Finanznews

Die Rosinenpicker Wall Street macht Party: Inflation heiß, aber nicht zu heiß – oder? Marktgeflüster (Video)

Die Wall Street macht Party, weil die heutigen Daten zur Inflation zwar heiß waren, aber sie waren „nur“ so heiß wie erwartet – das dämpfte die Befürchtungen, die nach den höheren CPI-Daten und den Erzeugerpreisen aus dem Januar mit noch Schlimmerem gerechnet hatten. Ändert das irgendetwas an der Frage, wann und wie stark die US-Notenbank die Zinsen senkt? Extrem unwahrscheinlich. Daher ist die heutige Wall Street-Rally eigentlich nicht so fürchterlich schlüssig – zumal die heutigen PEC-Daten die heißeren Januar Daten zur CPI-Inflation und die Erzeugerpreise damit nicht aus der Welt schaffen. Vor allem Kernrate und „Supercore“ bei der heute veröffentlichten PCE-Inflation extrem hoch zum Vormonat. Aber die Wall Street will alles ausblenden, was irgendwie stören könnte und feiert alles, was nicht direkt schlimm ist – man pickt sich also die Rosinen heraus..

Hinweis aus Video:

1. Der Hoffnungs-Dealer Elon Musk – und die Tesla-Realität

2. Apple in der Krise? Massive iPhone-Rabatte in China



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

9 Kommentare

  1. Hallo Herr Fugmann, kurz und knackig finde ich eh besser. Oft höre ich mir die langen Videos auf doppelter Geschwindigkeit an, weil es mir sonst zu lang ist. Hat also auch was Gutes.

  2. Hallo Fugi,
    wenn die Telekom keine kostenlose LTE/5G Variante als Ausfallersatz zur Verfügung stellt, lass dir eine kostenlose o2 Testkarte zusenden. 30 Tage unbegrenzt, keine Drosselung, musst nur entsprechend gleich wieder kündigen.
    https://www.o2online.de/e-shop/tarif/netz/o2-testkarte
    Wie Empfang am Standort: https://www.o2online.de/netz/
    Einsatz in LTE Stick oder Zweitsmartphone mit Tethering.
    ggf. kann auch der existierende Tarif im Smartphone temporär etwas aufgebohrt werden. Telekom-Rechnung dann um diese Kosten streichen.
    Grüße und viel 🍀

  3. Ja Herr Fugmann , in Albanien gibts solche digitalen Schmankerl nicht, gell!

    Aber wir sind beim Thema 1 und 0 in Deutschland hinten dran. Läuft halt in die richtige Richtung. Viel Erfolg !

  4. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Heute Abend veröffentlicht die FED wieder ihre neuesten Daten zur FED Bilanz. Es steht zu vermuten,das die Reduktion wieder nicht der Rede wert ist.

    Das lässt sich aus den sinkenden Renditen der Langläufer ablesen. Würde die FED wirklich ernst machen, dann würden deren Renditen auch wieder steigen, zumindest mittelfristig, denn die amerikanische Regierung wirft,seit vielen,vielen Monaten, eine Staatsanleihe nach der anderen auf den Markt, via der zahlreichen Auktionen.
    Das Überangebot an Staatsanleihen würde dann die Renditen nach oben treiben.
    Und die sinkenden Renditen der Langläufer treiben dann im Umkehrschluss wieder die Märkte nach oben, besonders die Märkte für die Aktien des „Neuen Marktes“, kurz Nasdaq- Aktien genant.
    Die 18 000 Punkte im Nasdaq 100 entsprechen dem mehr als Zwanzigfachen des Tiefpunktes beim Crash nach 2000( Tiefpunkt September 2002 bei 885 ) und fast dem Vierfachen vom damaligen Top, denn der Nasdaq 100 hatte sich vom März 2000 bis September 2002 ungefähr gefünftelt.
    Ist das gerechtfertigt? Es gibt den Spruch: Die Börse hat immer recht. Aber das ist falsch, denn dann wären ja die 885 Punkte aus dem September 2002 genau so wahr und folgerichtig, wie die 4875 aus 2000….
    Jeder Marktteilnehmer muss sich selbst immer die Frage stellen, wieviel Luft nach oben hat ein Index noch…?
    Das bei den heutigen knapp 18 000 nicht mehr die gleiche Luft ,wie bei den unter 1000 in 2002 vorhanden ist, sollte selbst dem Börsenneuling einleuchten…
    Wieviel Luft nach oben hat nun der Nasdaq 100 noch…? Abgeleitet von früheren Kursanstiegen gibt es Analysten die sagen nunmal seit längerem die 20 000 voraus, andere übertreffen sich und heben dann die Kursziele auf über 25 000 an…
    Es ist müßig zu diskutieren wer von denen recht hat…Die Hausse nährt die Hausse lehrt die Geschichte der Börse…
    Besonders wenn sich die Notenbanken so aktiv in die Märkte einmischen…Das es aber nicht mehr endlos gehen wird, sollte auch klar sein…Denn nichts geht ewig,sollte auch klar sein, auch das lehrt uns die Börse und das Leben..

    1. @Sebastian. Warnung vor dem Wiederholer und Datenignoranten.
      „Heute Abend veröffentlicht die FED wieder ihre neuesten Daten zur FED Bilanz. Es steht zu vermuten,das die Reduktion wieder nicht der Rede wert ist.“ (Verdammt schwer, das mit dem dass, auch für einen Doktor!😀)
      Die Fed hat die Bilanz weiter reduziert, es ging von 7,582 auf 7,568 Bio Dollar zurück. Seit Mai 2022 reduziert die Fed monatlich ihre Bilanz von damals knapp 9 Billionen Dollar. Nur nach der Bankenkrise im März 2023 erhöhte sie diese kurz in einem Notprogramm.
      Soviel zu deinem Dauer-Gebabbel: Bilanz vor Zinsen.
      „Das lässt sich aus den sinkenden Renditen der Langläufer ablesen.“
      Immer derselbe Unsinn. Die Renditen der Langläufer sind seit Jahresanfang deutlich gestiegen, sie reagieren auf Konjunktur und Inflation.
      Natürlich musste auch der Hinweis auf das Jahr 2000 kommen, zum hundertsten Mal.
      „Die Hausse nährt die Hausse lehrt die Geschichte der Börse…
Besonders wenn sich die Notenbanken so aktiv in die Märkte einmischen.“
      Wo mischt sich denn die Fed in die Börse ein? Seit über einem halben Jahr stehen die Fed Funds Rates bei 5,3 Prozent, die Bilanz wird sukzessive, in kleinen Schritten gesenkt. Jetzt läuft auch das BTFP im März aus.
      Erzähl deine Fantasien deinem Nachbarn, aber nicht unaufhörlich den Lesern von FMW. Sie sind anderes gewohnt.

    2. die hausse ist dann vorbei, wenn alle schäfchen im schergatter sind. d.h. der zufluss von dumb money abebbt, weil alle zu den hohen preisen schon drin sind bzw. nicht mehr weiter kaufen. in gewisser weise reine psychologie, was wirtschaft ja auch zum großteil ist.

      im moment scheinen wir einen weiteren höhepunkt der bestens konzertierten fomo-„panik“welle zu reiten. nach den ja nun doch überraschend „bestens passenden“ PCE daten (zumindest in der headline) wird aktuell wieder unterschwellig mit dem zinssenkungsnarrativ gearbeitet. ich hatte ja vermutet, dass mit PCE nun mal eine kleine korrektur zugelassen wird, um danach zur weiterbefeuerung wieder auf das ki-märchen zu schwenken. aber aus einem wohl guten grund wird hier keine zugunterbrechung zugelassen. vielleicht, weil sonst die dynamik bricht?

      gut analysiert: https://de.investing.com/analysis/aktien-der-mythos-vom-geld-an-der-seitenlinie-200488253

      1. Wobei zu betonen ist, dass es gar keine Rolle spielt, ob Bullen oder Bären das Geld in den Markt bringen, um damit die Kurse zu treiben. Die News-Mafia holt je nach Marktlage beide zuhause ab.
        Daher darf es nach aktuellem Stand entweder keine Korrektur geben oder eine, die so schnell und rabiat abläuft, dass sich keiner darauf einstellen kann, bspw. als 2020 die Coronaviren und 2022 die Russen kamen. Bleibt die Hoffnung, dass der nächste schwarze Schwan keine Atombombe ist!

  5. Wieso bricht denn dieser Schrott nicht irgendwann einmal zusammen? Ich verstehe das ganze System nicht mehr. Das Amikonstrukt ist doch nur auf Schulden aufgebaut.

    1. Klingt nach sehr roten Shorts^^ vielleicht einfach mal erkennen, dass hier gar nichts zusammenbricht!

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage