Modell kostet in etwa so viel wie sein Verbrennungsmotor-Pendant, was für Hersteller von Elektrofahrzeugen, die ihre Verkaufszahlen steigern wollen, eine kritische Schwelle darstellt.

Der SUV „wird ein Wendepunkt sein“, da er aufgrund seines wettbewerbsfähigen Preises den Vorstoß der Marke in den Bereich der Elektrofahrzeuge vorantreiben wird, sagte der Vorstandsvorsitzende Klaus Zellmer in einem Interview in Prag.

Die Fahrer in Europa haben sich bisher vor den hohen Kosten für Elektrofahrzeuge von VW, Stellantis und Renault gescheut, nachdem Länder wie Deutschland die Subventionen gestrichen haben. Dieser Schritt hat chinesischen Marken, allen voran BYD, die Möglichkeit eröffnet, mit ihren günstigeren Modellen Marktanteile zu gewinnen.

Skoda hat sich bei VW als Lichtblick herausgestellt. Die Marke, die in Niedriglohnländern wie der Tschechischen Republik und China produziert, konnte ihre europäischen Verkaufszahlen bis August dieses Jahres um etwa 9 % steigern. Dies steht in krassem Gegensatz zu den Nachfrageproblemen der gleichnamigen Marke VW, die mit Stellenabbau und beispiellosen Fabrikschließungen in Deutschland kämpft, um wettbewerbsfähiger zu werden.

Der Elroq könnte dazu beitragen, den Absatz in Europa anzukurbeln. Er ist mit einer Rückfahrkamera, einem 13-Zoll-Infotainment-Bildschirm und einem digitalen Sprachassistenten von ChatGPT ausgestattet. Der Preis des Modells liegt deutlich unter dem des elektrischen SUV ID.4 von VW, der bei etwa 48.000 Euro beginnt, und unterbietet auch den Atto 3 von BYD, der etwa 38.000 Euro kostet.

Der Elroq mit der größten Reichweite kann mit einer einzigen Ladung mehr als 560 Kilometer (348 Meilen) weit fahren – das ist mehr als das Model Y von Tesla. Kunden können das Modell ab Mittwoch bestellen, die Auslieferung soll im ersten Quartal 2025 beginnen. Zellmer geht davon aus, dass das neue Auto den Enyaq übertreffen wird, Skodas größeres und teureres batteriebetriebenes Sport Utility Vehicle, das 2021 in die Autohäuser kam und nach wie vor zu den beliebtesten Elektrofahrzeugen Europas gehört.

Außerhalb seiner Heimatregion bewertet der CEO Indien als den „vielversprechendsten“ Wachstumsmarkt für Skoda und sagt, dass das Land als Produktions- und Komponenten-Drehscheibe für die weitere Expansion in Asien und im Nahen Osten dienen kann. Die Marke errichtet außerdem mit einem lokalen Partner ein Montagewerk in Vietnam.

FMW/Bloomberg



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2 Kommentare

  1. Eine sehr sehr sehr gute Nachricht aus dem, von Robert Habeck hervorragend geführten, Wirtschaftsministerium. Zeit für Optimisten. Licht am Ende des Tunnels, es geht aufwärts.

    1. Ironie ist immer gut!😂

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