Da ist es wieder, das Phänomen Dunkelflaute. Wenn die Windenergie nicht genug Strom liefert weil der Wind nun mal (fast) gar nicht mehr weht, müssen Kohle, Öl und Gas hierzulande massiv verfeuert werden, damit genug Strom produziert wird. Die deutsche Stromerzeugung aus Öl ist laut Bloomberg aktuell auf den höchsten Stand seit mindestens 2017 gestiegen, da sich die europäischen Stromversorger auf einen Einbruch der Windenergie vorbereiten.
Windenergie-Erzeugung kurz vor großem Einbruch
Der Schritt folgt auf einen Anstieg der nationalen Gasproduktion am Montagabend auf den höchsten Stand seit zwei Jahren. Die Windenergie-Erzeugung in Deutschland wird voraussichtlich am Mittwoch einbrechen, ähnlich wie bei der „Dunkelflaute“ im November. Der deutsche Strombedarf stieg heute auf den höchsten Stand seit fast einem Jahr. Dies könnte auf eine weitere Verknappung des Marktes hindeuten, die sich möglicherweise auf die Strompreise in Nachbarländern wie Frankreich auswirkt, die häufig Strom nach Deutschland exportieren. In früheren Perioden wie dieser kam es zu extremen Preisspitzen zu den Zeiten mit der größten Knappheit.
Der Ausbau der erneuerbaren Energien in Europa führt dazu, dass es immer mehr Tage gibt, an denen die Strompreise aufgrund einer Dürre der Windenergie, die unregelmäßig ist, in die Höhe schnellen. Dies bedeutet oft, dass teurere Gaskraftwerke und Ölkraftwerke benötigt werden, um die Lücke zu schließen.
Die französische Stromnachfrage erreichte heute ein Vierjahreshoch, nachdem die Temperaturen über Nacht gesunken waren. Das Land ist stark von seiner Kernenergie abhängig, die am Sonntag auf den höchsten Stand seit fast sechs Jahren gestiegen ist. Die Intraday-Preise in Frankreich liegen laut Daten von Epex für die Abendspitze knapp unter 200 Euro pro Megawattstunde. Die deutschen Intraday-Preise stiegen heute während der morgendlichen Spitze auf etwa 170 Euro pro Megawattstunde.
Massive Einbrüche bei Erneuerbaren Energien
Laut gestrigen Bloomberg-Berichten zeigte die Prognose für die Windenergie-Erzeugung für diese Woche für Mittel- und Westeuropa laut dem in Oslo ansässigen Analyseunternehmen Veyt bei etwa 25 bis 30 Gigawattstunden pro Tag. Diese Prognose wurde an den meisten Tagen auf deutlich unter 20 Gigawattstunden nach unten korrigiert. Der Ausbau der erneuerbaren Energien in Europa hat zu einer zunehmenden Abhängigkeit von intermittierenden Energiequellen geführt. Dies kann bedeuten, dass teurere Gaskraftwerke benötigt werden, um die Lücke zu schließen, wenn der Wind nicht weht oder die Sonne nicht scheint. Der derzeitige Rückgang der Windenergie kommt daher, dass die Temperaturen für den größten Teil des Januars voraussichtlich unter dem jahreszeitlichen Durchschnitt liegen werden.
Am Montag sagte Veyt in einer Notiz, dass die niedrigeren Windstromerzeugungsprognosen auch ein „bullisches Signal für den europäischen Kohlenstoff“ seien. „Die begrenzte Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in diesem Zeitraum wird dazu führen, dass mehr Strom aus fossilen Brennstoffen die Lücke füllt, was zu einer Nachfrage nach CO2-Zertifikaten der Europäischen Union führt“.
An diesem Mittwoch wird die deutsche Windenergie-Erzeugung voraussichtlich auf 2.200 Megawatt sinken, verglichen mit 24.000 Megawatt am Dienstag, wie ein Bloomberg-Modell zeigt. Auch die deutsche Solarstromerzeugung wird voraussichtlich von rund 13.000 Megawatt am Dienstag auf 4.500 Megawatt am Mittwoch sinken.
#Strommarkt ⚡🇩🇪: Ab Mittwoch, 15. Januar 2025 startet wieder eine längere #Dunkelflaute, die bis in die nächste Woche reichen dürfte. Zum Einstieg wird wieder ein Spitzenpreis von 378 €/MWh erreicht! Weniger als befürchtet wurde.https://t.co/91RwGfaH3w#Vorsorge… pic.twitter.com/wSn7N7xziB
— HerbertSaurugg (@herbertsaurugg) January 14, 2025
Germany is going to weather (no pun intended) a week-long Dunkelflaute, with wind generation expected to drop below 10 GW for several days. It’s going to force the country to rely more heavily on fossil fuel fired power stations (coal, gas, and even oil) plus imports.
— Javier Blas (@JavierBlas) January 14, 2025
FMW/Bloomberg
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Wenn auch eines der weltweit modernsten Kohlekraftwerke in Hamburg abgerissen wurde, dann sollte doch genügend Kraftwerksleitung in Deutschland vorhanden sein.
Ansonsten würde ja Sabotage an der deutschen Wirtschaft betrieben.
Soetwas würde doch Habeck nie zulassen.
Oder ?
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
Das Gejammer ist unerträglich. Ausbau der Netze, Speicher, Smartmeter … es gibt doch für Alles eine Lösung. Jobmotor und Wirtschaftswachstum inklusive. Schwankende Strompreise sind doch gar kein Problem. Das gleicht sich doch aus. Es muss halt an den Lösungen gearbeitet und investiert werden. Die sind alle vorhanden. Und Atomenergie ist die teuerste Lösung dafür, sonst würden durch die Wirtschaft nicht 100x so viel Erneuerbare zugebaut.
