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Wall Street will Zins-Senkungen, ohne dass etwas Schlimmes passiert Wall Street: Bankenkrise und die Ruhe vor dem Sturm! Videoausblick

Die Bankenkrise geht unvermindert weiter, wie die gestrigen US-Daten zur Kreditvergabe gezeigt haben – dennoch ist die Wall Street derzeit geradezu apathisch. Dabei gibt es zahlreiche Faktoren, die für Bewegung sorgen müßten: so die Bankenkrise, die erst gelöst ist, wenn die Zins-Konkurrenz beseitigt wäre. Also müßte die US-Notenbank Fed die Zinsen senken – aber das würde sie nur dann tun, wenn etwas „Schlimmes“ passiert. Die Wall Street aber will Zins-Senkungen, ohne dass etwas Schlimmes passiert – und das wird absehbar nicht funktionieren. Daher steigt die Korrekturgefahr für die Aktienmärkte, weil die Beste aller Welten eingepreist ist und daher die Bwertungen sehr hoch sind: also keine Rezession der US-Wirtschaft, aber dennoch werde die Fed die Zinsen senken. Das passt nicht zusammen – aber derzeit wird an den Aktienmärkten passend gemacht, was nicht wirklich passt..

Hinweise aus Video:

1. Inflation: Unternehmen setzen auf das Prinzip „Preis vor Menge“

2. Nasdaq: Der Anstieg bleibt fragil – Rally lastet allein auf Big Tech



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12 Kommentare

  1. Hi Fugi,
    weiß man was hinter dem sprunghaften Anstieg der 1-monatigen US T-Bill gestern steckte? Freitag noch 4,5% gestern 5,5%..
    Zerohedge hatte darüber berichtet:
    https://www.zerohedge.com/news/2023-05-08/unprecedented-chart-one-month-treasury-rates-causes-concern-among-investors

    1. @Nicolas, na die Angst um einen Zahlungausfall, falls die Schuldenobergrenze nicht rechtzeitig angehoben werden sollte..

  2. O.k., auf der einen Seite bilden die US-Texas-Ölindustrie/ExxonMobil und die Öl-Allianz OPEC+ ein Gleichgewicht im Ölgeschäft. Und der 46. US-Präsident Joseph Robinette Biden hat ja auch dankenswerterweise eine stärkere Regulierung der US-Banken angekündigt. Aber da wäre aktuell wieder einmal ein drohender Zahlungsausfall der Vereinigte Staaten wegen der Staatsverschuldung. Es bleibt wieder einmal abzuwarten, ob die Schuldenobergrenze rechtzeitig angehoben werden kann. Und deswegen bekenne ich mich zu einem sogenannten Dualen System in der Form, daß ich sage: Sowohl Ja zu G20, als auch Ja zu BRICS. Letztere(s) schafft es hoffentlich, die „übermäßige“ Dominanz der Währung US-Dollar im Ölgeschäft zu reduzieren.

  3. Hallo Herr Fugmann, Sie hatten in mehreren Videos den Vergleich der Marktkapitalisierung der US-Unternehmen (kann auch ein anderer Vergleichswert gewesen sein) zum BIP der USA und darauf verwiesen das das im Vergleich der Jahrzehnte viel zu hoch wäre (z.B. wenn man auf die 80iger Jahre schaut). Da sich die Struktur der Märkte ja verändert hat und in den 80iger Jahren der globale Welthandel noch nicht so fortgeschritten war, jetzt aber schon…also US Unternehmen nicht nur in den USA große Umsätze und Gewinne erwirtschaften, sondern weltweit…dann dürfte man doch eigentlich die Unternehmen nicht mehr anhand des amerikanischen BIP’s vergleichen, sondern mit dem globalen BIP? Oder übersehe ich da etwas?

    1. @Ranzentier, es ist ja nicht so, dass US-Firmen nicht etwa große Umsätze im Ausland bereits in den vergangenen Jahrzehnten erwirtschaftet hätten!

      1. Den Punkt sehe ich allerdings genau so. Nicht so sehr wegen der Globalisierung, sondern weil die Firmen sehr stark im Ausland aktiv und vertreten sind und dort Umsätze und Gewinne erwirtschaften, nicht nur die Tech Firmen, aber diese natürlich insbesondere, aber eben in den USA börsennotiert sind.
        Deswegen ist es viel besser die globale Marktbewertung und das BIP zu betrachten.

      2. Die Zusammensetzung der US-Indizes hat sich in den letzten 40 Jahren ja auch gravierend verändert. In den 80ern war „Tech“ AT&T und IBM und China war noch ein Land voller kommunistischer Reisbauern. Die Unternehmen haben sicherlich nicht ansatzweise den gleichen Anteil Auslandsumsätze gemacht wie heute. Da kann man sich auch einfach mal ein Unternehmen wie VW anschauen. Deren Anteil an Auslandsumsätzen wird in den letzten 40 Jahren auch gewaltig gestiegen sein! Aber für einfache schnelle Antworten ist eine differenzierte Betrachtung ja vielfach auch nicht hilfreich…

  4. @Herr Fugmann…das ist natürlich richtig…die Techunternehmen skalieren natürlich mehr als Ölfirmen oder Konsumgüterhersteller der Vergangenheit…grüble daher weiter was der richtige Ansatz ist…danke

  5. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Herr Fugmann sind wir eigentlich immernoch im übergeordneten Abwärtstrend so wie von ihnen November bis April in jedem Video propagiert?!

      1. Sorry, da wäre ich mir nicht so sicher Herr Fugmann.
        Alle wichtigen Indizes sind deutlich über ihre 200-Tage-Linien gestiegen, Sentiment ist bärisch, alle warten auf größere Rücksetzer um billiger einzusteigen, die Marktbreite ist im Keller, daher sind B-und C-Aktien gerade jetzt sehr interessant.
        Der Crash kommt womöglich in zwei, drei Jahren, wenn der DAX bei über 25.000 Punkten steht, der Nasdaq bei ca 27.000 Punkten. Das wären dann gewisse Euphorie-Marken, wo auch ich zum Bärenlager wechsel, just in dem Moment wo alle zu Bullen mutiert sind.

        1. @Mücke, was ist schon sicher? Bisher aber ist das nicht die große Rally nach den Inflations-Daten..

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