Artikel-Serie Währungshandel

Wie wird man reich durch Währungshandel? Fünfter Teil einer Serie: 23 Tradingfehler, der Turbo zum Gewinn!

8. Fehler: Das falsche Leben zum Fördern der falschen Emotionen

Die richtige Lebenssituation begünstigt unheimlich den Tradingerfolg bzw. kann ihn extrem verschlechtern. Wer zum Traden kommt, weil er in einer schlechten finanziellen Situation ist (im Extremfall sogar Schulden hat oder sich Geld borgt), hat oft mit großen Probleme zu kämpfen. Wenn man Geldsorgen hat und dann im Internet eine Seite findet, wo man „Fette Gewinne ohne Risiko und ohne Aufwand“ versprochen bekommt, dann kaufen viele einfach diese angebotenen Handelsprogramme und starten den Handel. Sie zahlen ihr letztes Geld (oder leihen es sich in der Familie) ein und merken gar nicht was sie da tun – sie haben weder die Grundlagen gelernt, noch irgendeinen Zusammenhang verstanden. Viele vernichten die Konten, füllen sie neu auf und vernichten sie immer wieder. Sie schieben es auf Pech, und borgen sich noch mehr Geld und starten erneut (wie viele haben sich schon dauerhaft mit Ihrer Familie verstritten, nur weil jemand sich Geld borgte für aussichtslose Sachen – das ist es niemals wert!). Sie haben keinen Plan und reiten sich immer tiefer rein. Ihr Problem ist einfach – sie brauchen so dringend Geld für ihre Ausgaben, dass sie sich total darauf versteifen Geld zu verdienen, koste es was es wolle. Sie übersehen sämtliche Risiken.

Das Beispiel soll zeigen, dass es unheimlich schwer ist Geld zu verdienen, wenn man nicht mal genug Geld hat um seine monatlichen Kosten zu decken. Das einzig richtige ist hier zu sagen „starte aktuell auf keinen Fall mit dem Traden, lerne maximal die Grundlagen“, besorge dir einen Job, bekomme dein Leben auf die Reihe, und wenn du ein geregeltes Leben hast, erst dann kann du überhaupt darüber nachdenken, mit dem Währungshandel anzufangen. Der Handelsstart sollte erst erfolgen, wenn man sich um seine monatlichen Ausgaben keine Sorgen machen muss, entweder weil man genug Geld oder Werte hat, oder weil man ein monatliches Einkommen hat, was ohne Probleme die monatlichen Ausgaben deckt. Ansonsten wird man keine Freude daran haben, man wird ständig auf Druck mögliche Trades suchen, nur weil man weiß, dass man dringend die Summe X bis zum Monatsende benötigt.

Man ist erst mit seinen Gedanken frei, wenn man nicht ständig an nötiges Geld denken muss. Genauso wie man erst eine Person wirklich lieben kann, wenn man sich selbst liebt, so kann man erst richtig Geld verdienen, wenn man nicht direkt Geld braucht und für seine monatlichen Ausgaben gesorgt ist. Man kann seinem Plan folgen, man kann auf genau die Trade Setups zum Einstieg warten, die man sich ausgearbeitet hat – man hat keinen Druck, man hat sich unter Kontrolle.

