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Warum sind Deutsche so arm?

Lieber Börsianer,

das ist die harte Wahrheit. Im europäischen Vergleich sind wir nicht besonders wohlhabend. Rein rechnerisch entfällt auf jeden erwachsenen Deutschen ein Vermögen von 216.654 US-Dollar. Österreicher verfügen in dieser Statistik über ein Vermögen in Höhe von 274.919 US-Dollar. In der Schweiz „sitzt“ jeder Erwachsene dagegen auf einem gewaltigen Vermögen von 564.653 US-Dollar, wie die Crédit Suisse in ihrem Global Wealth Databook ausgerechnet hat.

Das ist natürlich nur ein statistischer Wert, den man entsprechend lesen muss. So sind in der Schweiz gemessen an der Bevölkerungszahl überdurchschnittlich viele und bedeutende Großunternehmen wie etwa Novartis, Nestlé oder ABB angesiedelt. Deren Vermögen geht in diese Statistik ebenfalls ein, ohne dass der Schweizer Privatmann dies auf seinem Konto oder Depot unmittelbar spürt.

Diese statistische Verzerrung gilt allerdings für Deutschland und Österreich in leicht abgeschwächter Form ebenfalls. Auch hier gibt es Großunternehmen. In ihrer Grundaussage lügt diese Statistik also nicht. Deutsche und Österreicher sind relativ arm. Was sind die Ursachen unserer relativen Armut?

Wir waren im vergangenen Jahrhundert schlecht „beraten“, als wir uns an zwei Weltkriegen maßgeblich beteiligt haben und damit unsere Vermögenssubstanz zweimal weitgehend zerstört haben. In der Schweiz hat man unterdessen weiter aufgebaut und sich über Fluchtgelder aus den damaligen Krisenregionen Europas gefreut.

Jeder dritte Schweizer vermehrt sein Geld an der Börse

Aber lassen wir die Geschichte ruhen! Denn es gibt noch eine andere Erklärung für unseren Vermögensrückstand. Schweizer setzen auf die Aktie, während der deutsche Michel lange Jahre das Sparbuch bevorzugte. So investieren über 20 % der Eidgenossen aktiv und selbstständig an der Börse. Zählt man hierzu noch die betriebliche Altersvorsorge, die für Schweizer Arbeitnehmer ab einem gewissen Einkommen verpflichtend ist, kommt die Schweiz sogar auf eine Aktionärsquote von deutlich über 30 %. So wird man schließlich wohlhabend.

Erst im vergangenen Jahr schoben die eidgenössischen Pensionskassen erneut satte Extra-Renditen ein, weil sie zu über 30 % am boomenden Aktienmarkt investiert waren. Zu Deutsch: Die Vermögensschere zwischen Deutschland und der Schweiz hat sich zuletzt nochmals zu unseren Ungunsten ausgeweitet.

Hierzulande investieren rund 15 bis 16 % der Erwachsenen in Form von Aktien oder -fonds an der Börse. Das ist übrigens ein recht guter Wert für den…..

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1 Kommentar

  1. Allen, die Aktien in der Vermögensverwaltung halten, geht es besser als den Durchschnittsdeutschen. Dafür haben wir auch ein Forum, in dem seit Jahren vor der Aktienanlage gewarnt wird: Casino, Manipulation, Lemminge, es geht so lange gut, bis es nicht mehr gut geht. Eigentlich müsste man einen Warnhinweis unter die Videos setzen: FMW kann ihren Anlageerfolg gefährden.

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