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Was nun? Schwierige US-Arbeitsmarktdaten

FMW-Redaktion

Die soeben veröffentlichten US-Abeitsmarktdaten sind „schwierig“. Und zwar deshalb weil sie unklare Botschaften enthalten. Zunächst einmal die Headline-Zahl von 151.000 – klar unter der Erwartung, aber nach den jüngsten Schwächezeichen dann doch so überraschend nicht. Zudem wurden die Daten der beiden Vormonate um insgesamt 105.000 nach unten revidiert.

Besser als erwartet dagegen die US-Arbeitslosenquote mit +4,9%. Und schwierig für die Märkte ist insbesondere der deutliche Anstieg der Stundenlöhne um 0,5% statt der erwarteten 0,3%. Denn wenn die Löhne steigen, steigt potentiell eben auch die Inflation. Und das ist für die Märkte schwierig, weil die Fed dann eben doch einen Grund hätte, mit dem Zinsanhebungszyklus fortzufahren. Die Fed Fund Futures preisen in Reaktion auf die Daten wieder eine etwas höhere Wahrscheinlichkeit für eine März-Anhebung ein.

Genau das ist der Grund, warum Euro-Dollar mit Schwäche reagiert auf die Daten, der Dollar also stärker wird. Und was machen die Aktienmärkte daraus? Ganz schwer zu prognostizieren. Wir fragen einmal die Algos und geben dann Bescheid, sobald die Maschinen geantwortet haben!

Nach unserer menschlichen Einschätzung besteht durchaus eine ordentliche Chance, dass die US-Märkte summa summarum eher noch oben gehen werden. Aber Sicherheit sieht anders aus..



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2 Kommentare

  1. Für mich wird immer klarer, dass der Markt eigentlich richtig nach unten will. Wenn nicht, dann ist das ein klasse Abschüttelmanöver…

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