Die Wall Street beginnt nach vier extrem schwachen US-Konjunkturdaten nun plötzlich einzupreisen, dass eine Rezession sehr wahrscheinlich geworden ist: in den letzten Daten zeigt sich nun die Schwäche vor allem auch am US-Arbeitsmarkt, der bislang so robust erschien und von der Fed stets als Argument für die Notwendigkeit weiter steigender Zinsen ins Feld geführt wurde. Nun wartet die Wall Street auf die morggien US-Arbeitsmarktdaten (auch wenn die Märkte morgen am Karfreitag geschlossen sind) und die US-Verbraucherpreise am kommenden Mittwoch – aber bereits heute könnte es ein weiteres Zeichen für die anstehende Rezession geben: so warnt Goldman Sachs davor, dass die heutigen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe massiv ansteigen könnten. Der Grund: bislang hätten „saisonale Anpassungen“ (seasonal adjustments) die Zahlen nach unten gedrückt, das dürfte heute laut Goldman wahrscheinlich wegfallen..
Hinweise aus Video:
1. Markus Krall: Die Mega-Bankenkrise wird kommen
2. Aktien von Banken shorten? Diese Aktie ist der Short-Favorit!
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und täglich grüßt Nvidia. Lesen Sie hierzu auch: „Frustbewältigung, wenn ein Short nicht aufgeht, weil der Markt die „Realität“ einfach nicht sehen will.“ ;-)
Der langfristige Aufwärtstrend, der seit dem März 2009 besteht, ist immer noch intakt. Die Realverzinsung ist immer noch stark negativ.
Die Realverzinsung müsste aber positiv werden, um den Aktienmärkten langfristig gefährlich zu werden, so wie 2000 oder 2007.
2000 ging die Baisse volle 3 Jahre und 2007 immerhin noch fast 2 Jahre. Das es 2007 nicht stärker runter ging lag an den Notenbanken, die sehr stark interveniert waren.
Auch hatte der Nasdaq 2007 die vorherige Aufwärtsreaktion,von 03 bis 07,so gut wie gar nicht mitgemacht. Insofern war die Fallhöhe geringer.