@Uwe: Das Sie so früh am Tag schon so humorvoll unterwegs sein können – Respekt!
Bitte, kauf mit deinem Liquiden Vermögen Energiewende-Anleihen mit einer Verzinsung von -2% und einer Laufzeit bis 2050 damit wir den gewünschten Ausbau endlich beschleunigen können. Ein Sparplan ginge auch. Ich finde sowieso, dass unser Wirtschaftsminister das forcieren sollte. Jeder sollte die Möglichkeit bekommen die Energiewende durch solche Anleihen zu unterstützen. Put your money where your mouth is.
@Uwe
Richtig! Was Kernkraft betrifft, attestiert sogar der französische Rechnungshof neu zu bauenden Reaktoren bestenfalls „mittelmäßige Rentabilität“.
https://www.n-tv.de/politik/Rechnungshof-schlaegt-bei-Macrons-AKW-Plaenen-Alarm-article25488310.html
Stimmt. Atomkraftwerke haben eine mittelmäßige Rentabilität.
Dann last uns lieber alternativ Braunkohlekraftwerke, Steinkohlekraftwerke oder Gaskraftwerke bauen, die mit LNG oder sonstigen klimaschädlich geförderten Gas betrieben werden müssen.
Das ist günstiger!
Denn Gaskraftwerke mit grünem Wasserstoff, Batteriespeicher für Kurzzeitspeicherungen geeignet, sonstige Erneuerbare mit schwankender Energieproduktion oder sonstige Visionen sind nicht wirtschaftlich bzw. realistisch.
Aber das wollen einige nicht begreifen und träumen von Lösungen die es nicht gibt. Da wird der Robert es nicht leicht haben seinen Schäfchen die Realität beizubringen. Aber da die Schäfchen ja gerne Märchen hören wird ihm sicher etwas einfallen.
@Schaumschläger
Sie missverstehen das. Es handelt sich um Aussagen des französischen Rechnungshofs, nicht von Robert oder irgendwelchen Schäfchen.
Ich bin doch auch dafür, dass Deutschland nach britischem Vorbild für 53 Milliarden Euro zwei neue Reaktoren baut, die irgendwann kurz vor 2050 ans Netz gehen und dann 2 Prozent des künftigen Strombedarfs decken.
Fast noch beeindruckender ist, dass zur mittelmäßigen Rentabilität noch viele weitere Subventionen in Form einer 35-jährigen Einspeisevergütung von inzwischen mindestens 16 Cent/kWh nach heutigem Stand kommen (zzgl. Inflationsausgleich für die restlichen 35 Jahre). Bis zur voraussichtlichen Inbetriebnahme in der ersten Hälfte der 2030er Jahre, nach nur 20 Jahren Planungs- und Bauzeit, dürften daraus anfänglich an die 20 Cent/kWh erwachsen, die sich im Laufe des Förderzeitraums auf 35 bis 40 Cent erhöhen werden (bei angenommenen 2 Prozent jährlicher Teuerungsrate).
Das ist die genau gegenteilige Entwicklung zur deutschen EEG-Förderung. Und weil EE schon im Kern und Ursprung böse und verderbt sind, kann eine gegenläufige Entwicklung nur das einzig Wahre und Richtige sein.
Inkl. staatlichen Kreditgarantien zur Senkung der Finanzierungskosten wird das wunderbare neue Kraftwerk insgesamt mit mindestens 100 Milliarden € durch Großbritanniens Steuerzahler subventioniert.
So geht günstig und zuverlässig.
Der frühere EU-Energiekommissar Günther Oettinger – nicht unbedingt bekannt als Kernkraftgegner – bezeichnete diese Vergütungszusagen nicht zu Unrecht als „sowjetisch“.
Der einzige hier der nichts verstanden hat sind sie selber.
Wenn man sich jetzt gebetsmühlenartig immer wieder das gleiche erzählt schafft das auch keine guten alternativen zum weiterbetrieb von Atomkraftwerken.
Richtig.
Es ging und geht ja bei der Debatte in Deutschland zur Atomkraft um den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke wovon sie in ihrer ganzen ideologischen Verblendung mal wieder etwas abgewichen sind und wie ein R.H. vom Neubau von Atomkraftwerken anfangen zu schwafeln.
Thema verfehlt. Setzen und Note 6.
Wobei heutzutage dann im Abi ehr eine 1 gegeben wird, um die hochbegabten Kinder nicht zu verstören.
@Schaumschläger
Erstens einmal haben Sie von einem Neubau von Kohlekraftwerken fabuliert, was völlig abwegig ist und zugleich einen notwendigen Ausbau der Kapazitäten impliziert. Ich habe das Thema nur aufgegriffen und konsequent weiter gedacht.
Mit den paar abgeschalteten Meilern wäre keine signifikante Erhöhung der Stromerzeugung möglich – vor allem nicht im Hinblick auf den zukünftigen Bedarf.
Die AfD will die Kernenergie ausbauen sowie Forschungszentren und neue Kernkraftwerke schaffen.
Die Union vertritt relativ ähnliche Ansichten. Zu allem Überfluss träumt man dort auch noch von neuen kleinen Fantasiereaktoren, die noch viel teurer wären, so es sie denn überhaupt gäbe.
Nur soviel zu Ihrem wenig durchdachten Eigentor „Aber das wollen einige nicht begreifen und träumen von Lösungen die es nicht gibt.“
Erst ab 3000 SMRs weltweit würde es sich wirtschaftlich lohnen, diese für die Stromproduktion zu nutzen. Das liegt daran, dass die Baukosten für SMRs im Verhältnis zur erzeugten Leistung noch viel höher sind als bei klassischen großen Kernkraftwerken.