Der falsche Lebensstil kann sehr deutlich die falschen Emotionen bei einem Menschen bestärken. Auf folgende Emotionen sollte man achten, und wenn man sie bei sich bemerkt, sollte man sie unter Kontrolle bekommen (da man kein Roboter ist, wird man sie nie ganz losbekommen):
– Ungeduld: Man sucht dauernd nach Einstiegen und hält sich einfach nicht an seinen Plan
– Gierig: Trading ist anders als ein normaler Job. In einem normalen Job kann Gier einen härter arbeiten lassen. Im Trading entsteht genau das Gegenteil. Man begeht Fehler, man wird leichtsinnig, man will die Mengen erhöhen um schneller zum Ziel zu kommen, man handelt komplett anders als man es geplant hatte und das obwohl man weiß, dass der Plan seinen Grund hatte (man wollte das optimalste erreichen mit dem eigenen angepassten Risiko). Gier kann vieles mit einem Händler anstellen, man kann neidisch auf andere sein und es nachhandeln, oder man kann Positionen zu lange offenlassen, oder einfach nicht verkaufen und hoffen, dass sie wieder in den Gewinn geht. Durch Gier erhöht man sein Risiko auf einen nicht akzeptablen Wert. Also achten sie darauf ihren Tradingplan einzuhalten. Erhöhen sie in kleinen Schritten, wenn sie nicht anders können, aber lassen sie sich nicht von der Gier zu mathematisch dummen Entscheidungen hinreißen.
– Ängstlich: Wenn man ängstlich ist, kann man sich unmöglich an seinen Plan halten. Oft liegt es einfach daran, dass der Plan nicht genau berechnet wurde (oder man ihm nicht vertraut) oder dass der Risikoakzeptanzwert deutlich zu hoch ist. Reduzieren sie diesen Wert, und sie werden das Problem mit der Angst sofort lösen können. Denn nur so kann man es schaffen, keine Gelegenheiten zu verpassen.
– Überemotional: Wenn man seine Entscheidungen emotional trifft, statt mit dem puren mathematischen Ansatz (oder anderen berechenbaren Ansätzen), dann sollte man nicht mit dem Trading anfangen. Es gibt feste Regeln und Gesetzmäßigkeiten, mathematische Grundlagen, die man einfach berücksichtigen muss. Und einen Tradingplan kann man nur mit festen Regeln aufstellen. Halten sie sich an ihren Plan oder nehmen sie sich eine Woche Urlaub, und finden den Grund für die starke Emotionalität.

Generell sollten sie nicht handeln, wenn sie sich schlecht fühlen, sie müde sind oder einfach mal eine Pause brauchen. Man sollte topfit sein, um Spaß daran zu haben sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Man muss jederzeit klare Gedanken haben und auch gegebenenfalls schnell entscheiden können. Nicht zu handeln kann eine sehr gute Entscheidung sein, und einem viel Geld ersparen. Große Verluste, die man sich erspart, sind auch große Gewinne (denn der Gesamtgewinn wird dadurch enorm gesteigert).

Gesundheit ist eines der wichtigen Dinge, die man sich immer (so gut wie möglich) erhalten sollte. Was nützt es, viel Geld zu verdienen, wenn man keine Möglichkeit hat, es auszugeben. Sie sollten also regelmäßig mal zum Fitnesssport gehen (oder andere sportliche Betätigungen), gerade ein gesunder Rücken kann bei langem sitzen sehr wichtig werden. Keine Drogenexzesse, genug Schlaf, … sollten selbstverständlich werden.

9. Fehler: Fehlende statistische Auswertung, oder das Nutzen von wertlosen Kennzahlen

Eine wöchentliche Auswertung des Handelsergebnisses ist stark zu empfehlen.
Und zwar sollte für jede einzelne Handelsstrategie eine einzelne Auswertung erfolgen, und eine gesamte für sämtliche Werte des Händlers. Bei der ersten sieht man, wie sich die Handelssysteme über die Zeit entwickelten, und ob die Zahlen mit den geplanten Zahlen aus der Strategieerstellung und dem Backtest übereinstimmen. Eventuellen Fehlern oder Marktveränderungen kommt man so sehr schnell auf die Spur. Mit der gesamten Auswertung sieht man die Entwicklung des Gesamtvermögens des Händlers – einzelne Konten sind völlig ohne Bedeutung, nur das Gesamte zählt.

Mit der PuMa-Methode hält man es einfach – man benutzt nur sinnvolle Kennzahlen und lässt alle sinnlosen weg, die kaum einen Wert besitzen oder nur mit sehr vielen anderen Kennzahlen überhaupt zusammen einen Sinn machen, um überhaupt etwas ausdrücken. Auf alle Kennzahlen kann ich hier nicht eingehen. Das würde einen extra Artikel benötigen, aber ich will einige wichtige und einige total unwichtige erwähnen.

