Nach dem Abverkauf an der Wall Street am Freitag heute wieder ein echtes „Montags-Wunder“: jene Sektoren, die zum Wochenschluß noch verprügelt worden waren erzielen heute starke Gewinne (vor allem Value) – die technische Gegenreaktion kommt aufgrund der Überverkauftheit nicht ganz überraschend. Aber nach dem Absturz des Nikkei heute Nacht hat die japanische Notenbank seit langer Zeit wieder durch ETF-Käufe interveniert (und damit die US-Futures nach oben gezogen), Biden wiederum ruft Jerome Powell und Janet Yellen zu einem Treffen. Die Erinnerung an das Taper Tanrum aus dem Jahr 2013 scheint nachzuwirken, die Notenbanker wie auch die Wall Street dürften durchaus ein Interesse daran haben, dass der Abverkauf nicht ungebremst weiter geht..
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Was passiert eigentlich wenn die Notenbanker nicht nur all Anleihen, sondern auch alle Aktien aufgekauft haben?
Immobilienblase in den USA vor einigen Jahren: Es gibt aktuell Entwicklungen, die toppen locker alles. Anscheinend gibt es genügend Marktteilnehmer mit viel zu viel überflüssigem Geld und reziprok proportionaler Hirnmasse (mittlere Leistungsträger), die alles kaufen, was nicht bei Drei auf dem Baum ist:
https://www.n-tv.de/wirtschaft/Maklerin-testet-Immo-Markt-mit-Horror-Haus-article22631886.html
das Haus ist für 550.000 Dollar verkauft worden…150.000 Euro muss man neu investieren…700.000 Euro gesamt in einer Gegend in der die Häuser 800.000 Euro kosten…klingt nicht überteuert…und nur weil etwas gammlig ist heißt es ja nicht, dass man daraus nicht noch etwas machen kann…und wenn man das in europäische Maßstäbe umrechnet, so sind das 590.000 Euro für ein Haus mit 5 Schlafzimmern und Kamin und anscheinend auch viel Raum drum herum…ich denke da wären Leute in München oder Hamburg auch bereit zuzuschlagen…auch in normalen Zeiten
Sich in einer inflationierenden Währung zu verschulden (USD) um in eine deflationierende Währung (BTC) zu gehen, macht langfristig total Sinn. Mehr noch, es ist genial und keineswegs mit den damaligen Exzessen am US-Immobilienmarkt zu vergleichen.