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Energiekrise verdüstert Stimmung Weihnachten wird bitter für Einzelhandel: Konsum-Barometer auf Allzeittief

Rabatt-Schlachten im Weihnachstgeschäft zu erwarten

Konsum Einzelhandel Weihnachten HDE

Für den deutschen Einzelhandel steht ein bitteres Weihnachten bevor – das zeigt das heute vom HDE (Handelsverband Deutschland) veröffentlichte Konsum-Barometer. Vor allem die Energiekrise setzt den deutschen Konsumenten zu, zumal für viele noch unklar ist, wie hoch Nachzahlungen ausfallen oder monatliche Grundpreise für Gas oder Strom steigen werden. All das sorgt für Verunsicherung bei den Konsumenten in Deutschland, wie das heute veröffentlichte Konsumbarometer des HDE zeigt.

Weihnachten vor der Tür – Konsum-Stimmung miserabel

Für den deutschen Einzelhandel kommt die maue Stimmung zur Unzeit: einige Branchen machen Weihnachten ein Viertel ihrer Jahresumsätze, im gesamten Einzelhandel sind es laut Statista etwa 18%. Umso alarmierender für den Einzelhandel, wenn kurz vor Beginn des Weinachts-Geschäfts die Stimmung derart weggbricht.

So schreibt HDE:

„Der Negativtrend bei der Verbraucherstimmung hält im Oktober an. Das Konsumbarometer des Handelsverbandes Deutschland (HDE) geht den dritten Monat in Folge zurück und erreicht erneut ein Allzeittief. Der Index befindet sich damit in einem Abwärtstrend, der nach der Verlangsamung im Sommer nun in den Herbstmonaten an Fahrt gewinnt. Es ist zu erwarten, dass sich der Pessimismus der Verbraucherinnen und Verbraucher in den nächsten Monaten negativ auf den privaten Konsum auswirken wird.

Steigende Lebenshaltungskosten und hohe Energiekosten dämpfen die Konsumlaune der Verbraucher erheblich. Ihre Anschaffungsneigung fällt auf einen neuen Allzeit-Tiefststand. Die Konsumzurückhaltung dürfte demnach in den bevorstehenden Wochen und Monaten zunehmen. Statt allerdings mit einer verstärkten Sparaktivität zu reagieren, nehmen Verbraucher auch vom Sparen Abstand. Zurückzuführen ist diese Entwicklung auf die angesichts der hohen Inflation sinkenden Einkommenserwartungen.“

Wie tief es mit dem Konjunkturbarometer unter die Stände aus der Corona-Zeit geht, zeigt folgende Grafik des HDE:

Grafik: HDE Handelsverband

Energiekrise und Weihnachten

Für viele Einzelhändler dürfte es eng werde: man leidet unter steigenden Kosten (vor allem Energie), die man häufig nicht 1:1 an die Konsumenten weiter geben kann, gleichzeitig dürften sich die Konsumenten zurück nehmen: eine toxische Kombination, der viele Geschäfte zum Opfer fallen dürften.

Insofern klingt es fast schon nach Zweckoptimismus, wenn der HDE die Hoffnung äussert, dass sich die schlechte Konsum-Stimmung nicht in einen Käufer-Streik ausarten wird:

„Inwieweit die schlechte Stimmung auf den Einzelhandelskonsum auch tatsächlich voll durchschlägt, werden die kommenden Monate zeigen, wenn die Verbraucher in der Breite mit hohen Nachzahlungen konfrontiert werden. Aktuell ist Geld durchaus noch vorhanden.“

Für Konsumenten aber gibt es eine gute Nachricht: da der Einzelhandel angesichts der Lieferkettenengpässe versucht hat, die Lager aufzubauen, dürfte es im Weihnachtsgeschäft regelrechte Rabatt-Schlachten geben..



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34 Kommentare

  1. Ich vermute, dass das Thermometer in einigen Wohnungen auch nicht das gewohnte Niveau anzeigen wird.

    1. Ich vermute, dass das Thermometer in einigen Wohnungen in Andalusien nicht mehr das gewohnte Niveau anzeigt.
      (Ist nicht bös gemeint, passte nur gerade so schön…😂)

  2. @Helmut, ich hingegen vermute(nein, ich bin mir sogar sicher), dass jemand, der vor Häme und Schadenfreude über die vermeintlich kalten Wohnungen anderer nur so trieft, kein gutes Leben hat.
    Auch wenn er sich dies gar nicht eingesteht.

    1. Ja genau das ist es mit der Schlangengrube. Da wird ein kleiner Satz von Helmut sofort mit Eigeninterpretation als hämisch und schadenfreudig dargestellt. Und dies sogar noch triefend heißt also maximale Schadenfreude und Häme hätte Helmut.
      Über solche Typen die so agieren sollte man sich aufregen und dies kritiseren.
      Richtig so ein Forum ist gesunken.
      Auch das musste mal gesagt werden.

      1. Bravo @Ottonorma, Sie haben also endlich auch den Sinkflug des Forums erkannt.
        Einsicht ist der erste Weg aus der Schlangengrube🐍
        Wir schaffen das!

        1. Wieso auch mal ? Das Unfeine und diffamöse Schreiben ist mir gleich zu Beginn bei der ersten Antwort aufgefallen. als es ums Klima ging und der „Klimaneauftragte“ hier antwortete. Aber o.k. solche Dödels laufen überall rum.
          Mein Kommentar war eher an Sie gerichtet, weil Sie aus einer Schlangengrube gestiegen sind, obwohl Sie sich zuvor über Schlangengruben aufgeregt haben und sich bei Stina für ihr Verständnis bedankt haben.
          Helmut versuchten Sie auf Eigeninterpretation bauend in die Pfanne zu hauen.
          Aber ich bin ein Typ der wird Sie behandeln wie ein rohes Ei.

          1. @Ottonorma

            Sie sollten vielleicht etwas zurückhaltender in Ihrer Wortwahl sein und sich erst einmal an die eigene Nase fassen, bevor Sie hier andere Leser als Trottel bezeichnen (etwas anderes bedeutet „Dödel“ nämlich nicht). Süffisante, abfällige Titulierungen sind zwar groß in Mode, solange man sich hinter der Anonymität des Netzes verstecken kann. Letzten Endes sind sie aber einfach nur diffamös 🤣

            Wären Sie ebenfalls schon 10 Jahre und länger hier unterwegs, wüssten Sie, dass der „Klimaneauftragte“ seit über 20 Jahren beruflich in der Klimaforschung tätig ist und über unvergleichlich mehr Fach- und Sachkompetenz, Datenzugang und Netzwerke verfügt, als Sie in Ihrer Funktion des Hobby- und Populärwissenschaftlers (oder heißt es heute ganz flexibel mehr, wie…? 😉)

            Und ebenso wüssten Sie, dass @Helmut aka @Hemut52 seit über 3 Jahren stets das Gleiche postuliert, wie eine Schallplatte mit Sprung. Drei Jahre lang lagen seine apokalyptischen Prophezeiungen genauso weit daneben, wie die seines Idols Dr. Markus Krall. Und nun, da sie endlich eintreten – wenn auch aus völlig anderen und unvorhersehbaren Gründen – lässt er keine Gelegenheit ungenutzt verstreichen, seine triumphale Freude darüber mit durchaus hämischen Untertönen kundzutun.
            Somit ist @Columbos Antwort nicht als Eigeninterpretation eines kleinen Satzes zu werten, sondern vielmehr als langjährige Erfahrung.

            Es ist überaus auffällig, dass Sie sich persönlich sehr schnell beleidigt und diffamiert fühlen, obwohl Ihnen kaum einmal eine vergleichbar unverschämte Wortwahl wie die eigene entgegenschlägt. Wer sich derart rüpelhaft in fast jede Diskussion und jeden Kommentar einmischt, sollte selbstverständlich auch mit Gegenwind rechnen. Niemand muss sich in einem politisch oder weltanschaulich aufgeladenem Diskurs ein Blatt vor den Mund nehmen. Solange das ironisch (wie hier von mir in Teilen) oder auch sehr direkt (wie hier von mir in anderen Teilen), jedoch auf einigermaßen zivilisiertem Niveau passiert, ist dagegen auch nichts einzuwenden.

            Doch Sie und manch kongenialer Gesinnungskumpel überschreiten laufend rote Linien. Dabei spielt es keine Rolle, ob das geschieht, weil Sie sich argumentativ in die Ecke gedrängt fühlen oder einfach vom spontanen Naturell her nicht anders können. Beim Sprechen mag das anders sein, beim Schreiben allerdings hat jeder mehr als (!!!) genug Zeit, seine Gedanken zu sortieren und seine Wortwahl zu überdenken sowie ggf. zu korrigieren.
            Es sei denn, er hat täglich mehrere Diskussionsforen parallel abzuarbeiten.

  3. So ganz langsam rücken sie mit der Wahrheit heraus.
    Was sie wohl in einem Monat schreiben werden.

    https://www.focus.de/finanzen/news/adsd_id_158643465.html

  4. Hallo Ottonorm, das sind die Reaktionen von Menschen, die in dem, wie sie sich selber auf eine Krise vorbereiten, offenbaren, das sie schief gelegen haben. Und werden sie daran erinnert, können sie nur so reagieren. So wird auch die grüne Regierung später labern, wenn es darum geht, warum sie Deutschland an die Wand gefahren haben.
    Das nennt man Dramadreieck, in dem Helfer, Täter und Opfer die Positionen wechseln können. Ich soll jetzt vom Helfer zum Täter werden. Und der Täter soll auch kein schönes Leben haben. Nein, hat er bestimmt nicht, denn sonst hätte Columbo ja Unrecht.
    Solche Menschen wie Columbo gibt es überall, die muss man einfach ertragen, und seinen eigenen Weg weitergehen.
    27 Grad in den Bergen über Malaga, und jetzt gehe ich erst einmal in den Pool.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  5. Hallo Helmut52,
    warte mal ab, was die Regierenden vor Weihnachten in Deutschland von sich geben werden, und wie dann Columbo giften wird.
    Dann sind alle die sich vorbereitet haben, wie die Ungeimpften bei Corona.
    Und ich bin auch noch beides.
    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. @Helmut
      Redest du jetzt schon mit dir selber?
      Du solltest ernsthaft raus aus der glühenden Sonne Andalusiens und dein verschmortes Gehirn im Pool kühlen. Das wolltest du doch schon vor sieben Minuten tun.

  6. Ja, Helix 52, auch so ein Kandidat.
    Mit wenig Worten viel Blödsinn schreiben.
    Muß man aber auch ertragen können.
    Es muss ja auch Beispiele geben, wie man es nicht machen sollte.
    Ich habe unsere Kinder und Enkelkinder zum Weihnachtsfest eingeladen, und wenn dann in Deutschland sich die Krise entfalten sollte, dann bleiben sie für einige Wochen oder Monate hier.
    Ich weiß, alles paranoide Spinnerei für unsere beiden Durchblicker
    Ich hoffe es jedenfalls, und alle rutschen mit nur ein paar Unannehmlichkeiten in den nächsten Frühling.
    Aber wehe, ich irre mich nicht, und bin nicht vorbereitet.
    Es kostet ja nichts, ganz im Gegenteil.
    Wir werden sehen was kommt.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  7. Hallo Michael,
    ich hatte tatsächlich vorausgesagt, dass es durch die Abschaltung der grundlastfähigen Kraftwerke sehr, sehr teuer werden wird, und auch ein Blackout möglich ist. Und das war lange vor Putin. Das es aber so teuer wird, hatte ich mir tatsächlich nicht vorstellen können. Und das nun europaweit sich die Regierungen auf Stromabschaltungen wie in Entwicklungsländer vorbereiten, hätte ich niemals zu erahnen gewagt.
    Dr. Krall hat die volle Entfaltung der Krise, einschl. Inflation und Flucht hin in alle Güter, auch Anfang 2019, für Ende 2022 Anfang 2023 prophezeit.
    Somit liegt alles im Zeitrahmen, wenn auch drastischer.
    Auch der Zustand des Bankensystems, hat sich genau so entwickelt ,wie von Krall Anfang 2019 vorausgesagt.
    Ebenfalls die nun sie entwickelnde Immobilienkrise, die ansteigenden Zinsen,und die damit einhergehende Arbeitslosigkeit.
    Ebenfalls wurde der Werdegang der Zombiefirmen aufgezeigt, welches Ende sie nehmen werden, und wieviel Arbeitslosigkeit dadurch entsteht.
    Ja, und nun sind wir bald soweit, wo sich entscheiden wird, ob Krall auch mit Ende 2022 Anfang 2023 endgültig richtig liegt.
    Ich habe mich so vorbereitet, dass meine Lieben und ich ganz locker ein paar schlechte Jahre (vor allen Dingen die nächsten Monate) ohne größere Einschränkungen durchstehen können.
    Vorausgesetzt, das es nicht den letzten großen Krieg geben wird.
    Mal sehen wie schlau wir alle im nächsten Frühjahr sind. Und wie sich die Politiker immer mehr winden werden, bis sie ( gerade den Deutschen) die Wahrheit dahingehend sagen müssen, was unmittelbar bevorsteht, und nicht mehr vermeidbar ist. Ich würde schätzen, vor Weihnachten noch.
    Damit meine ich jetzt aber nur die Wahrheit darüber, ob es kalt wird in gasbeheizten Wohnungen, und ggf. dunkel.
    Das andere ist ja schon weitergehend eingetreten, einschl. der Werdegang des Euro.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Sie werden die „Wahrheit“ schon so weit rüber bringen, daß der Bürger die armen Politiker für ihren Einsatz noch bedauern. Wenn ich mir unsere Börse so betrachte sind die immer noch guten Mutes.
      Wie schon Rossevelt sagte : “ In der Politik geschieht nichts zufällig“. Und wer sich nicht nur hauptsächlich mit Fußball, Sport, Urlaub und Klatsch beschäftigt weiß wie die Politik und die Eliten. allen voran die hinter Klaus Schwab stehen, sich darauf vorbereiten.

    2. Hallo Helmut,

      außer in Frankreich wurden bisher keine sog. grundlastfähigen Kraftwerke abgeschaltet, die für irgendwelche Preissteigerungen verantwortlich wären.

      Die massiven Strompreiserhöhungen begannen etwa im Sommer 2021:
      https://www.energy-charts.info/charts/price_spot_market/chart.htm?l=de&c=DE&interval=year&stacking=stacked_absolute_area&year=2021
      https://www.smard.de/home/marktdaten?marketDataAttributes=%7B%22resolution%22:%22week%22,%22from%22:1609514685314,%22to%22:1641137085313,%22moduleIds%22:%5B8004169%5D,%22selectedCategory%22:null,%22activeChart%22:true,%22style%22:%22color%22,%22categoriesModuleOrder%22:%7B%7D,%22region%22:%22DE%22%7D

      Das korreliert perfekt mit dem gestiegenen Gaspreis. Was auch logisch und zu erwarten war, da dieser wegen der Merit-Order fast ausschließlich für die hohen Strompreise verantwortlich ist. Sommer 2021 war genau die Zeit, als Putins Lügen hinsichtlich Abzug der Truppen und Ende der Manöver öffentlich wurden.
      https://www.boerse-frankfurt.de/rohstoff/erdgaspreis/charts

      Deutschland für sich genommen hat also weder ein Problem mit der Stromerzeugung, noch eine prinzipiell erhöhte Gefahr von Blackouts. Ganz im Gegenteil.

      Zwischenfazit:
      Strompreissteigerungen nur aufgrund Putins Krieg und Frankreichs maroder Meiler.
      Gefahr von Blackouts nur wegen der Länder, die zu einseitig auf Kernkraft und Gaskraft gesetzt haben, statt auf erneuerbare Energien.

      Dr. Krall prophezeit schon seit mindestens 10 Jahren Hyperinflation, Bankenkrise, Pleitewellen und ähnliche Szenarien. Und jedes Jahr verschiebt er sie um weitere Monate. Nun ist ein Teil davon eingetreten, aber nicht aus den von ihm genannten Gründen.
      Zwischenfazit:
      Auch ein blindes Huhn findet mal ein Korn.
      Mit den selbst erdachten Ursachen hat die ganze Entwicklung nicht das Geringste zu tun.

      Was bevorsteht und welche vorübergehenden Einsparungen nötig sind, kommunizieren zumindest die verantwortlichen Politiker der Grünen offen und ehrlich seit einigen Monaten. Das klingt alles etwas unbequem und unerfreulich, dürfte aber sicherlich keine nennenswerte Katastrophe werden.
      Zwischenfazit:
      Es wäre besser, wenn sich die konzeptlosen Schreihälse aus der Opposition und den Bundesländern etwas mäßigen und stattdessen versuchen würden, konstruktiv zusammen zu arbeiten, statt weitere Spaltkeile in die Gesellschaft zu treiben und am rechten Rand auf Wählerstimmenfang zu gehen.

      Fazit:
      Weder Sie, noch Krall haben irgendwelche Ursachen für Entwicklungen auch nur ansatzweise richtig erkannt.
      Alleinige Gründe für diese Entwicklungen sind Covid-19, Lieferkettenprobleme und Putins hybrider Krieg, der ebenso intensiv im Cyberspace und dem Energiesektor geführt wird, wie auf dem ukrainischen Schlachtfeldern.
      Sie schmücken sich mit fremden Federn, die Ihnen im Frühjahr 2023 wieder gerupft werden, wenn die wunderbaren Dystopien doch nicht so eintreten, wie Sie es gerne hätten.

    3. @Helmut

      Die Prognosen von Markus Krall sind, zumindest was den zeitlichen Ablauf betrifft, nicht eingetroffen.
      Laut Krall hätte die Bankenpleitenwelle von Q2 2021 bis Q2 2022 dauern sollen.
      Witzigerweise werden ihm diese Fehlprognosen von seinen Jüngern immer wieder großzügig nachgesehen:
      „Er konnte ja nicht ahnen, dass dies…und das…und jenes eintreffen oder nicht eintreffen würde“.
      Bin neugierig, was sie sich einfallen lassen, wenn 2023 wieder nichts passiert.
      Aber was soll‘s, wer gibt schon Fehlprognosen zu. Ist menschlich.

  8. Hallo @Michael,

    die Entwicklung des Leserforums ist schon kurios. Da wurden jahrelang mehr oder weniger ruhig und sachlich die interessanten FMW-Beiträge kommentiert und eher höflich miteinander umgegangen. Ausreißer gab es nur wenige. Parallel dazu waren geopolitische Entwicklungen und die Ereignisse an den Finanzmärkten ziemlich unaufgeregt und überschaubar. Bis auf die wenigen „Patscherlen“ verdienten die Leute Geld an der Börse.
    Mit dem Eintreffen der Krisen Corona, Ukraine und Energie tauchten mit den Problemen auch plötzlich ganz merkwürdige, nervöse und aggressive Gestalten im Forum auf.
    Auf einmal wird alles schlecht und dumm, was das eigene Land (Heimatland) je geschaffen und hervorgebracht hatte.
    Entscheidungen, in welche Richtung auch immer, werden prinzipiell als falsch und schädlich eingeschätzt.
    Worte wie Demokratie oder Wissenschaft werden über Nacht zu Schimpfworten.
    Man beginnt sich plötzlich nach Untergang und Zusammenbruch zu sehnen mit der insgeheimen Hoffnung auf etwas Neuem und Besseren…womöglich noch insgeheimer nach einem „starken Mann“ oder nach einer starken Elite, die endlich alles Weiche und Empathische wegwischt und mit absoluter Härte neue Tatsachen schafft.
    Manche Aussagen im Forum weisen jedenfalls in diese Richtung.
    Wobei ich nichts dagegen hätte, wenn morgen ein Messias daherkäme, der mit unendlicher Weisheit unsere Probleme lösen würde.
    Das Dumme ist nur, daß derartige Träume bisher immer in großem Leid und Zerstörung endeten.
    In meinen Augen ist es realistischer anzunehmen, dass wir unsere Probleme gelöst bekommen, wie all die Probleme in den Jahrzehnten zuvor.
    Ohne uns dafür die Köpfe einschlagen zu müssen.

    1. Ja, das müssen beschauliche Zeiten gewesen sein, in denen man dachte die Welt sei noch in Ordnung. Es ging immer aufwärts an der Börse. Aber ich denke Sie haben es damals bloß nicht bemerkt was sich alles in der Welt an Prpblemen tut. Wenn man natürlich nichts vom 8 jährigen Krieg im Osten der Ukraine weiß dann ist man natürlich jetzt überrascht.
      Und die Endzeitstimmung rührt von der Klimareligion her.
      Es dürfte doch klar sein, wenn wir kein Gas mehr aus Russland bekommen, keine Kohle mehr und auch kein Öl, daß es dann mehr wie ekelhaft wird. Das war mir und anderen sofort klar als die mit ihren Sanktionen angefangen haben. Wir sind ein Land das fast keine Rohstoffe hat. Das Gas in Niedersachsen wollen wir ja nicht, wir können es uns ja leisten. Ebenso wie die Abschaltung der KKW. Aber ich könnte mir fast denken, daß die Jahre zuvor als es ums Gas in Niedersachsen ging auch Gazprom seine Finger mit drin hatte und die entsprechenden Gegner mit Sachversändigengutachten versorgte in denen „festgestellt“ wurde wie gefährlich das ist. Vielleicht gingen sogar Gelder an die Grünen. Gazprom wollte sein Gas verkaufen und wollte nicht das Deutschland autark wird. Denn das Gas in Norddeutschland wurde geschätzt auf 80-200 Jahre Versorgungsischerheit für Deutschland
      Exxon hatte damals vor ca. 10 Jahren noch in NRW und Norddeutschland Probebohrungen gemacht.
      Jetzt bauen wir auf Wind und Sonne und denken diese Stromversorgung wird nur 2 Jahre dauern. Dazu wird aber für Stahl und Beton noch jede Menge Energie gebraucht.

    2. Hallo Columbo,

      so schnell kann man gar nicht schauen, wie sich doch schon wieder der Akkordarbeiter in unsere gemütliche Kaminrunde gedrängt hat 😄
      Genauso, wie er etwas weiter oben seinen Senf in mein Gespräch mit Helmut schmieren musste. Ich fürchte, der arme Kerl kann einfach nicht anders. Vielleicht eine Zwangsneurose, vielleicht muss er immer das letzte Wort haben, vielleicht ist er auch nur einsam und gelangweilt.

      Ich gebe dir völlig recht, was seit drei Jahren an unvorhersehbaren Schwarzen Schwänen den Globus überrollt, ist unfassbar. Und ebenso die aggressiven Gestalten, die damit einhergehen. Was mich erstaunt, ist die fast schon perverse Ursache-Wirkungs- bzw. Täter-Opfer-Umkehr, die von diesen Leuten betrieben wird.
      Nicht das Coronavirus ist das Problem, sondern die notwendigen Maßnahmen und Impfungen.
      Nicht Putins verabscheuungswürdiger Angriffskrieg, sondern die Solidarität und Unterstützung der Opfer durch den Westen.
      Nicht Putins Energiekrieg und Vertragsbrüche, sondern unsere Politiker und die Energiewende.
      Nicht der menschgemachte Klimawandel, sondern die notwendigen Gegenmaßnahmen.

      Die Motive solcher Menschen werden wohl ewig ein Rätsel bleiben. Ist es einfach nur ein diffuser Hass auf alles Grüne, eine anachronistische Furcht vor der Natur im ewigen Kampf des Menschen gegen diese? Ist es blanke Angst vor einem kleinen Verlust des inzwischen sinnlos hemmungslosen und völlig falsch verstandenen Freiheitsgedankens? Oder nur die atavistische Lust an Umsturz, Gewalt und rigorosem Sozialdarwinismus?

      Das sind natürlich nur rhetorische Fragen, ich will es gar nicht wissen.
      Da bleibe ich wie Du lieber positiv und bin ebenso optimistisch, dass wir auch diese Probleme in den Griff bekommen.

      1. Also die unfreundlichen abwertenden Gespräche kommen hier von den beiden oben her so wie ich das sehe Michael und Columbo. Bedauern, daß das Forum eine Schlangengrube wurde und sind selber eine. Mir wurde in meinem ersten Beitrag hier recht unfreundlich und diffamierend mit wertenden Adjektiven geantwortet. Deswegen hatte ich mich schon über unwirtlichkeit in den Forum gewundert.

        Diffamös = Diffamierend (kommt von Diffamie)
        Steht nicht im Duden gell ? Sehr flexibel scheinen Sie aber nicht zu sein in der deutschen Sprache.
        Aber immerhin haben Sie es auch verwendet.
        Glamourös gibt es auch noch, davon sind Sie aber weit entfernt.

  9. @Michael
    Richtig, „Dödel“ ist eine unfeine Bemerkung. Bei solcher Wortwahl ist es immer interessantwer sich betroffen fühlt. Es wundert mich nur,wenn ich mal solche diffamösen Worte verwende werde ich gerügt. Ich habe mir das von Angang an hier gefallen lassen müssen. Hat auch keinen aufgeregt.
    Von der Sach- und Fachkompetenz des „Klimabeauftragten“ habe ich hier nicht so sehr was gespürt. Eher die diffamöse Behandlung.
    „Es ist überaus auffällig, dass Sie sich persönlich sehr schnell beleidigt und diffamiert fühlen, obwohl Ihnen kaum einmal eine vergleichbar unverschämte Wortwahl wie die eigene entgegenschlägt. Wer sich derart rüpelhaft … “
    jetzt gehen Sie aber haarscharf an einer Beleidigung vorbei – mindestens. „kaum einmal eine vergleichbar unverschämte … “ „persönlich sehr schnell beieldigt „, „… überschreiten laufend rote Linien… „(wo bitte ?)
    sollte ich Ihnen das gleiche mitteilen ? das sind einfach nur unfreundliche Unterstellungen.
    Jetzt achen Sie einen ganzen Absatz um das Wort „Dödel“ so viel Zuspruch hätte ich mir gar nicht erwartet, vor allem von einem den es doch gar nicht betreffen müsste ? Aber anscheinend haben meine Kommentare bei ihnen so viel Unmut, soviel Abneigung erzeugt, daß Sies mir geben müssen, auch unfreundlich un unhöflich.
    Sie bedienen hier und erwähnen zuhauf etliche Klischeeargumente ohne Hintergrund. Ebenso machen es unsere Leitmedien. Haben Sie das von denen ? Angriffe – und das machen Sie hier – führen Sie durch auf einer Eisfläche, oder ich sage ohne Untergrund, einfach aus der Luft gegriffen
    Columbo hat von einer Schlangengrube hier gesprochen : Ich schätze Sie – nach diesem Kommentar- als ein Vertreter dieser Grube ein.

    1. @ottonorma

      Was ist denn bitte diffamös?
      Diffamierend?
      Infam?
      Maliziös?
      Desaströs?
      Komatös?
      Schlangengrubenbös?

      1. Dieser Kommentar ist einfach famös 😃

        Was ich fast noch besser finde: Was bisher als Legasthenie bezeichnet wurde, nennt sich ab sofort „flexibel in der deutschen Sprache“ und „Befreiung von starren Regeln“. Das liegt vielleicht daran, dass man es mit Regeln ganz allgemein nicht mehr so genau nimmt im Zeitalter der Apokalypse.

  10. Hallo Ottonorma,
    und wer die Rot/Grüne Regierung (so wie ich) hautnah schon vor 2000 ertragen musste, konnte sich auch ausmalen, was dann in den nächsten Jahren folgt. Wer sich dann nicht “ vom Acker machte“ wenn er die Möglichkeiten hatte, musste eben z. B. die Hartzgesetze und die Durchreichung von Deutschland von einem Hochlohnland in ein Billiglohnland ertragen; einschließlich der Rentenpolitik, Flüchtlingspolitik, und viele Dinge weiter.
    Wir haben alles verkauft, in Unzen umgetauscht und dann nur weg.
    Das was wir hier in Spanien mit fasst 50 noch aufbauen konnten, wäre in Deutschland unmöglich gewesen.
    Ganz besonders in den paar Jahren eine Rente, wo Deutsche etwa 40 Jahre für arbeiten müssen.
    Ganz nebenbei hat sich dann auch noch der Wert unsere Unzen etwa versechsfacht.
    Jetzt kann ich zumindest aktuell sagen: Wir haben hier kein Wärmeproblem, und wenn überhaupt, ganz vielleicht ein Stromproblem.
    Mal sehen was der Strom im Winter so macht.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Dann haben Sie es gut getroffen. Alles richtig gemacht.
      Das Billiglohnland habe ich dann auch gespürt.
      Und die gekürzte Rente ebenso.

      Aber die Deutschen waren und sind ja so stolz darauf, daß sie Exportweltmeister waren und dann ganz oben an der Spitze sind. Toll, ja ? aber was haben sie davon ? geringe Renten ? Österreich hatte die ganzen letzten 10 Jahre doch eine relevantes Exportminus. Das Rentenniveau ist aber besser. Und im Allianz Global Wealth Report der letzten Jahre steht Deutschland an Stelle 18 (dicht gefolgt von Irland) , Italien an 17 und Österreich !! an 16.
      Aber uns wird ständig erzählt wie reich wir sind. Die Niederlande mit doppelt so viel Vermögen wie die Deutschen stehen an 5. Stelle. Dänemark an 4. Belgien, Frankreich, Schweden, Israel, Australien liegen alle vor uns. Schweiz und USA sind konkurrenzlos an der Spitze.
      Klar : aber WIR sind reich !!
      Und jetzt geht der Bilanzüberschuss gegen Null !

  11. Krall wie Flasche voll

    @ Columbo ,Witzigerweise sind die Fehlprognosen von Krall keine Fehlprognosen, sondern wurden nur wie alle wissen , ausser sie ,durch kathastrophale Eingriffe verzögert. Die Konkurse nehmen jetzt in den meisten Ländern drastisch zu.Da gerade sie das Krall Syndrom nicht loswerden und immer wieder die alte Platte auflegen ist komisch, sind sie doch bei Corona und Inflations Themen wie auch bei Gold immer weit neben der Realität. Sie beklagen auch den Verfall des Niveaus auf FMW, da liegen sie in dem Sinne richtig, da sie sich anscheinend mit tiefem Niveau noch abgehoben fühlen.

    1. Hallo Krall wie Flasche voll,
      genau so ist es.
      Ich habe schon mehrfach hier darauf hingewiesen, dass eine Sache anders gelaufen ist, als Krall prognostiziert hat. Die Gelddruckorgien um die Banken zu retten, haben nicht nach den Bankenpleiten stattgefunden, sondern wegen Corona vorher. Aber die Pleiten werden nun nachgeholt. Nicht zuletzt wegen der steigenden Zinsen. Auch von Krall prophezeit, kostet es den Banken ganz viel Geld, weil sie Kredite langfristig vergeben, aber selbst kurzfristig finanziert haben.
      Aber das entfaltet sich jetzt alles gerade in Inflation, Immobilienkrise, Bankenpleiten, Zinsanstiege, Firmenpleizen, Arbeitslosigkeit, usw.
      Wer „wenn schwarze Schwäne Junge kriegen“ gelesen hat, kennt den Verlauf, der jetzt auf uns zurollt.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

      1. Hallo Helmut, genauso ist es nicht!
        Fachleute, auf dem Niveau von Markus Krall und höher, kommen zu ganz anderen Schlüssen.
        Aber wenn man ein derart monotheistisches Weltbild hat wie Sie, weiß man davon nichts und bleibt in seiner kleinen Scheuklappenwelt gefangen.
        Aber auch gut, Hauptsach gsund.

    2. @Krall‘s Flasche

      Also die Katastrophen von Markus Krall wurden durch katastrophale (ohne th! Kommt vom altgriechischen kata=herab) Eingriffe verzögert?
      Schön, ich bedanke mich bei den katastrophalen Katastrophen-Eingriffs-Verzögerern😁.

  12. Naja, wenigstens keine sachliche Kritik an Krall wie Flasche voll.
    Da sind Tippfehler wohl leichter zu kommentieren.
    Und das wird auch alle Leser sehr intetessieren.

  13. Einer hat’s treffend gesagt, ( war es Felx? ) Krall hätte das Spiel schon längst gewonnen, aber der Gegner hat das Schachbrett einfach umgekippt.Dass ein Schönredner so Orthographiefehler kritisiert und wirkliche Probleme verdrängt ist verständlich, ist wahrscheinlich das letzte Ding wo er mit jahrelangem Studium noch mit den Underdogs mithalten kann.

    1. Ja. Und dabei bleibe ich auch. Wir haben drastische Eingriffe gesehen, die bis März 2020 niemand für möglich gehalten hätte. Jedenfalls nicht in freien, marktwirtschaftlichen Ländern.

      Damit meine ich die Aufhebung der Insolvenzpflicht, die Aufhebung der Pflicht, ausgefallene Kredite abzuschreiben, die Erschütterung der verfassungsmäßigen Ordnung durch die Grundrechtseinschränkungen und das devote Handeln unserer höchsten Richter und schließlich die massenhafte Ausbringung einer unsicheren medizinischen Behandlung nebst dem Druck dazu, sich zu unterwerfen. Schließlich noch eine weitere Runde Gelddrucken und das Verwerfen auch der letzten Schamgrenzen durch die EZB, die immerhin durch das Deutsche Verfassungsgericht gesetzt waren.
      Dazu das völlige Versagen der Medien, die all dies nicht kritisch ansprechen.

      All das konnte Herr Krall nicht ahnen. Und all das wird dazu führen, dass seine Prognosen harmlos aussehen werden, im Vergleich zu dem, was auf uns zukommt.

      Ich wünschte wirklich, diejenigen, die hier im Forum auf komplett ahnungslos machen, hätten Recht.

      Aber die Fallhöhe wird nun durch die neue Regierung noch erweitert:

      U.a. durch den Versuch, eine riskante medizinischen Zwangsbehandlung zur gesetzlichen Pflicht zu machen und durch eine völlig wirre Sanktionspolitik die dabei ist, den Industriestandort Deutschland zu zerstören und unsere gesamte Existenz in Frage zu stellen.

  14. Hallo Columbo,
    wo wir jetzt hingekommen sind, weil die deutsche
    Wirtschaft von Experten geregelt wurde und wird, die Dr. Krall „nicht das Wasser reichen können“, erleben wir jetzt und bis zum Frühjahr, in Echtzeit.
    Danach habe ich auch keine Ahnung mehr, was dann kommt.
    Wenn das letzte Kapitel von Krall real wird, dann hohe Arbeitslosigkeit europaweit, Gelddruckorgien, weiterer Zerfall des Euro, Bankenpleiten in Reihenfolge, Immobiliencrash.
    Ich hoffe nur, dass die Demokratien das aushalten.
    Daher eben „volle Deckung“.
    Was hier auch nicht schwer fällt.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  15. Genau so ist es Felix.
    Das alles kann aber repariert werden.
    Wenn wir durch das tiefe Tal sein werden in ein paar Jahren, dann wird es auch wieder aufwärts gehen.
    Wichtig für mich und meine Lieben war, dass ich mir diese Suppe nicht habe einimpfen lassen, denn das kann nicht wieder rückgängig gemacht werden.
    Was ist eigentlich mit dem Impfabo?
    Geht es bald wieder los

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

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