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Wie Tesla seine Kunden austrickst und ein Monopol errichtet

Der Aktienkurs von Tesla kennt seit Wochen scheinbar kein Halten mehr – nun winkt sogar die Aunahmen in den Leitindex S&P 500. Dabei gibt es durchaus Zweifel an dem vermeintlich dynamischen Wachstum von Tesla – die Vorlage der Zahlen aus dem 2.Quartal offenbarten, dass Tesla nur dehalb einen Gewinn verbuchen konnte, weil es in großem Maßstab Emissionsrechte an andere Firmen verkaufte und zweitens angeblich immer höhere Forderungen in der Bilanz ausweist, deren Ursprung jedoch rätselhaft bleiben.

Was viele Käufer von Tesla-Autos übersehen ist, dass sie im Grunde völlig abhängig sind vom „goodwill“ deds US-Konzerns: da die Software eine zentrale Funktion hat für die Fahrzeuge, kann der Konzern im Grunde über Updates jedes Auto beliebig manipulieren. Mithin werden Kunden also faktisch entmachtet, Tesla wird über die Software in eine Monopolstellung gegenüber den Kunden gebracht. Und das wiederum eröffnet das Potential für gigantische Gewinne.

Nun betreibt Elon Musk aber auch einen „Formatkrieg“: es errichtet Aufladestationen, an denen nur Fahrzeige von Tesla aufgeladen werden können. Damit wird ein freier und offener Standard für das Aufladen von E-Fahrzeugen konterkariert – die Aufladestationen könnten daher, weil sie nur Tesla gehören, sehr wertvoll werden – und dabei andere „Formate“ verdrängen.

Christian Rieck erklärt in folgendem Video aus spieltheoretischer Sicht, wie Elon Musk bei der Verdrängung der Konkurrenz und dem Aufbau der eigenen Monopolstellung vorgeht:

 

Tesla erreichtet ein Monopol bei Aufladestationen



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1 Kommentar

  1. Lt. dem Artikel kann Tesla nur dehalb einen Gewinn verbuchen, weil es in großem Maßstab Emissionsrechte an andere Firmen verkaufte und zweitens angeblich immer höhere Forderungen in der Bilanz ausweist, deren Ursprung jedoch rätselhaft bleiben.

    Ich hatte auch gelesen, dass die Forderunen immer längere Laufzeiten haben.

    Meine Vermutung:
    Tesla verkauft Emissionsrechte, die erst in den nächsten Jahren anfallen. Daher das hohe Volumen und das würde auch erklären, warum die Forderungen eine lange Laufzeit haben. Die Käufer brauchen also erst zu bezahlen, wenn sie die Emissionsrecht übernehmen. Ob diese Rechte in der Zukunft auch in dem Umfang anfallen….??
    Ob das rechtens ist, kann ich nicht sagen. Aber ich weise in der Bilanz auch keine Gewinne aus, die erst in der Zukunft anfallen…………..

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