Warum kommt es immer wieder im Oktober zu extremen Bewegungen an den Aktienmärkten? Die Statistik etwa bei den US-Indizes zeigt, dass gerade dieser Monat eine bedeutende Abweichung von der Norm aufweist. Thomas Hupp nennt vor allem drei Gründe, warum der Oktober so volatil ist – und einer davon ist besonders überraschend!
Thomas Hupp erwartet, dass es – wie so oft in der Börsenhistorie – bis Halloween schwierig bleiben wird mit weiterem Rückschlagpotential an den Aktienmärkten. Und erklärt, warum der Dax schwächer ist als die US-Indizes – als Vorbote für eine schon vor Monaten einsetztenden Risikoaversion vor allem von amerikanischen Investoren (die zuerst ihre Auslands-Assets liquidieren).
Sehr sehenswertes Interview mit kleinen Ausflügen in die Physik:
Von Martin.Heiss, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=2516770
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Die FMW sorgt ja gerade dazu, das der Markt nicht weiter abstürzt, bei derartigen Artikeln die letzten Tage. 99% der Artikel drehen sich um einen Crash.
Welle 4 könnte jetzt abgeschlossen sein, Welle 5 könnte den DAX wieder in die Nähe Richtung Allzeithoch bringen.
@ Andreas, wenn Ihnen das realistische FMW zu bärische ist, können sie einfach andere Foren
anhören.Bitte zählen Sie mir einige Gründe für weiter steigende Börsen auf.
@ Altbär
Hallo Herr Altbär, ich kann sowohl Sie alsauch ANDREAS verstehen.
Es ist ja in der Tat so, das der Dax oder allg. die Märkte nicht immer das tun was fundamental eigentlich logisch wäre.
Wenn ich mir nie Nachrichtenlage global anschaue, dann müsste z.B. der Dow Jones bei unter 20k sthen und ganz zu schweigen von der Nasdaq 100.
Wie oft waren es gerade die vermeintlich schlechte Daten die die Märkte erst recht befeuert haben und sogar auf ATh´s gebracht haben.
1. Die Wahl von Trump war sicherlich nicht die gute Nachricht
2. Die Wahl zum Brexit genauso nicht
Ich will damit nur sagen, das hier Äpfel mit Birnen nicht vertauscht werden sollten. Die Börse und die Kurse sind das eine, die Fundamentalen Nachrichten und die globale Wirtschaft das andere.
Irgendwann nähren sich beide an….und dann ist es aber weder tief gefallen noch ist so schlecht fundamental ausgegangen.
Es ist z.B. ein phänomen, dass die Aktienmärkte Angst vor einer rezession haben. Aber erst wenn es öffentlich durch Zahlen untermauert wird, dass sich die Wirtschaft in einer Rezession befindet, dann fangen die Kurse sogar an zu steigen. Und das weil die Zukunft wohl nicht noch schlechter werden kann und man schon auf den Aufschwung wettet.
Das ist eine andere Denkweise, aber für die Kursentwicklungen an den Märkten ein roter Faden.
In diesem Sinne…immer etwas weiter über den Tellerrand schauen und bedenken, dass auch andere Meinungen eine Wahrheit haben.
Viel Erfolg weiterhin und VG
Roberto
Altbär
Natürlich ist es realistisch. War es vor 10 Jahren nicht auch realistisch, das Börsen nicht weiter steigen können. Oder vor 5 Jahren? Oder vor 2 Jahren, letztes Jahr?
Was hat die Börse denn mit der Realität zu tun? Nichts, da in der Börse Geld aus dem nichts investiert wurd. Da wird auch weiter Geld, welches aus dem nichts erschaffen wurde hineinfließen.
Wir haben erst im August die längste Bullenphase erlebt, glauben sie nach zwei Monaten wird diese abrupt beendet? Kgv sind niedrig. Elliott Wellen sprechen eine eindeutige Sprache.
Bärenphantasien können sie begraben. Vorerst einmal. Oder warum sollten die Börsen denn ihrer Meinung nach fallen? Ich wette es sind die gleichen Argumente die ich auch vor 5 Jahren gehört habe, nur mit kleinen Abwandlungen.