„Die auf den Energiemarkt spezialisierte Analysefirma WoodMackenzie schätzte die Stromgestehungskosten im vergangenen Jahr auf 120 Euro pro Megawattstunden, also 12 Cent pro Kilowattstunde, und damit etwa auf dasselbe Niveau wie herkömmlichen Atomstrom. Hinzu kämen die hohen, aber immer noch unspezifizierten Kosten für die Aufbereitung und Lagerung des Atommülls, die auf Grund der höheren Radioaktivität des SMR-Abfalls noch höher wären als bei herkömmlichen Akws. Der US-Energieversorger NuScale plante in Idaho vergangenes Jahr ein SMR-Projekt, welches Strom für 10,2 Cent pro Kilowattstunde liefern sollte. Zu dem Preis fand er aber nicht genügend Abnehmer, weswegen der Bau gar nicht erst begonnen und das Projekt eingestellt wurde. Auch Frankreichs Energiekonzern EDF stoppte in diesem Jahr die Entwicklung von SMRs, weil er keine Gestehungskosten von weniger als 10 Cent garantieren konnte.“
https://www.focus.de/earth/alte-akws-aktivieren-neue-bauen-so-realistisch-sind-die-cdu-plaene-und-so-teuer_1302728e-6246-44fd-be1b-f242c113de0d.html
Lieber Schaumschläger, wie sehen eigentlich Ihre Ideen und Vorschläge zur Entsorgung von Atommüll in technischer und finanzieller Hinsicht aus?
Dieses Thema wird von Befürwortern seit jeher, wenn überhaupt, nur mit der Kneifzange angefasst, so als wäre es schwer toxisch. Was es im wahrsten Sinn des Wortes ja auch tatsächlich ist.
Und bitte: Jetzt nicht wieder irgendwelche Traumtänzereien und romantische Verklärungen von atommüllfressenden neuen Wunderreaktoren. Die gibt es nicht und wird es in absehbarer Zeit auch nicht geben. Wir benötigen klimafreundliche Energien aber jetzt (eigentlich schon seit 25 Jahren), und nicht in 30, 40 oder 50 Jahren.
„Erstens einmal haben Sie von einem Neubau von Kohlekraftwerken fabuliert…“
Schon wieder falsch.
Kohlekraftwerke habe ich nur als mögliche Energieerzeugungsform genannt, welche in der Lage ist permanent Strom zu liefern. Von Neubau war nie die Rede.
„Lieber Schaumschläger, wie sehen eigentlich Ihre Ideen und Vorschläge zur Entsorgung von Atommüll in technischer und finanzieller Hinsicht aus?“
Lieber Jonas. Das eine Lösung dafür in Deutschland auch mit Absicht nicht auffindbar ist, ist bekannt.
Nur.
Wenn es dafür keine Lösung geben kann in Deutschland, dann haben wir eh schon ein Problem. Ob dieses Problem dann um einige Tonnen größer werden würde ist dann auch egal.
Da jede Lösung durch willkürliche festgelegte Hürden (Endlager muss mehrerer Millionen Jahre Sicher sein, anders die Vorgaben z.B. in Finnland usw.) durch Ideologen blockiert wird, müssen wir nach alternativen suchen.
Und die Alternativen, die Ihnen nicht gefallen, habe ich aufgelistet. Batterien, mehr Erneuerbare, grüner Wasserstoff sind Alternativen im Traum aber nicht in der Realität, da sie nicht wirtschaftlich und technisch den Strom wie benötigt liefern können.
Wenn Sie doch der Meinung sind dann machen Sie sich Selbständig und betreiben eine solche Anlage. Was hält sie denn davon ab? Scheuen Sie das unternehmerische Risiko? Wenn es sich nach ihrem wissen rechnet dann trauen Sie sich doch.
Irgendetwas fordern aber kein Risiko übernehmen wollen hilft ja nicht weiter ist aber typisch Grüne.
der Weiterbetrieb ist doch der Dreh- und Angelpunkt des Arguments.
Weiterbetrieb von AKW und Weiterbetrieb von Kohle bis die Regenerativen wirklich übernehmen können. Wir sind ja gar nicht gegen PV und Wind – nur hält das Konzept JETZT nicht. Wir müssen weiter an Kernenergie UND Regenerativen forschen. Perowskit bei der PV zB um Diffuslichtfähigkeit zu ermöglichen und auch an den Speichern, weil sie zu teuer sind und zu aufwändig von den Materialien und den Herstellungskosten. Wenn wir jetzt auf die Energiewende setzen schmiert und die Industrie schneller ab als sie wenden können. Und wenn das ding einmal im Graben ist, dann ist es hin. Es gibt keinen zweiten Anlauf, einerseits weil die Menschen dann nie wieder Grün wählen und auf der anderen Seite weil es nichts mehr zu wenden gibt.
Lesen sie denn nicht die Artikel, die sonst hier veröffentlicht werden. Lesen sie doch bitte einfach mal ein halbes Jahr hier mit.
@Schaumschläger
„Von Neubau war nie die Rede.“
Nichts weiter, als peinliche Lügen…
Also noch ein Zitat von Ihnen, das Sie ein weiteres Mal entlarvt und Lügen straft:
„Dann last uns lieber alternativ Braunkohlekraftwerke, Steinkohlekraftwerke oder Gaskraftwerke bauen,…
Und abschließend ein letztes Zitat: „Irgendetwas fordern aber kein Risiko übernehmen wollen hilft ja nicht weiter ist aber typisch Grüne.“
Übernehmen Sie persönlich das Risiko für Atommüll?
Wie ich bereits im Vorfeld erahnt habe, liefern Sie auch zu dem Thema nur Ausreden und schieben die Schuld auf Andere, die so unendlich hohe Hürden setzen. Das Zeug strahlt nun mal so lange, wie der radioaktive Zerfall dauert. Und das sind nun mal einige 100.000 Jahre. Vertrackte Physik! 😥
Also ich betreibe übrigens eine PV-Anlage mit Speicher und bin an mehreren Windkraftanlagen beteiligt. Mit allen unternehmerischen Risiken. Wie sieht es mit Ihren unternehmerischen Ambitionen zum Bau eines Endlagers aus? Gibt es da bereits konkrete Pläne?
Und jetzt gehaben Sie sich wohl und führen bitte Ihre Scheindebatten voller Lügen und Polemik mit Anderen. Danke!
Speicher bauen, aber es wird gebremst ohne Ende.
Ausserdem muss man gesamteuropäisch Denken
Am Ende setzt sichbsowohl das Elektroauto als auch die regenerative Energie durch.
Die Nörgler müssen sich dann ein neues Thema suchen.
@Torsten und Uwe
wir bekommen eine gescheite Trasse von der Nordsee nach Bayern nicht hin, sogar, als die Zeiten wirtschaftliche besser waren, und jetzt soll es in ganz Europa ausgebaut werden ? Die Renditen der Staatsanleihen steigen überall, Geld wird nicht mehr umsonst geliehen. Die Sozialkosten fliegen uns schon „fast“ um die Ohren auch getrieben durch die Inflation. Woher soll das Kupfer denn kommen für den Ausbau der Netze. Woher soll die Energie kommen das Kupfer zu verarbeiten für den Ausbau. Deutschland hat einen viel zu geringen Anteil an der weltweiten Kupferproduktion muss als zwangsläufig auch auf dem Weltmarkt kaufen, das würde unweigerlich die Preise weiter treiben, auf dem heimischen Kupfermarkt fehlt billige Energie um es zu verarbeiten. Fritz Vahrenholt ist nunmal auch im Vorstand der Aurubis, die eben am meisten Kupfer hier verarbeitet, ob Sie nun seine Meinung zu dem Thema schätzen oder nicht, es braucht Kupfer.
Die Energiewende hat bei der Verfügbarkeit von Geld, Rohstoffen und Arbeitskräften einen erheblichen Mangel, wenn der Ausbau nicht nur innerhalb Deutschlands sondern auf Europa ausgeweitet werden soll – wird er nur steigen!
Das führt zu einem Zeitproblem und dafür, dass die Zeit uns wegläuft bei der Realisierung, unabhängig von Sinn oder Unsinn, schlägt nochmal die Inflation über diese Zeitkomponente zu.
Der Schlüssel ist eben billige Energie und billige Rohstoffe, die braucht man VOR Projektbeginn nicht am Ende des Projektes.
Speicher brauchen Seltenerden und die liegen in China, die Veredelung zu speichern braucht dann sehr viel billige Energie. Hier auch wieder: „Henne Ei“-Problem.
Grüße
Geld ist genug da –
3000 Deutschen gehört 25 %
10 % gehört 70% vom Vermögen
Es wird immer ignoriert als wenn die 90% denen weniger als 10% gehört Schuld daran wären.
Aber wer in Mathe aufgepasst hat weiß das hier eine große Desinformartionskampangne gefahren wird.
Regenerative Energien werden akzeptiert wenn man die Anwohner beteiligt. Wenn mir ein Fond aus Übersee Solarzellen oder Windräder vors Haus setzt und meine Energiekosten nicht fallen obwohl mit diesen Anlagen Gewinne gemacht werden dann ist das ein großes Problem.
Und wessen Geld ist in diesen Fonds, das Geld derjenigen die soviel Geld haben das sie ss jicht schaffen auszugeben, weil zu gering besteuert.
Zinsen müssen erarbeitet werden, von den dummen kleinen Leuten. Deshalb radikalisieren sich die Menschen.
Ach – das gute alte Argument der Enteignung 💁🏼♂️
Treten wir also ein in die amüsante Spirale aus „lasst uns Geld drucken“ / „lasst uns Geldwerte enteignen“
denn, dass wenn man Geld ständig inflationiert die Reichen immer reicher werden hat man ja nicht ahnen können.
An wen sollen denn die 3000 Landsleute eigentlich verkaufen damit sie das Geld einziehen können. An die 100.000 reichen Amerikaner ? Dann haben Sie das Geld für ihre Sandkasten-Spiele und die Amerikaner haben die Sachwerte und dann ? Liegen die wunderschönen Stromtrassen zu den Sachwerten der ausländischen Neubesitzer 😂👍🏼
Geld und Vermögen sind nicht das Gleiche.
Jemand kann Vermögend sein aber wenig Geld (Cash) besitzen.
Aber (sowohl Links- als auch Rechts-)Radikale schwafeln lieber vom bösen Finanzkapital.
Wer hält dich von einer Beteiligung bei Windkraftprojekten ab oder beim Bau von Photovoltaikanlagen oder Batteriespeichern?
Oder hast du zu wenig Geld weil du nicht genug verdienst?
Aber daran sind dann bestimmt andere Schuld und du bist sicherlich total unterbezahlt für all das was du so leistest?
Das Leben ist schon ungerecht und gemein und im Kapitalismus bleiben Leistungsträger bekanntermaßen Arm, weil vollkommen unterbezahlt.
Ganz anders im Sozialismus.
Da sind dann alle sehr gut Bezahlt für das was sie leisten 😂
„Geld und Vermögen sind nicht das Gleiche.“
Jetzt wird jedem verständlich, warum z. B. bei der Bundesbank so oft die Rede vom Geldvermögen der Deutschen in Höhe von fast 9 Billionen Euro ist.
Das ist gar kein Geld, sondern pecunia, wie schon die antiken Barbaren zu sagen pflegten.
„Jetzt wird jedem verständlich, warum z. B. bei der Bundesbank so oft die Rede vom Geldvermögen der Deutschen in Höhe von fast 9 Billionen Euro ist.“
Ich denke nicht. Dazu sind einige zu dämlich.
Der Onkel Doktor kann da aber helfen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/geld-vermoegen-deutschland-100.html
„Das Geldvermögen der privaten Haushalte stieg im dritten Quartal des vergangenen Jahres auf ein Rekordniveau von rund neun Billionen Euro – eine Rekordsumme, wie aus Zahlen der Bundesbank hervorgeht. Für das Plus von 197 Milliarden Euro zum Vorquartal sorgten bis Ende September unter anderem Kursgewinne bei Aktien und Investmentfonds in den Depots der Anleger sowie Bewertungsgewinne bei Versicherungs- und Pensionsansprüchen.“
Wenn bei der Bundesbank so oft die Rede vom Geldvermögen der Deutschen ist, dann meinen die damit auch Versicherungs- und Pensionsansprüche oder Wertpapieranlagen (Altersvorsorge) etc.
Für die etwas langsamer verstehenden hier:
Es handelt sich nicht um Bargeld was direkt ausgegeben werden kann. 😉🤡😂
Damit ist die Behandlung abgeschlossen.
Die Tagesschau hat immer recht, genau wie Onkel Doktor.
„Das Geldvermögen der Privathaushalte in Deutschland ist auf rund neun Billionen Euro gestiegen. Dazu zählen unter anderem Bargeld, Bankeinlagen oder Wertpapiere. Mehr als ein Drittel des gesamten Geldvermögens (3,3 Billionen Euro) sind den jüngsten Bundesbank-Zahlen zufolge Bargeld und Sichteinlagen, auf die die Menschen bei Bedarf schnell zugreifen können.“
Also nur sehr wenig pecunia, wie schon die antiken Barbaren zu sagen pflegten.
Speicher bauen, aber es wird gebremst ohne Ende.
Wirklich? Wer bremst denn?
Speicher sind halt technisch und wirtschaftlich vielleicht für wenige Stunden oder in ferner Zukunft dann mal Tage geeignet den Energiebedarfs Deutschlands zu decken. Wir bräuchten aber viel größere Zeitspannen.
Wenn du da anderer Meinung bist dann geh zur Bank und beantrage einen Kredit für den Bau eines Speichers. Gründe doch eine GbR und mach dich (nebenbei?) Selbstständig. Wer sollte dich da bremsen?
Du musst der Bank doch nur deine Amortisationsberechnung vorlegen und dann wird dich sicher niemand bei deinem Vorhaben bremsen.
Nicht labern. Machen! (Aber das ist ja leider nicht so das Ding der grünen Leistungsträger im Land)
Speicher sind noch keine Lösung. Sie verteuern den Strom nur noch mehr. Wären sie eine Lösung würde man schon 100kw im Keller haben und sich das wochenweise wegspeichern. Aber unsere speichertechnologie ist so teuer, dass die Speicher nur kurzzeitig Kapazität haben. Darum ist die Lösung von mittags in den Abend eben verbreitet und nich aus dem goldenen Oktober in den trüben Dezember. Der Riesen Vorteil der fossilen ist die absolut einfache Speicherung/Lagerung und Energiedichte. Und das macht sie ja so attraktiv für die saisonale Speicherung aus dem Sommer in den Winter wie zB mit Gas-Kavernen. Oder vergleichen sie mal den Öltank einer Ölheizung für den Winter mit ihrem Akku. Und weil (Batterie)Speicher so irre sind – will man politisch von einem Nachfrage-Markt zu einem Angebotsmarkt und redet immer von Flexibilisierung. Und da wäre es das einfachste wenn die Menschen auf ihren Jahresurlaub verzichten bis 2050 damit die Firma eben tageweise den Urlaub geben kann, wenn grade kein Wind weht und keine Sonne scheint.
Das ist für die billigste Lösung weil sie 1:1 30Tage Dunkelflaute kompensiert. Und Krankentage werden in dieser Urlaubsregelung nicht erstattet weil es dabei ja nicht um Erholungsurlaub geht 😄 der ist ja wirklich gestrichen. Es geht um „Wettbewerbserhaltsurlaub“.
@Torsten: Aber Torsten, Sie können doch Speicher bauen, soviel Sie wollen. Warum tun Sie´s nicht ? Bei dem Bombengeschäft schmeißen Ihnen die Banken doch den Zaster LKW-weise hinterher. Oder nicht? Gesamteuropäisch denken – was meinen Sie ? Meinen Sie damit das, was gerade die zuständigen Minister in Schweden oder Norwegen denken oder meinen Sie nur, Gesamteuropa soll so wie die deutschen Grünen denken ? Und, was sich am Ende durchsetzt wissen weder Sie noch ich noch alle anderen. Glauben Sie wirklich, mit dem Wissen von heute werden Sie die Probleme von morgen lösen? Das glaubten auch diejenigen, die vor 30 Jahren darüber sinnierten, ob sich bei Telefonen die Tasten oder die Wählscheibe durchsetzen wird……. Und was heißt eigentlich „Nörgeln“ – definieren Sie doch mal. Gehört zum Nörgeln nicht auch das Hinterfragen oder Infragestellen ? Ist dann nicht die versammelte Wissenschaft ein Haufen von Nörglern, weil sie ständig ihre eigenen oder die Ergebnisse anderer in Frage stellen ? Fragen über Fragen…………
Nichts verstanden, danke für den Kommentar
Macht nichts, kann jedem Mal passieren.
So sieht es aus mit dem preiswerten Strom aus „Erneuerbaren“.
…Steuerzahler zahlten 2024 über 17 Milliarden Euro an Betreiber von Photovoltaikanlagen
https://blackout-news.de/aktuelles/steuerzahler-zahlten-2024-ueber-17-milliarden-euro-an-betreiber-von-photovoltaikanlagen/
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
@Helmut
Das wissen wir doch alle schon seit 20 Jahren, als der gebeutelte Steuerzahler noch EEG-Vergütung hieß und knapp 60 Cent/kWh garantiert waren.
https://www.zolar.de/wpu/2021/11/230727-einspeiseverguetung-entwicklung.png
Sogar der Allerletzte sollte das seit einigen Monaten verinnerlicht haben und auswendig kennen, spätestens als der Autor @Kummerfeld seine ermüdende und marktschreierische Wiederholungskampagne startete. Ein höchst erfreulicher Aspekt dabei: Die Summe liegt 3 Milliarden unter dem kolportierten Prognosewert der Schwarzmalergilde.
Besonders interessant ist dabei, wie mit großen Zahlen die Stimmung manipuliert wird 😏
20 Milliarden, das klingt doch wirklich mal skandalös!
Den Endverbraucher interessiert aber nicht die Gesamtsumme, sondern der Aufschlag pro kWh. Und der war für 10 Jahre sehr konstant, ohne irgendwelche Tendenzen zu einem weiteren Anstieg.
https://cdn0.scrvt.com/7005d26a0638ef2e9656e7be7c45a3cb/0b4cfcb4c3f47f9d/4c0704caf9b1/v/003287ff19ff/EEG-Umlage-2022-Entwicklung.jpg
Vor dem Aussetzen der EEG-Umlage, als diese noch in Centbeträgen auf den Stromrechnungen erschien, hat sich kaum jemand darüber echauffiert. Industrie und Gewerbe waren ohnehin davon befreit, den durchschnittlichen Haushalt belastete die Umlage mit lächerlichen 15 Euro pro Monat.
Vor der unrühmlichen und feigen FDP-Aktion zur vorzeitigen Sprengung der Ampel-Koalition sollte im Rahmen der Wachstumsinitiative die Einspeisevergütung ab 2025 bei negativen Strompreisen am Markt gar nicht mehr gezahlt und die Pflicht zur Direktvermarktung auch auf kleinere Anlagen ausgedehnt werden. Anstelle des staatlich garantierten Preises pro kWh über 20 Jahre sollte künftig nur noch der Bau neuer Anlagen einmalig bezuschusst werden.
„Kurzfristig werden wir die Förderung bei negativen Preisen für Neuanlagen grundsätzlich bereits ab dem 1. Januar 2025 aussetzen (ausgenommen kleine Anlagen, da nicht administrierbar) und die Schwelle, ab der die Erneuerbaren Energien ihren Strom selbst vermarkten, beginnend ab dem 1. Januar 2025 in drei Jahresschritten auf 25 KW absenken. Parallel werden wir die Schwelle für die Steuerbarkeit von EE-Anlagen für Netzbetreiber weiter absenken. Dadurch kommen die Preissignale bei den Anlagenbetreibern an und werden insb. Stromüberschüsse in Zeiten negativer Preise vermieden, da keine feste Einspeisevergütung mehr gezahlt wird.“
https://www.bundesfinanzministerium.de/Content/DE/Downloads/Oeffentliche-Finanzen/Bundeshaushalt/bundeshaushalt-2025-und-wachstumsinitiative-2.pdf?__blob=publicationFile&v=3
Sozialisten lügen immer.
…Schau dir „ATOMAUSSTIEGS-SKANDAL: „Die Öffentlichkeit getäuscht“ – Abrechnung mit den Grünen, Scholz und Habeck“ auf YouTube an
https://youtu.be/jEAiJ2YVDz0?si=WS5avQZdmjbnRtWz
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
Auf SMARD.de kann kann man leicht erkennen, wie mit Hochdruck Gas und Kohle verbrannt werden, wenn der Wind nicht weht und die Sonnen nicht scheint.
Und das kam in den letzten Monaten sehr oft vor.
Aber grundsätzlich nichts gegen „Eneuerbare“ denn zumindest wird damit teilweise verhindert, dass noch mehr „Fossile“ verbrannt werden.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
https://energiestatistik.enerdata.net/rohoel/welt-produktion-statistik.html
Die Erneuerbaren führen zumindest dazu, dass in reichen Ländern weniger „Fossile“ verbrannt werden.
Die Nachfrage nach Fossilen wird aber in den ärmeren Länder tendenziell steigen.
Bis die sich eine mehr als holprig verlaufende Energiewende nach deutschem Vorbild leisten können und wollen, wenn das überhaupt jemals der Fall sein wird, werden noch Jahre oder Jahrzehnte vergehen. Dort herrscht noch ökonomische Realität und nicht Wunschdenken.
Für die Ölindustrie eine gute Sache da in den noch ärmeren Regionen auf der Welt auf Jahre oder Jahrzehnte ein gesicherter wachsender Markt entsteht.
