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Regionale Banken als Achillesverse im Finanzsystem Wall Street: „In den nächsten 60 Tagen kommt der Crash“

Hat der Crash gestern begonnen?

Wall Street Crash Banken

Steht die Wall Street am Beginn eines Banken-Crashs? Gestern ein herber Abverkauf nicht nur von den amerikanischen Großbanken (JP Morgan und Co), sondern vor allem auch von den kleineren, regionalen Banken. Was ist da los, warum erleben vor allem die regionalen Banken in den USA einen Crash?

Bald Crash an der Wall Street? Banken im Fokus

Mit einem Wort: vor allem diese kleineren Finanzinstitute sitzen auf milliardenschweren Verlusten mit ihren Anleihen in ihren Portfolios. Nach der Finanzkrise hatten die US-Aufsichtsbehörden Banken qua Regulatorik gezwungen, besonders viele „liquide“ Vermögensgegenstände in ihren Portfolios zu halten – vor allem Anleihen (Staatsanleihen und Unternehmensanleihen). Mit dem rasanten Anstieg der Leit-Zinsen durch die US-Notenbank Fed fielen die Kurse dieser Anleihen und sorgten so für (bisher nicht realisierte) Verluste in den Bilanzen der Banken.

Hinzu kommt, dass mit steigenden Zinsen US-Staatsanleihen attraktiver werden – sodass Gelder von niedriger oder gar nicht verzinsten Bank-Konten abgezogen werden. Kein Wunder, wenn man für eine kurz laufende US-Staatsanleihe bereits 5% Rendite bekommt.

Wenn aber Gelder abfließen, müssen Banken qua Regulatorik Anleihen aus ihrem Bestand verkaufen, um die Mittelabflüsse zu kompensieren. Da viele Banken das gleichzeitig tun müssen, kommt eine Verkaufslawine bei Anleihen in Gang – die wiederum den bilanziellen Wert dieser Anleihen in den Portfolios der Finanzinstitute immer weiter fallen läßt!

Larry McDonald: Warum der Crash kommt

„Die regionalen Banken sind der Kanarienvogel in der Kohle-Mine“, sagt daher Larry McDonald, Gründer des „Bear Traps Report“ in einem Interview mit Fox Business. Gestern, so könnte man formulieren, hörte dieser Kanarienvogle auf zu singen – ergo die Aktien dieser Institute erlebten einen regelrechten Crash!

Larry McDonald prognsoztiziert, dass sich in den nächsten 60 Tagen an der Wall Street ein Crash ereignen werde.

Sehen Sie hier das Interview und die Begründung, warum es laut Larry McDonald zu diesem Wall Street-Crash kommen muß – das Interview ist vom 08.März. also vor den gestrigen Turbulenzen, geführt worden:



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17 Kommentare

  1. Das mit den 60 Tage finde ich gut. Endlich mal konkret wanns nun los geht.
    Nach 10 Jahre oder so Vorhersagen dass es bald, sind 3 Monate doch endlich planbar.

    1. @Jan…60 Tage sind 2 Monate…nicht das Sie den von McDonald’s vorhergesagten Crash noch terminlich verpassen…

      1. Mit 60 Tagen sind sicher Handelstage gemeint, das sind ungefähr 3 Monate, manche denken nicht mal von der Tapete bis zur Wand… 😂🤦

    2. also bei uns habe die meisten Monate 30 Tage.
      ist das sozialistische Mathematik?

  2. Der Crash hat gestern begonnen und heute aufgehört
    🤣🤣🤣

    1. Bullensteak schmeckt besser!

      Noch ist nicht Abend.

      Ein Crash oder Korrektur findet nicht an einem Tag statt. Scheint so, als hätten Sie noch keinen Crash oder eine Korrektur miterlebt.

      Außerdem würde der Handel bei Aktien gestoppt werden, wenn diese ins Bodenlose fallen würden.

      1. Er sprach von Bullensteak nicht Bärensteak

  3. Nicht das Ihnen das Bärensteak heute noch im Halse stecken bleibt 🤣🤣🤣

    Ich mache mir da etwas sorgen.

    Wir haben Unsicherheit im Markt.

    Und was mögen die Märkte garnicht. Besonders nicht vorm Wochenende.

    Richtig.

    Unsicherheit 😜

  4. Ob Christine das alles auch so richtig durchdrungen hat?

    1. Gleich mal ordentlich mit put’s auf DOW etc. eindecken und später billig einsammeln…

  5. @ Dr. Doom ( hallo Marc) wir haben keine Unsicherheit, die Sicherheit ist so gross wie noch nie ,dass es nach unten geht.Nach den Kryptos und den Bonds sind jetzt wohl die Banken an der Reihe.Die Verluste der Grossen Dicken wie SNB und der Norweger waren nur die Spitze des Eisberges, darunter hat es noch tonnenweise Eisklötze die der Titanic arg zusetzen werden.

  6. Ich aber sage Euch, es wird Heulen und Zähneklappern geben.
    Natürlich wird es anders kommen, wenn jeder, wenn alle ENTSCHEIDER das wollen.
    Die Sache sitzt tief, ist aber mit den Richtigen Entscheidungen zu lösen.
    Der Weg dazu ist eine gelungene Kombination aus richtigen Entscheidungen, die den Weg ebnen, das Richtige zu tun.
    Wer jetzt noch glaubt, das dieser Weg in die Irre führt, hat Recht oder Nicht.
    In c.a. 60 Tagen, also im Mai, ein schöner Monat, wird der Weg uns Zeigen, wo er, Sie, es, langgeht.
    Übrigens, der Film 7 Tage im Mai, mit BURT LANCESTER, KIRK DOUGLAS.
    Sehr zu Empfehlen……………………………

  7. @Doppel Doom

    Ich bin nicht der Marc.😉

    Ich bin der hier:

    https://marvel-filme.fandom.com/de/wiki/Dr._Doom

    🦹‍♀️

    Die Credit Suisse könnte man noch ergänzen🧨☠️

  8. Das System wird das System schützen. BigBigBig-Money hat bestellt und jetzt wird geliefert.

  9. angekündigte Katastrophen finden meistens nicht statt…

  10. Achillesverse? Wenn er so voraussagt wie er die Mythologie vergewaltigt, ja dann cool bleiben…

  11. Meist kommt es nicht so dick, wie alle erwarten. Ein totaler Crash ist sehr unwahrscheinlich. Man muss eher davon ausgehen, dass es leicht runter geht und dann lange seitlich. Vor 2025 wird es wohl keinen neuen Boom mehr geben. Die Notenbanken werden die Zinsen irgendwann auch wieder senken, dann kann die Party weitergegeben.

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