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Warum die Rally eine Pause macht! Marktgeflüster (Video)

Warten auf den nächsten großen Deal - oder die "Erzählung des Marktes" bricht in sich zusammen..

Wie schon gestern auch am heutigen Handelstag Stagnation an den Aktienmärkten – das liegt vor allem an den Verhandlungen zwischen den USA und Kanada, die bis Freitag ein Abkommen zustande bringen müssen (Kanada ist nach China der größte Handelspartner der USA). Damit steht und fällt im Grunde die „Erzählung des Marktes“, dass Trump Deals macht statt Handelskrieg zu führen. Stark heute wieder die US-Tech-Werte, der Nasdaq mit einem neuen Allzeithoch, nachdem Morgan Stanley die Kursziele für Google und Amazon deutlich angehoben hat. Aber der Gegenwind für die Tech-Giganten wird immer größer (Regulierung in Europa, Trump-Kritik und Aussagen von Bernie Sanders). Der Dax kommt kaum von der Stelle – und die Anzeichen für die Schwäche am US-Immobilienmarkt werden immer deutlicher..



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8 Kommentare

  1. Welche Rally an den Aktienmärkten ?

    Fakt ist doch, der Markt läuft seit Monaten seitwärts ?

    Das da, dürfte im März interessant werden :

    http://www.spiegel.de/politik/ausland/heiko-maas-und-michel-barnier-keine-sonderregeln-fuer-grossbritannien-a-1225602.html

    Es gibt meines Erachtens zwei Möglichkeiten :

    Einen harten oder einen weichen Brexit, GB hat die Wahl, der EU ist es egal.

    Wo das Chaos ausbricht, sollte es zur „harten Lösung“ kommen, sollte sich jeder denken können…

    Ich denke schon, die EU war und ist mit GB geduldig – wer nicht hören will, muss fühlen…

    „Das Austrittsabkommen dürfe aber nicht dazu führen, dass es dort zu einer harten Grenze komme.“

    Das sehe ich anders, bei einem harten Brexit, wird es garantiert (!) zu einer harten Grenze kommen !

    Dazu kämen noch Gibraltar,Schottland usw, viel Spaß, GB !

    Wie gesagt : wer nicht hören will…

  2. Und, nur mal so :

    Die Amis werden weiterhin Ihren USD zu 0,25 % erhöhen (müssen !!) – die EU der EUR macht nix :

    Wo stehen wir ? bei 1,17 (!), beim EUR/USD, interessant ?!? Zinsdifferenzen ? – Nie gehört…

    Ja, so ist das nun mal mit den Angelsachsen… dreimal dürft Ihr raten, was passieren sollte, sollte GB meinen, der „harte“ Brexit wäre die Lösung… :D

  3. Und was ich damit sagen will :

    GB ist „alleine“, also bei einem „harten“ Brexit in der Form von heute nicht überlebensfähig.

    GB wird den “ harten Exit“ aus Europa nicht „überleben“. Dazu ist London usw viel zu verwoben mit Europa. Oder siehe Nordirland, siehe Gibraltar usw…

    Deshalb ist der Brexit Unsinn – ein harter Brexit würde bedeuten : ein Austritt aus Europa und dies wäre nicht möglich.

  4. Ich bin der Meinung, dass GB den Austritt aus der EU, egal ob hart oder weich, ganz easy überleben wird. Letztendlich ist es doch die EU und vorallem der EURO der massiv angeschlagen ist. Ich nehme an, dass Italien, Spanien, Griechenland nur darauf warten wie der Ausstieg der Briten abgewickelt werden wird und spätestens dann wenn die Zahlungen an die EU angehoben werden diese Länder sich ebenfalls verabschieden werden. Ein eigentlich großartiges Friedensprojekt wird wohl oder übel scheitern, da man seitens der Mitgliedsländer nicht gerade die fähigsten Köpfe nach Brüssel gesandt hat.

