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VW könnte 15.000 Stellen streichen – aktuelle Analystenaussagen

VW könnte 15.000 Stellen streichen, und Werke sogar ohne Genehmigung der Aufseher dicht machen. Hier dazu aktuelle Analystenaussagen.

Produktion bei VW. Foto: Krisztian Bocsi/Bloomberg

VW will offenkundig erstmals Werke in Deutschland schließen und auch Mitarbeiter entlassen. Die Ankündigungen am 2. September waren eindeutig. Letzte Woche dann kündigte VW offiziell Tarifverträge, die Entlassungsschutz garantierten. Jetzt verkünden Bankanalysten, dass der Autobauer wohl 15.000 Stellen streichen könnte. Werkschließungen könnten auch ohne Genehmigung der Aufseher funktionieren.

VW könnte in diesem Jahr Entscheidungen über Werksschließungen durchsetzen und damit den Weg für den Abbau von mehr als 15.000 Arbeitsplätzen ebnen, so sagen es heute laut Bloomberg die Analysten von Jefferies. VW könnte Produktionsstätten ohne Zustimmung des Aufsichtsrats schließen, was zu Rückstellungen von bis zu 4 Milliarden Euro im vierten Quartal führen könnte, sagte Jefferies unter Berufung auf Äußerungen von VW-Führungskräften. Der Aufsichtsrat hatte in der Vergangenheit die Umstrukturierungsbemühungen des Managements blockiert.

„Die Gewerkschaften sollten sich unter Druck gesetzt fühlen, neue Vereinbarungen zu treffen, während VW in der Lage sein wird, Entlassungen zu erzwingen“, so die Analysten in einer Notiz, in der sie Kommentare von VW während einer Roadshow in Nordamerika zitierten. “Es besteht das Risiko von Betriebsstörungen, aber die Gewerkschaften können nur wegen der Löhne streiken, nicht wegen Betriebsschließungen oder Entlassungen, wenn letztere nicht vertraglich abgesichert sind.“ Ein Sprecher des Autoherstellers lehnte eine Stellungnahme ab.

Der Autohersteller hat mit hohen Kosten und härterer Konkurrenz durch Tesla und chinesische Autohersteller unter der Führung von BYD zu kämpfen. Die Entscheidung, Vereinbarungen zur Arbeitsplatzsicherheit zu beenden, bereitet VW auf langwierige Auseinandersetzungen mit den Arbeitnehmervertretern vor. Einschnitte beim Wolfsburger Hersteller sind schwieriger durchzusetzen als anderswo. Die Hälfte der Sitze im Aufsichtsrat wird von Arbeitnehmervertretern besetzt, und das Bundesland Niedersachsen, das einen Anteil von 20 % hält, stellt sich oft auf die Seite der Gewerkschaftsgremien.

VW erwägt die Schließung von zwei bis drei Standorten, wobei sogar fünf deutsche Standorte in Betracht gezogen werden, so Jefferies. VW-Manager teilten den Analysten mit, dass sie keinen Plan B haben, falls die Gespräche mit den Gewerkschaften zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit scheitern sollten.

FMW: Der Blick auf die Aktie ist desaströs: Seit Anfang 2022 ist die VW-Aktie um 51 % gefallen, der Dax um 15,5 % gestiegen.

Chart vergleicht Entwicklung der VW-Aktie mit dem Dax seit Anfang 2022

FMW/Bloomberg



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8 Kommentare

  1. Moin, moin,

    ob 15.000 Arbeitsplätze oder mehr oder weniger. Im Ergebnis ändert das nichts. Die Arbeitsplätze werden aus der BRD verschwinden, erst die der Industrie, dann die der Dienstleister. Wenn die Industrie nichts verdient, dann auch nicht der Dienstleister. Dieser Niedergang der BRD ist erforderlich, um dem letzten Rot-Grünen zu zeigen, dass sie es nicht können und das nur ein Verbot von Rot-Grün diesen Staat retten kann. Oder man kann es auch einfacher sagen, wir brauchen die Stunde Null. Erst die Stunde Null eröffnet das Bewusstsein für Realitäten.

    Fazit Erst die Stunde Null führt zum Ende von Rot-Grünen Planwirtschaften.

    1. @asyoulike: Die Stunde Null will man mit Absicht, damit alle Teilnehmer schlussendlich erschöpft dem roten ideologischen Bullshit der Sklaverei zustimmen. Alles unter dem Blödsinn der Gleichheit. Soviel zu Lenins „nützliche Idioten“.

    2. Nur mal so als Geschichtlicher Hintergrund.
      Das VW Werk in Wolfsburg wurde von den Nazis gebaut.
      Mit dem enteigneten Geld der Gewerkschaft.
      Und nach dem Krieg hat sich die Gewerkschaft für Mitbestimmung entschieden, und nicht für Mitbesitz.
      Ist lange her, aber das ist ein Grund dafür.
      Weiterhin haben die VW Mitarbeiter den Kündigungsschutz teuer mit Geld erkauft.
      Das hat das Unternehmen sich die ganzen Jahre schön in die Taschen gesteckt, und alle Manager HABEN sich die Taschen vollgesteckt.
      Auf Kosten der Arbeiter.
      Mit dem Werk inWolsburg wurden erst die Gewinne gemacht um zu expandieren.
      Und jetzt schiebt man es den Angestellten wieder rein, bis zu 450.000 Euro Abfindung, während die Arbeiter ja ruhig entlassen werden sollen.
      Kurz.
      Der Kapitalismus ist Tod.
      Der Erfolg der Afd ist ein sicheres Anzeichen dafür, daß hier die Wirtschaft nur noch dazu dient, die Reichen reicher, und die Armen auszubreiten.
      Siemens, Kaufhof Karstadt. Und jetzt VW.
      Wie gut, daß der Bundestag Kein Unternehmen ist…..

  2. Wir brauchen einen Milei und keine Altparteien (ein Verbot von Rot-Grün reicht bei Weitem nicht aus!).

    Ich habe vor kurzem mit einem CDU-ler gesprochen. Er meinte der Bürokratismus wäre der Feind des Sozialismus und deswegen gut. Absolut krank. – Das Altparteiensystem besteht nur noch aus inkompetenten Fehlleistern, deswegen muss es weg!

  3. vw will 15000 stellen in deutschland streichen? so ein blödsinn, nur plumpe russische propaganda

    warum ich immer mit suum ciuque, jedem das seine, beende?

    weil das brave deutsche wa(h)lvolk seine zukunft so gestaltet sehen möchte, wie bestellt so geliefert,

    da hift jetzt kein jammern und kein klagen bis der hooton- und morgenthauplan erfüllt ist

    (deindustrialisierung und einwohneraustausch für die nicht so bewanderten woken hier)

    suum cique

  4. Nur noch Faschos hier. Ohne Feindbild keine Kommentare. Wenn‘s nur noch euch geben würde, würdet ihr euch alle gegenseitig umbringen. Die ideale Welt.

  5. Der VW Akitienkurs ist nur ein Vorbote für den DAX. Der DAX sei stark weil er vom Ausland abhängt ?
    Was die Ideologen mit der deutschen Industrie veranstalten wird auch den DAX mit Verspätung treffen.
    Gruss an Permas, Aktien steigen immer ?? Statt BUY AND hold – Sell ganz schnell.
    Nach dem grossen Verfall am Freitag müssen die Manipulatoren wieder kräftig stützen sonst brechen die Dämme. Wallstreet möchte doch keine Harris, haben denn die Demokraten die Wallstreet im Griff?

  6. Haben laufend Manager gewechselt , und die Rechnung bekommt der Mitarbeiter , so einfach geht Manager .. immer auf die Mitarbeiter , dabei gibt es den Wildwuchs durch Managerfehler , die nie Verantwortung übernehmen müssen .

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