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Kampf mit IG Metall kann beginnen VW kündigt offiziell Tarifverträge – die große Notbremse!

Am 2. September wurde es bereits angedeutet, jetzt ist es offiziell geschehen: VW beendet Arbeitsplatzgarantien und kündigt Tarifverträge.

VW-Produktion
VW-Produktion. Foto: Krisztian Bocsi/Bloomberg

Am 2. September wurde es bereits angedeutet, jetzt ist es offiziell geschehen: VW beendet Arbeitsplatzgarantien und kündigt Tarifverträge. Es ist die große Notbremsung, um Kosten in der Kernmarke am Standort Deutschland reduzieren zu können! Die Volkswagen AG beendet im Rahmen ihrer Kostensenkungsmaßnahmen den Kündigungsschutz für die Beschäftigten an deutschen Standorten und bereitet damit einen Showdown mit den Gewerkschaften vor.

VW hat aktuell laut Bloomberg mehrere Vereinbarungen im Zusammenhang mit einem drei Jahrzehnte alten Pakt gekündigt, der die Arbeitsplätze bis 2029 sichern sollte. Die Garantien werden Mitte nächsten Jahres auslaufen. Die Beendigung der Arbeitsplatzgarantien bei einem Unternehmen, das als Synonym für deutsche Ingenieurskunst gilt, zeigt, wie weit Europas größte Volkswirtschaft in Sachen Wettbewerbsfähigkeit zurückgefallen ist. Letzte Woche kündigte VW außerdem Pläne an, möglicherweise zum ersten Mal Fabriken in Deutschland zu schließen, nachdem frühere Maßnahmen zur Kostensenkung gescheitert waren.

Damit sollen die Kosten in Deutschland auf ein wettbewerbsfähiges Niveau gesenkt werden“, sagte VW-Personalchef Gunnar Kilian in einer Erklärung. Das Hauptziel von VW ist seine unterdurchschnittliche Pkw-Marke, deren Gewinnmargen durch den stotternden Übergang zu Elektroautos und die Verlangsamung der Verbraucherausgaben unter Druck geraten sind. Andere Autohersteller in Europa haben ebenfalls Schwierigkeiten mit Tesla und neuen Marktteilnehmern aus China, allen voran BYD.

Kürzungen bei VW sind schwieriger durchzusetzen als bei anderen Unternehmen. Die Hälfte der Sitze im Aufsichtsrat des Unternehmens wird von Arbeitnehmervertretern gehalten, und das Bundesland Niedersachsen – das einen Anteil von 20 % besitzt – stellt sich oft auf die Seite der Gewerkschaften. Das Unternehmen, das in Deutschland fast 300.000 Menschen beschäftigt, verteidigte in der vergangenen Woche seine Schließungspläne mit der Begründung, dass man aufgrund des schwächelnden Autoverkaufs zwei Fabriken zu viel betreibt.

„Wir werden uns gegen diesen historischen Angriff auf unsere Arbeitsplätze heftig wehren“, sagte Daniela Cavallo, VWs oberste Arbeitnehmervertreterin und Aufsichtsratsmitglied, in einer separaten Erklärung. „Mit uns wird es keine betriebsbedingten Kündigungen geben.“

FMW/Bloomberg



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4 Kommentare

  1. Ja, selbstverständlich Frau Cavallo. Die VW-Suppe noch mit einer Prise Ulrike Herrmann würzen, alles verfeinern mit ein bisschen Habeck und Lang sowie Scholz und Klingbeil und fertig ist der Sozialismus-Cocktail. Vorwärts immer, rückwärts nimmer!

    1. Also einen Suppencocktail. Das ist interessant. Meine Damen, meine Herren, eute gibt es eine soup de cocktail a la bavarious.
      blaubeersoup gewürzt miit Koriander und Zimt. Vörsetzt mit Bayrisch Creme. Mit einer Pipettö angepuktete Punkte aus einen hochprozendigen Hochgipfelkieferenzian.
      Dazu reichön wir Romandurbrot.
      Guten Appetit……..

  2. Was m.M. n. fehlt:

    Am 4. Juni 2024 schüttete die Volkswagen AG für das Geschäftsjahr 2023 insgesamt 4.5 Mrd. Euro an seine Aktionäre aus.

    Aktuelle Dividendenrendite 9,63 %

    https://aktien.guide/dividende/Volkswagen-St-VW-DE0007664005

  3. Die Vergangenheit war wirklich schön.

    Die Zukunft wird ehr düster.

    Was unsere linken Genies aber auch nicht erwähnen oder wissen, auf die Dividenden sind Abgeltungssteuer oder Quellensteuern (für Ausländer) zu entrichten.

    Damit wird dann so der ein oder andere linksideologische Blödsinn finanziert.

    Das erledigt sich aber bald von alleine, wenn die linken Ideologen mit Deutschland fertig sind. Nur wird es dann dummerweise vielen Schlechter gehen als jetzt.

    In dem Sinne, viel Erfolg noch bei der Bekämpfung der kapitalistischen Ungerechtigkeit und auf Wiedersehen in der Armut.

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