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Warum steigen die Börsen – oder die Bedeutung des monetären Faktors

Markus Koch hat in seinem Webinar und in seinem Wall Street-Ausblick erst gerade wiederholt, was ich in Kommentaren schon seit mehr als einem Jahr immer wieder betone. Der monetäre Faktor ist der wichtigste an den Börsen, mehr als Wirtschaftsdaten. Darüber hatte auch Dr. Jens Erhardt beim letztjährigen Börsentag in München referiert, das Thema seiner Doktorarbeit schon vor Jahrzehnten. Also das Wunschszenario für die Börse ist eine schwach wachsende Wirtschaft und eine Notenbank, die die Zinsen möglichst niedrig hält. (Die Liquidität lässt alle Boote steigen). Dazu haben wir im Webinar etliche Beispiele gehört.

Kann der Markt dann ewig weiter steigen?

Natürlich nicht, denn es gibt ein Szenario, welches den Schneeballeffekt sofort beenden wird und das heißt Rezession. In einem solchen Falle gehen Unternehmen pleite, Kredite fallen aus und so weiter und es geht an die Gewinne der Banken, den Cash-Produzenten an der Wall Street.

Natürlich gibt es auch externe Schocks für einen Einbruch (schwarze Schwäne), aber die sind seriös gar nicht zu prognostizieren.



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2 Kommentare

  1. Ich habe schon mehrmals erwähnt, dass strategisch gesehen ,der GRÖPAZ jetzt eine Börsenkorrektur zulassen müsste ,um vor den Wahlen wieder im Aufschwung zu stehen.Wenn er jetzt die Börsen endlos hochtreibt, wird er einen sicheren heftigen Crash kurz vor den Wahlen erleben.
    Es ist gut möglich, dass seine Gegner im Inland u.im Ausland nachhelfen könnten den Ballon im richtigen Moment platzen zu lassen.Da der Aktientreiber aber nur in TWITTERLÄNGE denkt u.den Langfriststrategen
    anderer Grossmächte um Welten unterlegen ist, wird das sowieso nicht gut enden.Sogar der kleine Koreaner hat ihn an der Nase herumgeführt.
    Die Gefahr lauert also, war denn Herr Otte bislang nicht eher bullisch? Ich glaube, dass mindestens Viele die jetzige Rally nicht so recht verstehen u.denken, dass es nicht so weitergehen kann ,aber die Hausse noch ausreizen wollen. Wie im Dezember erlebt kommen die Korrekturen immer unverhofft u.heftig.

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