    1. Die fähigsten Köpfe in Brüssel nützen nichts, da sie dann zuhause fehlen. Es gibt einfach zu wenige davon.

  5. @ Kritisch, wie immer eine vernünftige Einschätzung, der Erfolg eines Landes hängt nur von der eigenen Leistung ab u.nicht von der Zugehörigkeit eines Gebildes.Ich wette, dass Italien ohne EU u.ohne Euro mit einer ihren Verhältnissen angepassten eigenen Währung wie früher, heute besser dastehen würde.

    1. @Beobachter! Nun ich glaube schon, dass die Integration in einen größeren Wirtschaftsverbund durchaus sehr viele Vorteile in sich birgt. Die Krux an der Sache ist nur, dass:
      1. Die EU viel zu schnell Staaten aufgenommen hat, die wirtschaftlich und ob deren Infrastruktur noch gar nicht bereit waren, vorbereitet waren. Ma hätte seitens der EU nur einmal darauf schauen müssen wie die Integration der ehem. DDR gelaufen ist und vorallem was das gekostet hat. Nahezu alle aufgenommenen Staaten wurden mittels EU Gelder versucht an zentraleuropäischen Standard anzugleichen und man war der Meinung das auch stemmen zu können. Woher diese Meinung stammt bleibt mir bis heute ein Rätsel. Ich kann mich noch erinnern an die Aufnahme der Slowakischen Republik (war dort beruflich sehr engagiert). EU Politiker verkündeten lautstark wie toll es nicht in Bratislava wäre und wie weit sich dieses Land entwickelt hätte – Wirtschaftswachstum weit über den EU Staaten! Kunststück wenn man von nahezu 0 um 10% zulegt. In der Ostslowakei beispielsweise gab es weder vernünftige Straßen, praktisch keine Kanalisierung und das Telefon funktionierte nur bei Schönwetter. Der damalige Premierminister (Meciar) verkaufte (privatisierte) das gesamte Staatsvermögen an Parteifreunde – in den Augen der EU Verantwortlichen aber alles super!
      Auf Madeira baute die EU eine mehrspurige Autobahn rund um die gesamte Insel mit gefühlten 1000 Tunnels. Es fährt nur praktisch keiner drauf, mit Ausnahme der Touristen, da die Einheimischen mehrheitlich die inselinneren Verbindungswege nutzen. Und so gäbe es noch X-Beispiele.
      2. Wenn man versucht südländische Charaktereigenschaften (die ich aber sehr schätze) an deutsche Tugenden anzugleichen wird es eben schwierig. Die Mittelmeerstaaten haben schon Jahrzehnte ihre Währungen an die jeweilige landesspezifische Situation angepasst. Abgewertet, aufgewertet, je nachdem wie das Devisengeschäft mit den Urlaubern oder die Wirtschaft selbst eben lief.
      So und jetzt ist da die EU und der EURO und nichts geht mehr mit Anpassung. Aber, was solls, man verrechnet ja ohnehin gegenseitig – Gott sei Dank, nur virtuell. Es steigt zwar der Target 2, also die Schulden gegenüber vornehmlich D.
      Wenn die uns ärgern treten wir eben aus und zahlen unsere Schulden mit LIRE, DRACHMEN, PESETAS, ESCUDOS oder auch gar nicht.
      Und Hr. Draghi und Fr. Merkel erklärt uns, dass die Target 2 Salden ja eigentlich keine Schulden wären.
      Meiner Meinung nach haben die Briten schon den 1. richtigen Schritt gemacht in dem sie sich ihr GBP behalten haben und 2. dem drohenden Fiasko duch mit wesentlich geringeren „Kopfschmerzen“ entfleuchen werden können.

  6. Ein hochstehender Ökonom hat gesagt: Wenn die Bemühungen der EU Bürokraten nur ein Bruchteil dessen gewesen wären, was man mit Krisensitzungen mit den Griechen verschwendet hat, hätte man den Brexit verhindern können, oder wie oft ist die Merkel u.co. nach England geflogen.
    Meines Wissens ist die Wirtschaftskraft von GB etwa so gross wie die 20 kleinsten EU – Länder.Dies als Antwort auf den Brexit- Kenner @ Marko.

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