Das gesamte Trading lässt sich mit drei Kennzahlen auswerten und beschreiben. Keine weiteren sind nötig (bei speziellen Handelsstrategien gibt es Ausnahmen). Das Ziel der PuMa-Methode ist es immer, einen möglichst linearen Verlauf der Equity-Kurve der gesamten Werte des Händlers zu erreichen (also die Amplitude möglichst klein zu halten). Folgende drei Kennzahlen benötigt die Auswertung:
– Gewinn in Geld
– Maximaler Drawdown in Geld
– Die Equity-Kurve über die Zeit (grafisch dargestellt, um die Gewinn- und Drawdownverteilungen zu sehen)

Mit diesen drei kann man perfekt seine Systeme vergleichen, optimieren und ergänzen.

Für die Entwicklung des Gesamtvermögens des Händlers braucht man noch zusätzlich den aktuellen Verkaufswert aller Vermögensgegenstände minus die Schulden (und zwar für den Start- und Endzeitpunkt der Berechnung). Ich gehe auf der folgenden Seite darauf nochmal genauer ein.

Was sind aber z. B. drei unnötige Kennzahlen für Zeiträume:

– aufaddierte Pips gewonnen/verloren: Einen einzelnen Trade in Pips auszuwerten ist super, aber die Pips aufaddiert in der gesamten Monatsstatistik oder Jahresstatistik zu erwähnen ist nahezu nutzlos. Denn aufaddierte Pips sind eine Kennzahl, die null aussagt. Weder weiß man ob man gewonnen oder verloren hat, noch wieviel. Der Pipvalue ist je nach Währung und Handelsgröße anders. Man kann leicht 1000 addierte Pips am Monatsende im Gewinn sein und tauende Euros Verluste haben, sogar wenn man immer dieselbe Lotgröße tradet und keinen Teilverkauf macht. Und wenn ich 10-mal eine 0,1 Lot Order eröffne statt einer 1 Lot Order, habe ich den 10-fachen Pipwert gewonnen, aber null mehr erreicht. Leider verwenden viele Webseiten oder Händler diesen Wert, ohne zu wissen wie nutzlos er ist.
– Balance: Balance ist der aktuelle Kontostand (Equity) minus die offene Gewinne und Verluste. Dieser Wert ist sowas von nutzlos, man braucht ihn einfach nie. Alles wird über die Equity berechnet, und fertig. Gerade Betrüger haben die Balance entdeckt, um schön offene Verluste zu verschweigen.
– Prozentualer Anteil positiver Trades: dieser Wert sagt null aus (weder ob man im Gewinn oder im Verlust ist, noch wie hoch), da man ja nicht weiß wie hoch der Stop Loss war und der Take Profit, um den Wert zu erreichen. Mit einem 1000 pip Stop Loss und einem 1 pip Take Profit wird mein Gewinnanteil ziemlich hoch sein. Man müsste also bei diesem Wert ständig den Stop Loss und den Take Profit mit angeben um eine wertvolle Aussage zu erhalten (und das auch nur, wenn man immer dieselbe Lotzahl in derselben Währung nimmt, sonst haut das auch nicht hin, und sagt immer noch nichts darüber aus, ob man im Gewinn liegt).

Auf Kennzahlen, die unheimlich viele Zusätze brauchen, damit sie überhaupt auch nur den kleinsten Sinn ergeben, solltet ihr einfach total verzichten.

Um nochmal genauer auf den Punkt der Entwicklung des Gesamtvermögens des Händlers zu kommen: Was ich auf jeden Fall empfehle… verabschiedet euch vom Berechnen einer Performance für ein einzelnes Konto (die Strategien werden ja sowieso schon einzeln berechnet). Berechnet nur eure Gesamtperformance: Addiert sämtliche Werte zusammen die ihr habt (Bargeld, Auto, Immobilien, Aktien, Broker Konten, Unternehmensanteile… minus die Schulden) und vergleicht die Stände zwischen Jahresanfang und Jahresende oder Monatsanfang und Monatsende. Nur so kommt ein fairer Wert heraus, den man auch für die Berechnungen im Vergleich verwenden kann. Denn es macht einen gewaltigen Unterschied, ob man ein 10.000 Euro Brokerkonto bei einem gesamten Wertebestand von 100.000 Euro auf 20.000 Euro in den Gewinn tradet mit einem Drawdown von 80% des Depots, oder ob man das macht bei einem gesamten Wertebestand von 12.000 Euro. Das Risiko bei der zweiten Variante wäre dramatisch höher gewesen, und wird langfristig wenig Erfolgschancen haben. Und nur wenn man diese Kennzahlen hat, kann man wirklich unterschiedliche Händler vergleichen. Einzelne Konten sagen (wie schon oft besprochen) einfach Null aus. Außerdem kann man nur mit einem gesamten Wertebestand seinen Risikoakzeptanzwert sinnvoll bestimmen.



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

20 Kommentare

  1. Dieser Artikel beschreibt die Realität. Jeder der mit dem Kurzfristhandel anfangen möchte, sollte diese 23 Punkte wie eine Checkliste beachten. Dabei darf man keinen Punkt beugen, oder auslassen. Zu diesem Artikel gibt es ein passendes Sprichwort „der intelligente lernt aus seinen Fehlern, der weise aus den Fehlern anderer“ Bitte mehr davon.

  2. Danke für deine Antwort.

    So lange Artikel sind recht zeitaufwendig. Und ich bin nicht ganz sicher, ob genug Nachfrage besteht nach tieferen Informationen. Den meisten wird das zuviel sein an Informationen und sie geben schon beim lesen von den 8 Seiten auf.
    Ich werde wohl wieder umsteigen, mehr auf die wesentlich inhaltsleereren kurzen Artikel, wo man dann nicht so in die Tiefe gehen kann.

    Es war eben ein Versuch herauszufinden, wie die Resonanz auf größere und tiefere Informationen ist im Vergleich zu kurzen Artikeln mit weniger tiefen Informationen. Und die kurzen scheinen besser anzukommen, zumindest lesen die Leute bis zum Ende und kommentieren dann öfters. Eine andere Resonanzmessung hat man ja nicht.

    1. Könnte man aber auch anders interpretieren.
      Die kurzen Artikel werfen viele Fragen auf oder geben bei Unklarheiten Anlass für ein Gegenargument. Also postet man Kommentare.
      Bei den Ausführlichen bleibt keine Frage offen und selbst eventuelle Ungereimtheiten werden im weiteren Verlauf des langen Artikels dann doch noch angesprochen. Fazit: Kommentare überflüssig. Außer vielleicht ein Danke.
      Aber wenn Sie jetzt Hundert Kurzkommentare mit dem Wort „Danke“ bekämen, wäre das für Sie zwar angenehm einerseits, aber evtl. dennoch langweilig.

      Gehen Sie davon aus, dass sehr viele Leser Ihnen gedanklich „Danke“ sagen und Ihnen Anerkennung zollen.

      P.S.:
      Ich danke Ihnen. Und persönlich habe schon noch eine Frage, die muss ich aber erst noch formulieren und verschiebe sie auf nächste Woche.

      1. Ein kurzen Feedback hilft schon.
        Am meisten würde es helfen, wenn noch offene Fragen gestellt werden oder eventuelle Themenwünsche.

    2. Forex-Stratege,

      bleiben sie bitte bei ihren tieferen Artikeln, inhaltsleere kurze Artikeln gibts im Web zuhauf.
      Wenn 3 bis 5 Personen durch ihre Artikel wirklich und überprüfbar bessere Trader geworden sind, dann ist es doch besser als wenn 1000 Personen ihre Artikel lesen und keinen Mehrwert davon gezogen haben.
      ich persönlich habe vor ihren Artikel auszudrucken und mit einem Textmarker bewaffnet alles durchzustudieren, Betonung auf STUDIEREN.

      Danke für die Flut an Informationen, Forex-Stratege.

      1. Also einen Mehrwert versuch ich bei kurzen Artikeln auch immer zu bieten, aber durch die Kürze ist der natürlich wesentlich geringer. Man kann bei kleinen Artikeln nicht durch Querverweise so leicht ineinander übergreifen und ein Thema großflächlich abarbeiten zum leichteren Verständnis. Dies ist ein so wichtiges Thema „Tradingfehler“, ich habe es schon extrem gekürzt auf diese Version, da sind erstmal nur die großen erwähnt. Ähnlich große Themen sind die Grundlagen Schritt für Schritt lernen (da könnte man ein ganzes Buch schreiben), wie man Handelssysteme findet, Wie man Tradingrisiken kontrolliert, wie man SL richtig setzt, Handelsplatform benutzen (hier wollte ich Metatrader 4 nehmen, da es noch die meistbenutzte Platform ist), Tricks der Betrüger, …..

        Ich glaube mit den Grundlagen oder der Handelsstation fortzufahren wäre das sinnvollste.

  3. @Forex-Stratege, ich kann mich dem Kommentar von @Andreas nur anschließen. Ich fand den Artikel ebenfalls sehr gut und hilfreich und werde ihn mir auch ausdrucken.
    Bzw. werde ich mir alle Ihre Artikel kopieren, dann inhaltlich sortieren nach Basics, Fehler, Strategien und was da noch so kommen mag. Also quasi ein kleines Buch daraus erstellen, eine PDF-Datei erzeugen und diese dann ausdrucken, wenn Ihre Serie vollendet ist.

    1. Danke. Was oft sehr hilfreich ist:
      – wenn man mal einen Punkt nicht versteht oder ihn anders sieht, direkt einfach fragen: es gibt nie dumme Fragen. Eine geklärte Frage wird sofort zu Wissen und prägt sich ein.
      – alles was mathematischen Bezug hat, für sich selber einmal nachrechnen mit anderen Zahlen als im Beispiel, so bleiben Informationen länger gespeichert , man erkennt oft kleiner Zusammenhänge leichter und man kann daran auch leichter überprüfen ,ob jemand Recht hat.

      Wenn man z.B. Fragen zu eigenen Tradingfehlern hat und wie man sie vermeiden könnte, dann kann man jederzeit das auch in den Kommentaren fragen.

  4. Hallo Forex Stratege,

    super Artikel. Man merkt, daß hier ein echter Trader am schreiben war.
    Ich hoffe nur, es hilft einigen Leuten diese Fehler zu vermeiden oder wenigstens einige davon.
    Meine Erfahrung ist leider, daß nur die Schmerzen einiger vernichteter Depots die gedankliche Wende bringen. So wars bei mir am Anfang.

    1. Du hast Recht. Die Variante „es selber durchzumachen in real“ prägt sich viel mehr ein. aber sie ist auch die zeitaufwendigste und teuerste Variante, die einen oft Jahre zurückwirft (wegen Zeit und Geldverlust). Wenn man es real erfahren möchte um es sich dauerhaft einzuprägen, dann sollte man wenigstens mit so wenig Geld beginnen, das man sich das Problem mit den hohen Geldverlusten erspart, und nur die Zeit verliert.

      Es heißt ja immer, „wer nicht hören will, muss fühlen“. Das gilt beim Traden zu 100%.
      So verrückt wie es klingt, wenn jemand es schafft am Anfang die Finger vom Handel zu lassen (=keine Trades setzen mit dem Ziel Gewinne zu machen) und nur 2 Dinge lernt (Wie lernt man; Grundlagen Schritt für Schritt mit Demo zum Handelsplattform kennenlernen) wird er einfach oft Monate (oder Jahre) und viel Geld sparen. Gerade das „Lernen , wie man lernt“ ist oft das wichtigste, was man anfangs tun kann. man muss es sich ermöglichen, aus Primär (eigene Erfahrungen) und Sekundärerfahrungen (Erfahrungen Anderer) zu lernen, und man muss erlernen zwischen guten und schlechten Sekundärerfahrungen zu unterscheiden.

  5. Ziehen sie ihr Projekt durch. Mein Dank im voraus. Die Ausführlichkeit sprengt zwar ein wenig den Rahmen der FMW, aber Sie können es ja als Vorarbeit zu einem Booklet oder E-Book sehen. Vieles was bislang (treffend) beschrieben wurde gilt ja allgemein für das Trading. Den forexspezifischen Teil erwarte ich mit Vorfreude.

    1. Danke.

      Es ist eben noch viel Grundlagenwissen integriert.
      Forex und z.B. Aktienhandel Handel sind ja auch nicht total verschieden, sehr viele Punkte gelten sogar gleich und kann man in beiden gleich verwenden.
      es gibt aber auch einige Unterschiede :
      – Marktspezifische Gegebenheiten zb.beim Aktienmarkt könnte theoretisch sogar jeder gewinnen (wenn Kurse ansteigen auf lange Sicht), beim Forexmarkt ist das einfach nichtmal theoretisch denkbar
      – Der Währungshandel ist viel volatiler (von NewsZeiten mal abgesehen in Einzel-Aktien)
      – es gibt Volumenunterschiede
      – Manipulationsunterschiede
      – Insider Unterschiede
      – Unterschiede bei der Sicherheit der Anlage (strukturierte Produkte vs. OTC)
      – Unterschiede bei den Handelssystemen
      – Handelszeitenunterschiede
      ……

      So direkt auf die Unterschiede wollte ich garnicht so eingehen, da ich mich direkt auf den Währungshandel nur beziehen wollte. Aber wenn es gewünscht wird, kann man es sich später auch mal machen.

      1. „kann man es sich später auch mal machen“ sollte heissen “ kann man es sicher später auch mal machen“. Nicht das es hier zu leichten Verwechslungen kommt :-)

  6. Unter „Kommentare“ im Munü kann man die „Serie Währungshandel“ übrigens auch seid dieser Woche aufrufen, falls man nochmal einen Artikel davon lesen will und nicht erst alle Artikel durchsuchen möchte.

  7. Wieviele von Euch verwenden denn den Metatrader 4 als Handelsplattform? Lohnt sich da ein extra Artikel dazu?

    1. Ich verwende den MT4

      1. ok danke, irgendwelche Wünsche auf was ich genau eingehen soll?

        1. Also, was ich immer noch nicht ganz verstanden habe, ist die Programmierung von Algos über den MetaQuotes Language Editor. Bzw. die Einbindung von brauchbaren vorhandenen Algos, denn für die Programmierung habe ich den A…. zu weit unten ;)
          Kennen Sie empfehlenswerte Quellen für solche Algos, und wenn ja, wie binde ich sie ein?
          Steht die Schaltfläche „AutoTrading“ damit im Zusammenhang?
          Und zuletzt: Es gab einmal die Möglichkeit, beim Schließen eines Trades (z. B. EURUSD) auszuwählen, dass alle entprechenden Trades dieses Währungspaares geschlossen werden.. Ist das nun komplett entfallen oder nur besser versteckt?

          1. Ich komme im Artikel dann genauer darauf, aber vorab:
            – ja , „Autotrading“ Button ist nur ein Zusatz Sicherheitsschalter (oder übers Optionsmenü aktivierbar) , das du schnell siehst, ob Programmen das setzen von Orders erlaubt ist oder nicht
            – die Möglichkeit alle zu schließen kenne ich nicht (über „closeby“ maximal alle offenen miteinander verrechnet): ich würde empfehlen hierfür ein gutes Script zu verwenden, das alle Orders schliessen kann einer Währung (oder Aller), aber besten getrennt, nach Market Orders und Pending Orders oder alle Orders. Solltest du keine Scripte dazu finden im mq5 Market, dann kann man dazu auch was fertiges programmieren
            – über die Optionen kannst du den 1-Klickhandel aktivieren, und dann über das Kreuz am Zeilen ende der order kannst du sie schnell schließen. Aber achte auf Fehlklicke dann, auch bei den Ordereingaben gilt dann 1 Click Trading.

  8. wem das zu viel Stoff ist und mit dem lesen aufhört, der macht den 24. Fehler;-)

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage