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Raus aus der Rezession Wie Friedrich Merz das Wirtschaftswunder 2.0 schaffen will

Wie Friedrich Merz das Wirtschaftswunder 2.0 schaffen will
Friedrich Merz spricht am 13. November vor dem Bundestag in Berlin. Foto: Bloomberg

Für Kanzlerkandidat Friedrich Merz liegt der Schlüssel zu einer neuen Ära des Wohlstands in Deutschland in der Wiederaufnahme der Politik, die das Wirtschaftswunder der Nachkriegszeit begründet hat. Der CDU-Chef, der die Nachfolge von Olaf Scholz antreten will, wirbt für eine ausgesprochen wirtschaftsfreundliche Agenda mit niedrigeren Steuern, weniger Regulierung und weniger Sozialleistungen, so ein Bericht von Bloomberg. Dabei spielt seine Erfahrung aus einem Jahrzehnt enger Beziehungen zu den Führungskräften des Landes eine Rolle. Vertraute des 69-jährigen Merz sagen, der politische Mix nach 1945, der freien Markt mit sozialem Schutz verband, habe seine Vision geprägt, wie man den Mehltau abschütteln könne, der heute über Deutschland liegt. Eine Auszeit, die er als Wirtschaftsanwalt und in Aufsichtsräten jenseits der Welt der Politik verbrachte, prägte diese Vision. Die künftige Koalition wird es nicht leicht haben, das Ruder herumzureißen. Um die Talfahrt der deutschen Wirtschaft zu stoppen, bedarf es eines Kurswechsels und eines Aufbruchs.

Talfahrt der Wirtschaft stoppen

“Unsere Mentalität muss sich in mancher Hinsicht ändern“, sagte Merz diesen Monat im Interview mit dem Stern. “Natürlich leisten viele Menschen in ihrem Beruf sehr viel. Aber ich beobachte gleichzeitig zu wenig Erneuerung und zu wenig Veränderungsbereitschaft, mit der unser aller Leben besser werden kann.”

Viele einflussreiche Wirtschaftsvertreter des Landes würden seinen Plan begrüßen, die Talfahrt der deutschen Wirtschaft nach einer Reihe von Verlustjahren zu stoppen, auch wenn Merz wahrscheinlich Kompromisse mit Koalitionspartnern eingehen müsste — vorausgesetzt, die Union gewinnt die Wahl am 23. Februar.

Deutschlands Wirtschaft: Zwei Jahre Rezession

“Wenn Unternehmen spüren, dass es in die richtige Richtung geht, dann wird das Auswirkungen haben”, sagte Stefan Klebert, Vorstandschef des Verpackungsmaschinen-Herstellers GEA.

Die größere Frage ist, ob ein politisches Programm, das weitgehend auf den Erfolgsrezepten der Vergangenheit beruht, die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts in Deutschland meistern kann: die schwindende Wettbewerbsfähigkeit und eine stockende, unpopuläre Energiewende.

Die Rückkehr von Donald Trump ins Weiße Haus bedeutet, dass die nächste Regierung möglicherweise mit einem globalen Handelskrieg, komplizierten Beziehungen zu Peking und möglicherweise schwierigen Entscheidungen im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine konfrontiert sein wird. Und die Parteien an den Rändern des politischen Spektrums stehen bereit, um aus jedem Fehltritt Kapital zu schlagen.

“Es ist gut und überfällig, dass nun Neuhwahlen kommen. Sie werden jedoch kein Allheilmittel für Deutschland und für Deutschlands Wirtschaft sein”, fügte Klebert hinzu.

Deutschland: Schwaches Wirtschaftswachstum

Erst in dieser Woche hat der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung, der die Bundesregierung berät, seine Prognose für Wirtschaftswachstum in diesem Jahr kassiert und sagt nun ein zweites Schrumpfungsjahr voraus, gefolgt von einem mageren Wachstum von 0,4%  im Jahr 2025.

Eine derart anhaltende Schwäche zwingt die deutschen Unternehmen zum Rückzug. Der Volkswagen-Konzern, der seine Krone als größter Autobauer der Welt bereits abgeben musste, erwägt derzeit beispiellose Werksschließungen auf seinem Heimatmarkt. Weiter oben in der Lieferkette bauen die Teilehersteller Schaeffler und ZF Friedrichshafen Tausende von Arbeitsplätzen ab.

Deutschland hat ein Produktivitätsproblem - auch wegen der Politik der Ampel

“Wir fordern die deutsche Politik dringend auf, sich weiterhin auf breit angelegte Maßnahmen zur Steigerung der gesamtwirtschaftlichen Produktivität zu konzentrieren“, sagte Alfred Kammer, Europadirektor des Internationalen Währungsfonds. Dafür sei es notwendig, mehr in die öffentliche Infrastruktur zu investieren, den Verwaltungsaufwand zu reduzieren und Innovationen zu fördern.

Merz’ marktfreundliche Politik deckt sich mit einigen dieser Punkte und umfasst Steuersenkungen, Deregulierung und weniger Bürokratie, um Deutschland zu einem wirtschaftsfreundlicheren Standort zu machen. Steuererklärungen sollten so einfach sein, dass sie auf einen Bierdeckel passen, sagte Merz einmal.

Umkehr der Ampel-Politik

Die Äußerungen des CDU-Chefs und seiner Parteifreunde deuten darauf hin, dass er einige der unter Scholz eingeführten Maßnahmen wieder rückgängig machen will. Diese reichen von einem möglichen Wiedereinstieg in die Atomenergie über eine Gnadenfrist für Verbrennungsmotoren bis hin zur Erlaubnis für Autohersteller, alle verfügbaren Technologien zur CO2-Reduzierung zu nutzen — nicht nur Batterien.

Arbeitnehmer könnten Anreize erhalten, mehr und länger zu arbeiten, während gleichzeitig die Sozialleistungen für diejenigen, die eine angebotene Arbeit ablehnen, drastisch gekürzt würden. Merz würde auch das von Scholz eingeführte Bürgergeld durch eine begrenztere Unterstützung ersetzen.

Dies alles hängt jedoch von den Koalitionsverhandlungen ab, die höchstwahrscheinlich nach der Wahl stattfinden werden. Die SPD um Scholz wird keine Leistungskürzungen akzeptieren, die Grünen keine Wiederbelebung der Atomkraft und keine Zugeständnisse bei den Auto-Emissionen.

Friedrich Merz und die CDU führen in bundesweiten Umfrgen

Die große Chance für Friedrich Merz

“Merz hat die Chance, in den nächsten vier Jahren wirklich etwas zu bewegen”, sagte sein CDU-Weggefährte Roland Koch, der bis 2010 Ministerpräsident von Hessen war. “Merz wird einen Koalitionspartner brauchen und darf zudem potenziellen Wählern kein Verhetzungspotenzial überlassen. Deshalb wird er keine Knallhart-Positionen auflegen können”, so Koch weiter.

In Bezug auf die umstrittensten Eckpfeiler der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen signalisierte der fiskalkonservative Politiker Merz Offenheit für die Schaffung eines Investitionsfonds, solange dieser sich auf die Infrastruktur konzentriere und nicht zu einer höheren Kreditaufnahme führe.

Er könnte sich auch eine Reform der Schuldenbremse vorstellen. Jede Änderung könnte entscheidend sein: Nach Berechnungen von Bloomberg Economics würde eine dauerhafte Erhöhung der Kreditaufnahme um 1% des Bruttoinlandsprodukts bis 2040 aufgrund des dadurch erzeugten Wachstums nur die Hälfte kosten.

Citi-Ökonom Christian Schulz erinnern die politischen Ambitionen von Merz eher an Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder als an dessen weniger engagierte CDU-Nachfolgerin Angela Merkel. Mit Schröders Agenda 2010 wurden Arbeitsmarktreformen umgesetzt, die die Wettbewerbsfähigkeit steigerten und einen industriellen Aufschwung einläuteten.

Merz und die Agenda 2030

In Anlehnung daran trägt Merz’ Programm den Namen Agenda 2030. Vor kurzem beschrieb er die Aussichten Deutschlands als würdig für ein “A-”-Rating mit positivem Ausblick.

Seine Überzeugungen gründen auf einer politischen Karriere in der traditionell wirtschaftsfreundlichen CDU. Nachdem er bei Merkel in Ungnade gefallen war, übernahm er Berater- und Aufsichtsratsposten bei Unternehmen wie der deutschen Tochter des Investmenthauses Blackrock, dem Automobilzulieferer Robert Bosch und der Deutschen Börse.

“Die soziale Marktwirtschaft muss wieder zu Deutschlands Leitlinie werden”, sagte Astrid Hamker, Präsidentin des CDU-Wirtschaftsrates, der mehr als 11.000 Unternehmen vertritt. “Merz bringt dafür optimale Bedingungen mit. Er hat sie verinnerlicht.”

Als er 2018 in die Politik zurückkehrte, beschrieb sich Merz als “wirtschaftsliberal, sozialkonservativ und gesellschaftspolitisch engagiert.“

Damit ähnelt er in vielerlei Hinsicht dem CDU-Wirtschaftsminister Ludwig Erhard, dessen Amtszeit im Nachkriegsdeutschland den Startschuss für den beeindruckenden Aufschwung des Landes gab, der bis zur Ölkrise Anfang der 1970er Jahre anhielt.

Die Suche nach einem Partner

Ob das Rezept dieses Aufschwungs einige Jahrzehnte später, in einer von Technologiegiganten dominierten Ära, erneut funktionieren kann, wird wohl eine große Herausforderung für eine mögliche Kanzlerschaft von Merz darstellen. In jedem Fall wird die politische Realität seine tatsächlichen Handlungsmöglichkeiten im Amt einschränken.

Sollten die Umfragen stimmen und die Unionsparteien unter Merz die meisten Stimmen erhalten, wird es entscheidend darauf ankommen, eine gemeinsame Basis in dem politischen Spektrum zu finden, das für die Union als Partner in Frage kommt.

Die FDP von Ex-Finanzminister Christian Lindner wäre ein natürlicher Verbündeter, doch dürfte es für die Partei schwierig werden, ins Parlament einzuziehen. Da die CDU nicht bereit ist, mit Parteien am rechten oder linken Rand zusammenzuarbeiten, könnte Merz gezwungen sein, die SPD oder die Grünen zu umwerben. Beide würden sein Programm wahrscheinlich verwässern. Eine Neuauflage der GroKo unter einer CDU-Führung könnte bedeuten, das weitere Jahre des Stillstands anstehen.

“Deutschland braucht eine sichere und wettbewerbsfähige Energieversorgung, wettbewerbsfähige Steuern, eine bessere Verkehrsinfrastruktur und Bürokratieabbau”, sagte Commerzbank-Chefökonom Jörg Krämer. “Ob es eine Mehrheit für eine solche Politik geben wird, wird sich zeigen. Glaubt man den derzeitigen Umfragen, wird es schwierig.”

FMW/Bloomberg



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27 Kommentare

  1. Wenn die CDU mit der grünen Sekte in der Koalition ist, dann werden die Menschen in Deutschland zu spüren bekommen, was sie sich wieder angetan haben.
    Jetzt weiß ich auch was meine Oma früher meinte wenn sie gesagt hat:
    „Das ist dasselbe in Grün“.
    Wer kann sollte sich mal überlegen, ob seine Familie, Firma noch in Deutschland gut aufgehoben sind.
    Stichwort: Erbschaftssteuer für Unternehmer.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  2. Der Friedrich ist ein Laberkopf, der gar nix bewegen wird, mit wem denn? Mit Grün, SPD—–ein Treppenwitz. Vielleicht erinnert sich jemand, wer den Grundstein für das jetzige Desaster gelegt hat.

  3. Unter Friedrich Merz wird sich wenig ändern und das ist extrem zu wenig. Die deutsche Wirtschaft ist im Würgegriff der Gesetzte, die die heutigen Parlamentarier der CDUCSU unter Merkel auf den Weg brachten und von der Ampel umgesetzt wurden. Das prinzipielle Übel sind der jetzige Sozialstaat mit Umverteilung und der sozialistische Dirigismus auf allen Ebenen, gepaart mit der Inkompetenz und Arroganz der politischen Klasse. Wir bräuchten einen deutschen Trump oder Milei, um die staatlichen Institutionen auszumisten bzw. abzuschaffen, damit die Menschen ungestört arbeiten können, um sich und anderen Wohlstand zu schaffen – ohne die politische Bevormundung – Freiheit!

    1. @dagoberti,

      wenn die wirtschaft nach der österreichischen schule eines hayek oder mises reformiert werden sollte,

      was bestimmt nie passieren wird,

      was soll dann mit den legionen von claquéuren, denunzianten und mitläufern der rotgrünen sektengemeinde

      in den aufgeblähten, von subventionen abhängigen, vetternwirtschaftskonstrukten geschehen?

      die sind am realen, leistungsorientierten arbeitsmarkt nicht vermittelbar,

      unfähig zur selbstreflexion, selbstständigkeit und verantwortung,

      nichts gelernt oder ein scheinplagiatsabschluss, sozial inkompatibel, nicht belastbar, extrem dünnhäutig,

      wie die üblichen einpeitscher hier es tagtäglich beweisen.

      diesmal kein antikes memo

      1. @1150
        Wer nicht arbeitet: Bett, Trockenes Brot, Kernseife – man riecht die Arbeitsscheuen

      2. @1150 da gibt es eine ganz einfache Lösung. Diese Leute sollten in Arbeits(lager)beschaffungsmaßnahmen eingegliedert werden, wo sie bis zum Lebensende den Schaden abarbeiten, den sie angerichtet haben. Diese Leute könnten die Renten erwirtschaften, für die Renter, deren Rente sie verjubelt haben in alle Welt.

  4. Trotz seines globalen Horizonts hat die Außenwirtschaftspolitik bei der wirtschaftspolitischen Agenda von Kanzlerkandidat Friedrich Merz keinen Stellenwert. Teheran schließt einen JCPOA-Deal selbst unter dem designierten 47. US-Präsidenten Donald John Trump nicht vollkommen aus. Ein Bekenntnis zum JCPOA-Deal durch CDU-Chef Friedrich Merz wäre beispielsweise im Interesse der deutschen Maschinenbauindustrie.

  5. Nur wenn die Wähler eine Schwarz-Gelbe Koalition möglich machen würden, hätte dieses Programm eine Chance, wobei ich bezweifele, dass die Union tatsächlich so eine Politik machen würde. Grund ist das viele Wähler gegen so eine Politik wären, wie die Millionen Rentner und Bürgergeldbezieher.

    Die Schuldenbremse abschaffen oder entschärfen, ja, das ist dagegen plausibel. Ich bin aber nicht sicher ob das machbar ist, da so weit ich das weiß keine einfache Mehrheit ausreicht. Ob das selbst mit den Stimmen des BSW gehen wird, keine Ahnung. Man kann nur hoffen, dass demnächst das Verfassungsgericht den Soli abschafft und damit den Druck auf die Politik so massiv erhöht, dass dann Dinge gehen, die vorher nicht gingen. Man erinnere sich an die Eurokrise und Griechenland, Spanien, Portugal, Irland und einige Länder im Osten. An Italien, Frankreich und Deutschland ging die Eurokriese dagegen spurlos vorbei, was sich jetzt rächt.

