Aktien

Warum sind die US-Märkte so stark?

Das gestrige Fed-Protokoll war recht eindeutig: der Fokus verschiebt sich offenkundig mehr und mehr in Richtung Zinsanhebung bei der Fed – aus „einigen“ wurden „viele“ Fed-Mitglieder, die eine Straffung der Zinspolitik befürworten. Die US-Aktienmärkte reagierten nur kurz verschnupft – um dann letztlich höher zu schließen als vor Veröffentlichung des Protokolls. Die Frage ist: nehmen die US-Märkte dsa Prtokoll nicht wirklich ernst?

Vieles deutet darauf hin. Man hat sich an einen eher „hawkishen“ Ton in den Fed-Protkollen gewöhnt, dann trat Bernanke und nun Janet Yellen auf – und alles war wieder anders. Tenor: wir machen weiter wie bisher. Die Märkte haben also gelernt, dass das Protkoll der Fed weniger wichtig ist als die Äußerungen der Fed-Spitze.

Aber vielleicht ist diesmal alles anders. Die morgige Rede Yellens könnte da einige auf dem falschen Fuß erwischen, die meinen, die Fed würde ewig mit ihrer ultralaxen Geldpolitik fortfahren. Die derzeitige Rally steht auf dünnstem Volumen, gleichzeitig erreichen im Nasdaq 100 nur noch 7% der Werte ein 52-Wochenhoch. Das heißt: es bildet sich eine Divergenz zwischen den Indizes und den darin enthaltenen Aktien. Und das wiederum könnte bedeuten, dass die aktuelle Rally kurz vor ihrem Abschluß steht..



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