War Bitcoin das Warnsignal für die Aktienmärkte? Heute die Aktienmärkte unter Druck, die lange sowohl die Schwäche von Bitcoin als auch den Liquiditäts-Stress ignoriert hatten. Und das obwohl die Zahlen von Palantir eigentlich ordentlich waren – aber die Aktie war als inkarnierte KI-Blase so teuer, dass auch gute Zahlen nicht mehr weiterhelfen. Aber das eigentlich Thema ist die Liquidität: gestern musste die Fed 24 Milliarden Dollar ins Bankensystem pumpen (nachdem am Freitag 30 Milliarden notwendig waren). Wenn der government shutdown in den USA nicht bald aufgehoben wird, dann wird der Stress im System immer größer! Erleben wir heute den Turnaround Tuesday?
Hinweise aus Video:
1. China-USA-Handelskrieg: Peking gleich mit doppelter „Provokation“
2. Bitcoin und Altcoins unter Druck – Liquidationsschock hallt nach
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Bei knapp 75 Billionen US-Dollar …die seit der Finanzkrise in’s System flossen ..war’s nur eine Frage der Zeit bis die Aktienmärkte bis Oberkante Unterlippe investiert sind…
Nun sitzen die ganzen Aktienkäufer auf riesigen Kursgewinnen , Buchgewinnen wohlgemerkt und warten darauf …das sich ein noch größerer Dummkopf findet… der ihnen das ganze überteuerte Zeug.. dann zu einem noch viel höheren Preis wieder abkauft…
Damit auch die sagen können: Ich habe Gewinn gemacht…
Das ist Börse….
Solange der US-Aktienmarkt nicht einbricht, wird Donald Trump mit dem Governmental Shutdown weiter machen. Ein stabiler Aktienmarkt ist für ihn der Beweis, dass er alles richtig macht.
„Herr Ober bitte zahlen.“ “ Ein Glas Gola 0,0003876991 Bitcoin bitte.“ „Das hat ober schon amol einen Nuller mehr gekostet! so bei 0,0000330879 Bitcoin.“ “ In ihrem Glas schwankt auch der Golaeinfüllstand.“
„Das wird schon wieder, die Nuller kommen und gehen, möchten sie in Euro bezahlen?“
Ich rechne nicht damit, dass der Shutdown so schnell vorbei sein wird. Und dass der Markt das einfach so abschüttelt ist ebenfalls kennzeichnend für Euphorie oder vielleicht sogar Verzweiflung, weil ich auch annehmen würde, viel Minus-Prozente verkraftet der gar nicht bei der ganzen kreditfinanzierten Spekulation und Margin-Einlagen.
Der Shutdown macht etwas „blinder“. Das könnte gewollt sein. Im Prinzip könnte es fast ausschließlich um die US-Staatsanleihen gehen. Dem Ganzen könnte ein Plan zugrunde liegen, das würden die kompletten chaotisch erscheinenden Aktionen in ein kongruentes Bild einrücken:
Zölle wirken inflationssteigernd
Zinssenkungen wirken inflationssteigernd
Shutdown macht blind für das Wesentliche
Venezuela, Nigeria, NY Wahl… Die Rhetorik lenkt den Blick aufs Unwesentliche (nicht falsch verstehen, ich rede nur von der Rhetorik im Sinne von Ablenkung)
Was passiert, wenn sich über die nächsten 2-3 Jahre eine Teuerung von z.B. 20-30% einstellt?
Die Halter langlaufender US Anleihen würden real zur Kasse gebeten
Die US Schuldenlast würde real (Kaufkraft als Maß) sinken
Was ist noch zu beobachten: Die US Staatsanleihen werden von globalen Haltern abgestoßen.