Was macht schon eine Billion schulden mehr oder weniger im Finanzsystem aus? Oder zwei Billionen? Ich sage es ihnen: Gar nichts! Geld ist billig. Und Geld kann man heute aus dem n9chts erschaffen.
@ Andreas u. Roberto, anscheinend immer noch bullisch , haben Sie noch nicht gemerkt ,das weltweit fast alle Börsen schon im Abwärtsgang sind. Die US- Börsen sind an kritischen Marken so um die 200Tageslinie.
@Roberto was den Tellerrand betrifft, der geht bei mir bis 2008 und 2000 u. sogar 1987 zurück.
Ich weiss nicht wieviel Vermögen Sie haben, lch weiss nur ein Bekannter von mir ( Permabulle )
hat anfangs Monat in 2Tagen ca. 200 000 Euro mit Aktienanlagen verloren.Er hat gar keine Lust zum Zukaufen, wenn es weiter fällt muss er sogar verkaufen.
Also ich kenne seine Stimmung, ich brauche also keine Nachhllfe von Permabullen.
@ Altbär
Hallo Herr Altbär,
wie man sich doch soooo irren kann. Ich bin keineswegs Bulle, sondern seit ein paar Wochen short positioniert und dies sehr erfolgreich. Sowohl mittelfristig alsauch kurzfristig intraday.
Sie sehen also, dass ich mit meiner Sichtweise auf beiden Seiten erfolgreich agieren kann, weil ich einfach flexibel bin. Und noch etwas zu dem oberen Punkt Tellerrand. Ich habe den Crash 2000 mitgemacht und vuel Geld verloren, dann kam der crash 2007/2008 und ich habe daraus gelernt und habe in etwa das 6-fache gewonnen von dem was ich 2000 verloren hatte. Ich bin seit ca. 20 Jahren aktiv und habe gelernt auch andere Meinungen nicht nur zu hören, sondern versuchen zu verstehen und dann daraus mein Ding zu machen.
Das Sie sich aber wegen meinem wirklich sehr neutralen Beitrag so sehr angemacht gefühlt ahben, hätte ich nicht erwartet. Warum das so ist, werden Sie am besten wissen…..
also wieder: Viel Erfolg weiterhin….
@Roberto
Ich lerne immer wieder sehr gerne von Leuten mit einer neutralen Sicht auf den Markt. Sie scheinen einer davon zu sein und besitzen auch noch 20 Jahre Börsenerfahrung. Hut ab!
Ich bin mittlerweile seit 4 Jahren dabei,also eher ein Neuling im Vergleich zu ihnen. Meine Hilfsmittel sind Elliott Wellen und einige bekannte Indikatoren wie MACD und co…
Dürfte ich erfahren, welche Hilfsmittel sie nutzen, wenn es kein Geheimnis ist? Vielleicht kann ich diese in mein Trading implementieren?
@Andreas
Hallo Andreas, vielen Dank für die freundlich Frage. Es sind auf keinen Fall Geheimnisse. Es ist alles das was die meisten Trader täglich uf verschiedenen Ebenen anwenden. Elliot Waves zählen auch dazu. Die verwende ich aber seltener. Was mir aber wirklich sehr gut weiterhilft sind die Fibonacci Level und Regressionen etc. Die gleitenden Durchschnitte ( jeder hat so seine Lieblings MA´s , Bollinger Bänder und Stochastik. Mehr ist es nicht. Ich denke weniger ist sowieso sinnvoller, weil man sich den Blick sonst versperrt. klassische Candelstickmethode nebst Trenanalyse gepaart mit den genannten Hilfsmittel reichen vollkommen aus um auf allen Zeitebenen sich die Analysen zu erstellen.
ich denke es würde auch zu weit führen in diesem Rahmen, wenn wir noch weiter darauf eingehen würden…denn das Trading ist ein sehr breites Spektrum an Möglichkeiten wie Sie wissen.
Ich hoffe aber das wenigstens etwas dabei war, wofür Sie sich interessieren könnten.
Viel Erfolg dabei und weiterhin gute Trades.
VG
Roberto
@Roberto
Danke. Zu ihrem Punkt Fibonacci Level und Regressionen werde ich mir mal einige Artikel durchlesen bzw. Videos ansehen.
Auch ihnen wünsche ich weiterhin viel Erfolg.
Danke nochmals.