Denn in den armen Ländern sind hohe Geburtenraten und tendenzielles Wirtschaftswachstum zu erwarten.
In den reichen Regionen leben bald nur noch besserwisserische Greise und sehr viele verwöhnte arbeitsunwillige junge Menschen.
Die im Siechtum befindlichen, wirtschaftlich zerschmelzenden und sich deindustrialisierenden Volkswirtschaften interessieren die Ölindustrie nicht mehr.
Drill, Baby, Drill 😉
Und das hat ausgerechnet ein von uns belächelter und für doof erklärter US Präsident erkannt.
Die Preisfrage ist doch, wer hier mittlerweile doof ist und bald zudem Arm.
Aber selbst mit Armut werden wird den Klimawandel weder verlangsamen noch wirksam bekämpfen.
Das will nur keiner hier Wahrhaben und daher glauben wir an eine märchenhafte Entwicklung die den Klimawandel doch noch stoppt.
Nun werden sicher wieder die Allwisssenden und guten Menschen erschrocken, künstlich aufgeregt, besserwisserisch, hochmütig auf den vorgehaltenen Spiegel reagieren.
Selbstreflektierend darüber nachzudenken verbietet ja allein schon der Glaube.
Man glaubt doch (noch) ganz fest daran, dass spätestens 2050 kein Kohlendioxid auf dem Planeten mehr ausgestoßen wird. Und natürlich wird schon bald kein Öl mehr gefördert oder Kohle verbrannt. Ganz bestimmt nicht.
Und dann möchte man bestimmt daran glauben, dass wir nach 2050 wieder ein Klima wie zur zweiten hälfte des 18. Jahrhunderts zurückbekommen.
Die Realität wird aber viel wahrscheinlicher eine Andere sein.
Der Klimawandel wird ein maximum an Anpassungsfähigkeit und Veränderungswillen erfordern.
Regionen werden (wie auch schon jetzt zu sehen, wenn man sehen möchte) unbewohnbar und die alternative sind vielleicht große Ballungsräume.
Was genau würde es unmöglich machen, das zum Beispiel die gesamte Bevölkerung Deutschlands in zwei Megacitys umsiedelt?
Unvorstellbar? Warum?
Werden Landstriche unbewohnbar, so ist doch schon jetzt die Tendenz dahingehend, dass sich die Bevölkerung in die Städte begibt, wie man in Indien, China, Indonesien etc. schon sehen kann.
Und das man Städte und Landstriche aufgeben werden muss, ja auch das werden junge Menschen wohl noch miterleben.
New Orleans stand schon kurz vor der Aufgabe und es wird der Tag kommen, an dem die erste Stadt aufgegeben werden muss (und dann nicht in einem armen Land wo es uns nicht wirklich interessiert).
Das ist der Preis unserer Zivilisation.
Wichtig ist doch zu realisieren, dass dies nicht der Weltuntergang und das Ende der Zivilisation sein wird.
Aber die Anpassung an neue klimatische Realitäten wird enorme finanzielle Mittel und arbeitsbereitschaft verlangen.
Die armen werden vom Klimawandel am härtesten getroffen und getroffen werden.
Ironischer Weise führt vielleicht unsere gewählte Art des Kampfes gegen den Klimawandel genau zu dem Dilemma, dass wir sehr viel Energie und Arbeit in die Bekämpfung des Klimawandels stecken, und dann nicht ausreichend Ressourcen für die notwendigen Anpassungen haben werden wenn er denn doch unaufhaltsam kommt.
Mit einem: „wir haben es zumindest versucht“ kann man dann nicht wirklich gut in den neuen Realitäten überleben.
„…Werden Landstriche unbewohnbar, so ist doch schon jetzt die Tendenz dahingehend, dass sich die Bevölkerung in die Städte begibt,..“
Besonders Städte sind hochwassergefährdet, da häufig tief und an (manchmal mehreren) Flussläufen gebaut.
Da sind Baugrundstücke auf Hochplateaus, entfernt von Flussläufen und steilen Berghängen schon um einiges sicherer, wie man immer wieder gesehen hat.
Bestes Beispiel: Baugrundstücke in den Bergen hoch über Malaga 😂
@Helix52
😂 Richtig, dafür riskiert man dort Hirnverbrennungen 3.Grades.
Auch die Brunnenbohrung muss man da oben in der Einsamkeit unter kargen Bedingungen, jedes Jahr um 10 Meter nach unten verlängern.
@Ölmulti
„Man glaubt doch (noch) ganz fest daran, dass spätestens 2050 kein Kohlendioxid auf dem Planeten mehr ausgestoßen wird … Und dann möchte man bestimmt daran glauben, dass wir nach 2050 wieder ein Klima wie zur zweiten hälfte des 18. Jahrhunderts zurückbekommen.“
Es wäre langsam an der Zeit, diese beiden verlogenen Pseudoargumente und Fake News ein für alle Mal zu beerdigen.
1. Klima- oder Treibhausgasneutralität bedeutet nicht absolute Null-Emissionen, sondern Netto-Null-Emissionen. Ein markanter Unterschied, den hoffentlich irgendwann einmal auch der bornierteste Fossil-Fanatiker versteht und verinnerlicht.
Weltweit besteht für etwa 90 % der globalen Wirtschaftsakteure ein Konsens, zwischen 2050 und 2070 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Die Ziele der EU liegen dabei am unteren Ende dieser Zeitspanne, die von China in der Mitte, die indischen am oberen Ende.