    1. wobei ich bezweifele, dass die Union tatsächlich so eine Politik machen würde.
      Die Union beweist doch oft genug, rechts blinken aber dann, kaum im Amt scharf links abbiegen.
      Wie erst wieder Wegner in Berlin.
      In der Union steckt noch zu viel Merkel und viel zu wenig Adenauer und Erhart.

  6. Merz hat klipp und klar gesagt – er will das Sparvermögen der deutschen „mobilisieren“. Das ist die Basis seines Wunders.

    1. Das ist immer bei Sozialisten so, dass sie dem Volk den Himmel auf Erden versprechen, wenn sie nur das Ersparte der Menschen in die Hände bekommen werden.
      Das ist auch nicht anders so bei der CDU.
      Die sinnlos verpulverten hunderte von Milliarden sind bei der wirtschaftlichen Talfahrt nicht mehr durch Steuereinnahmen finanzierbar.
      Das Geld soll ja auch nur, gegen Zinsen, von den Bürgern „geliehen“ werden.

      Wie gesagt: Es wird alles sehr, sehr teuer werden.

      Viele Grüße aus Andalusien Helmut

      1. Das Geschäftsmodell der verblödeten deutschen Industrie basiert nach wie vor auf überbordender Exportwirtschaft außerhalb der EU nach dem längst verblassten Mythos „Made in Germany“. Nun kollabieren aber seit einiger Zeit die chinesische Wirtschaft und damit die deutschen Exporte nach China. Und demnächst dürfte Trumps idiotische MAGA-Zoll-Politik die USA abschotten, nachdem Joe Biden mit seiner extremen Subventionspolitik bereits einiges an deutschen Industrie-Investitionen statt Waren ins Land gelockt hat.

        Was für die deutsche Wirtschaft kurzfristig bleibt, wäre ein deutlich lebhafterer Binnenkonsum. Allerdings sparen die deutschen Konsumenten auf Teufel komm raus, wie lange nicht mehr. Rund 3,5 Billionen Euro liegen als Bargeld und Einlagen herum – blockiert und paralysiert durch die typische German Angst.

        Das meint der „Sozialist“ Friedrich Merz, wenn er von mobilisieren spricht.
        Dass die üblichen blauen Sektenmitglieder und paranoiden Prepper daraus nun gleich wieder ein maximal übles Horrorszenario von Enteignung an die Wand malen, sollte niemanden verwundern.

        Bleibt eigentlich nur noch die Frage: Ist das dieselbe Wand, gegen die Deutschland gefahren wurde? 😂

        1. https://jungefreiheit.de/kultur/gesellschaft/2024/wie-die-eu-ihre-buerger-auf-gefahr-vorbereiten-moechte/
          Soviel zu „paranoiden Prepper“
          Ohne nötige Vorsorge geht es auch der dicksten Gans an den Kragen.

        2. Gostav Gansi

          Wenn jemals in der deutschen Geschichte war es ein schlauer Gedanke, dem Staat sein Geld treuhänderisch zu überlassen? Riester, Rürup, Soli, Sektsteuer……….?
          Wären die Steuern und Abgaben nicht so hoch, hätte der Michel mehr Geld zum verjubeln, aber das hat ja inzwischen der Staat übernommen. Leider nicht im heimischen Konsum oder gar Investition, sondern großzügig auf dem Rest der Welt. Die blauen Sektenmitglieder sind da schon ganz richtig unterwegs, die Einen mehr, die Anderen weniger.

  7. Merz mag ja durchaus in einer brauchbareren politischen Gedankenwelt verankert sein, umsetzen wird er davon faktisch kaum etwas können.
    Mit wem denn? Den rückwärtsgewandten Betonkopf-Sozialisten von der SPD oder den maoistisch-planwirtschaftlichen Klimahysterie-Ideologen von den Grünen? Alle anderen Optionen würde der mediale Komplex durch einen unvorstellbaren Shitstorm torpedieren, das hält niemand bei der CDU ansatzweise aus. Es wird weiter bergab gehen mit Deutschland, je eher man sich darauf einstellt desto besser für einen persönlich.

    1. @blankenese , genau so wird es kommen . Mit DE die ganze EU. Die Frage ab Ende ist nur ,mit welchen Höhen der nationalen Schuldenquote das Narrenschiff aufs Riff aufläuft ? Das Großkapital im Bunde mit den Sozialisten als Erfüllungsgehilfen werden alles dafür tun ,um möglichst noch einen großen Inflationbrocken aus der arbeitenden Bevölkerung raus zu brechen. Eigentumsaufbau weitehin massiv erschweren ,indem sämtliche Kosten, aufgrund völlig unlogischen Vorhaben immer weiter nach oben geschraubt werden.

      Merkel hat das gesamte Parteienspektrum nach links verschoben . Sogar so weit, dass gaaanz links die eigentlichen Linken programmatisch überflüssig von der Bühne gefallen sind .

      Und ganz rechts ,überhaupt keine Partei mehr existiert. Denn in Wahrheit ,laut Parteiprogrammen,die sollten die Bürger mal lesen und auf politische Richtung hin einordnen.

      Die neue Reihenfolge sieht doch in Wahrheit so aus.Die praktisch zu erwartende Politik.

      Kommun. Linksextrem von Linke– BSW—Grüne :I: Links —SPD—CDU :I: Mitte—- FDP –Werteunion–:I: Konservati Rechts :I: AfD :I: Rechtsextrem —unbekannt —

      Da wo die AfD jetzt steht ,war vor Merkel eindeutig CDU-CSU Gebiet.

  8. friedrich merz ist der richtige kanzler. wünschenswert wäre es wenn die cdu mit der fdp die absolute mehrheit bekäme. definitiv und ganz sicher wird es dann steil aufwärts gehen für wirtschaft und arbeitnehmern.

    mein motto: wenns dem land und mensxhen gut geht dann verfliegen probleme von selbst.

    aber, dafür muss man nach der wahl auch vorsorgen in dem man etwas die journalistenlandsxhaft ändert und die grünen in die ecke treiben. die grünen werden wieder in der opposition angekommen mit ihrer bremsenden, blockierenden, angst mache politik beginnen.
    demo’s, strassenkleber, ngo’s in grünen händen werden wieder vermehrt das land und die menschen tyrannisieren. und das muss unterbunden werden.

    vg md

    1. Die Grünen haben nur noch 10% – die sind nicht der Grund warum Schwarz-Gelb nicht möglich ist. Auch die 15%-SPD ist nicht der Grund. Es sind die 20% der AfD, die das unmöglich machen. Genau gesagt sind es die Wähler der AfD, die eine Koalition der Union mit SPD oder Grünen erzwingen. Schuld daran sind Frau Merkel und die Funktionäre in der CDU, die bei Zeiten nicht Nein sagen wollten. Ich habe nicht vergessen wie nach Silvester 2015 CDU-Politiker Merkel anflehten ihre Politik zu ändern, aber das nicht geschah und Merkel dann auf dem Parteitag viele Minuten zugeklatscht wurde, während alle die Minuten gezählt haben. Es gab keine offene Kritik an Merkel, selbst keine unausgesprochene. Das war die Geburtsstunde der AfD und das Ende der Bonner Republik. Es gab vergleichbares Momente vorher, die zur Gründung der Grünen und der Linkspartei (eigentlich WASG) führten.

    2. merz hat genau eine chance: amerikanisches LNG zum Preis von russischem Pipelinegas zu bekommen. Exklusiv gegenüber den europäischen Mitbewerbern.

      alles andere landet im sand und – tja die chance ist unrealistisch.
      wir bekommen also merz als kanzler der – sich freut endlich mal kanzler zu sein.
      wir bekommen seit jahrzehnten nichtsnützige regierungen weil es eben ein problem in der gesellschaft ist. wir selber sind uns uneins. keine klare mehrheit, keine klaren konzepte, ein allgemeines „weiß nicht – wirklich?“ herrscht vor. es könnten sich ja problemlos vernünftige parteien gründen, passiert aber nicht – die radikalen flügel wachsen

  9. Die einzige Agenda der unter Merz geführten CDU ist ein zurück zu was? Zu Kohls 16 jähriger grossen Untätigkeit oder Merkels ,wir ändern gar nix Politik, die gepaart mit der Untätigkeit der CSU geführten Wirtschafts und Verkehrsminister, zu Spahns ,der sich ja gerne jetzt als Wirtschaftfachmann sieht, der aber auch ganz schön viel Millionen in den Sand gesetzt hat Zeitgleich aber kaum Reformen angestoßen hat. Der auch jetzt plötzlich wieder AKW möchte ,obwohl er damals Merkel gedrängt hat auszusteigen, usw.

  10. Moin, moin,

    wieder einmal Worte aus der Politik. Wer glaubt so etwas?

  11. Merz will Krieg mit Russland.
    Merz will Agenda 2030 des WEF.
    Merz bezeichnet AfD und Wähler als Gesindel.
    Merz ist in der gleichen Partei wie Von der Leyen.

  12. Es ist geradezu lächerlich, wenn ein Hr. Merz meint, sein künftiger Koalitionspartner SPD hätte nichts zu sagen.
    Aber selbst mit SPD reicht das nicht für eine Regierungsmehrheit – also wieder die grüne Sekte im Boot. Als früherer FDP-Wähler werde ich die FDP abstrafen – wie vermutlich viele andere FDP-Wähler auch. Hr. Lindner hätte seinen Spruch „lieber nicht regieren als schlecht regieren“ viel früher wahr machen müssen.
    Solange Merz nicht seine Brandmauer einreißt, ist auch die CDU – als Verursacher des ganzen Übels – niemals wählbar.

  13. Meine Prognose für Deutschland.

    Da in Deutschland eine weitverbreitetes linksgrünes Mindset existiert wird keine konservative Partei so stark werden, dass sie eine nachhaltige (Wirtschafts-)politik umsetzten kann.

    Das wird noch so lange weitergehen bis uns irgendwann die Gläubiger (Anleihenkäufer) der ganzen linksgrünen Wohlstandsprojekte die Rote Karte zeigen und die Finanzierung verweigern oder sich diese so teuer Bezahlen lassen, dass dann komplett Schicht im Schacht ist.

    Deutschland wird Bodenständig, wenn die Köpfe auf dem Boden bzw. vor eine Wand knallen.

  14. “Unsere Mentalität muss sich in mancher Hinsicht ändern“

    Nun, das Sein bestimmt das Bewusstsein. Das Sein in der Nachkriegszeit war ein anderes als es das heute ist, weshalb ein Zurück nichts als konservative Ideologie ist. Damit beglückt er vielleicht die Rentner – eine wichtige Wählergruppe – aber Zukunft sieht anders aus. Deutschland ist ein Einwanderungsland geworden und wir sind Technologisch weitgehend abgehängt. Ich empfehle Merz einen Gang durch deutsche Städte, um diese Realität in Augenschein zu nehmen. Die deutsche Zukunft kann man in Berlin-Neuköln sehen und nicht in Gillamoos. Die Politik muss darauf eine Antwort finden. Also wie die Zukunft von Neukölln sein soll.

  15. @Mulo, @Burberg & Co.
    Man merkt, der tumbe blaue Wahlkampf mit viel Gebrüll und wenig Inhalten hat begonnen 🥱

  16. O- Ton , ich mache Kabarett jetzt seit 31 Jahren ,es hat sich nix geändert.

    Das zum tumben Wahlkampf .

    https://www.youtube.com/watch?v=UoJMnYrobr8

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