Heute trifft US-Präsident Biden Fed-Chef Powell – und die Märkte hoffen, dass Biden dem Notenbanker aufgrund der seit Jahresbeginn deutlich gefallenen Aktienmärkte „nahelegt“, die Zins-Zügel nicht allzu stark zu straffen (ca. 60 Millionen Amerikaner und damit ein großes Wählerpotential haben Aktien-basierte Rentenpläne). Aber die Wahrscheinlichkeit, dass das passiert, ist extrem gering: denn die Bekämpfung der Inflation hat oberste Priorität, daher dürfte die Entwicklung vermutlich so verlaufen: die Fed erhöht die Zinsen weier deutlcih und sorgt damit dafür, dass die Aktienmärkte unter Druck bleiben (zur Straffungder financial conditions). Denn selbst ein 20%-Abverkauf des S&P 500 ist noch lange kein Problem für die US-Notenbank, weil der Index immer noch weit über dem einstigen Allzeithoch aus der Vor-Corona-Stimulus-Zeit steht (Februar 2020). Erst ab September und damit kurz vor den US-Zwischenwahlen wird es dann für die Bären gefährlich..
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