„Klimaneutralität bedeutet, ein Gleichgewicht zwischen Kohlenstoffemissionen und der Aufnahme von Kohlenstoff aus der Atmosphäre in Kohlenstoffsenken herzustellen … Als Kohlenstoffsenke wird ein System bezeichnet, das mehr Kohlenstoff aufnimmt als es abgibt. Die wichtigsten natürlichen Kohlenstoffsenken sind Böden, Wälder und Ozeane. Laut Schätzungen entfernen natürliche Senken zwischen 9,5 und 11 Gigatonnen CO₂ pro Jahr.“
https://www.europarl.europa.eu/topics/de/article/20190926STO62270/was-versteht-man-unter-klimaneutralitat
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/5929/bilder/2_abb_eu-treibhausgas-emissionen-trends-ziele_2024-11-20_0.png
2. Niemand strebt ein Klima wie im 18. Jahrhundert an. Die Klimaziele orientieren sich am vorindustriellen Niveau ab 1850, also genau ein Jahrhundert später. Dabei soll eine Begrenzung der anthropogenen globalen Erwärmung unter 2° C bis zum Jahr 2100 erreicht werden.
Das sind ganz nebenbei, unter Einbeziehung aller peinlichen Falschangaben, Diskrepanzen von 150 Jahren, 2° C und gut 350 Gigatonnen CO₂ 👏
Nur weiter so, dann schaffen Sie es noch dieses Jahr zum Obersten PR-Manager der globalen Anti-Klimaschutzbewegung.
Das alles ist nicht der Preis unserer Zivilisation, sondern ein ignoranter Zweckfatalismus interessengeleiteter Verharrungskräfte, die nur sich selbst am nächsten stehen und sich einen Dreck um Andere jetzt und in Zukunft scheren.
So sprach der Jonas:
„Das alles ist nicht der Preis unserer Zivilisation, sondern ein ignoranter Zweckfatalismus interessengeleiteter Verharrungskräfte, die nur sich selbst am nächsten stehen….“
Das ist bei Weitem die beste Beschreibung der Grünen, die ich je gelesen haben.
„Weltweit besteht für etwa 90 % der globalen Wirtschaftsakteure ein Konsens, zwischen 2050 und 2070 Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Die Ziele der EU liegen dabei am unteren Ende dieser Zeitspanne, die von China in der Mitte, die indischen am oberen Ende.“
So der radikal grüne Sprech. Nur noch etwas Druck und Regulation und dann wird das schon werden?
Das sind zudem ehr die politisch geäußerten Ziele. Wenn es hart auf hart kommt wird es aber heißen, was interessiert mich mein Geschwätz von gestern um wiedergewählt zu werden.
„…etwa 90 % der globalen Wirtschaftsakteure ein Konsens, zwischen 2050 und 2070 Netto-Null-Emissionen zu erreichen.“ 😂
Und nun die Realität:
https://newsroom.accenture.de/de/news/2024/accenture-studie-nur-eines-von-sechs-der-weltweit-groessten-unternehmen-ist-auf-kurs-richtung-netto-null-fast-die-haelfte-verzeichnet-anstieg-der-emissionen
Die Welt ist halt wie sie ist.
Und so lange fossile Energieträger zur Verfügung stehen und dessen Förderung und Vermarktung günstiger ist als deren Alternativen, wird man diese Nutzen. Ob nun in Indien, Afrika oder sonst wo.
„Nur weiter so, dann schaffen Sie es noch dieses Jahr zum Obersten PR-Manager der globalen Anti-Klimaschutzbewegung.“
Mache ich dann Karriere wie der Robert? 😂
Wer oder was ist denn jetzt die globale Anti-Klimaschutzbewegung? Ist das so eine Verschwörungsorganisation?
Fühlen Sie sich dazu berufen einen Kampf gegen diese vermeintliche Anti-Klimaschutzbewegung zu führen, die nicht Ihrer Vorstellung eines radikalen Klimaschutzes folgen will?
Ideen die für Viele in eine ökonomische Katastrophe führt, ohne die ökologische Katastrophe zu verhindern.
@Ölmulti
Auch Ihr neuerliches Geschwurbel ändert nichts an der Substanzlosigkeit Ihrer vorherigen zwei, von mir widerlegten Fake News.
Statt Einsicht also noch mehr typische Schein- und Pseudoargumente, Ablenkungsmanöver und Nebelkerzen.
Sie könnten auch einfach zugeben, dass Ihre beiden Aussagen ziemlich daneben liegen.
Ich wiederhole mich gerne: Das sind ganz nebenbei, unter Einbeziehung aller peinlichen Falschangaben, Diskrepanzen von 150 Jahren, 2° C und gut 350 Gigatonnen CO₂ 👏
@Ölmulti
Die von Ihnen verlinkte Studie berücksichtigt weltweit 2.000 Unternehmen.
Neben dem Industriesektor gibt es allerdings auch noch einige andere bedeutende Emittenten, wie Haushalte, Verkehr, Gebäude oder Landwirtschaft.
Industrielle Prozesse und Produktnutzung sind beispielsweise in der EU nur für rund 10 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich, in Deutschland sind es 23 Prozent.
https://www.klimaschutz-industrie.de/fileadmin/kei/Bilder/Themen/Industrie/diagramme_emissionen_sektoren_industrie_2023_DE_neu.png
Die Studie besagt weiterhin: Mehr als die Hälfte (52 Prozent) der weltweit 2.000 größten Unternehmen haben seit dem Pariser Abkommen insgesamt sowohl ihre Kohlenstoffemissionen als auch die Emissionsintensität gesenkt. Die Mehrheit der größten Unternehmen weltweit reduziert ihre Emissionen und verzeichnet gleichzeitig wachsende Geschäftstätigkeit und steigende Umsätze.
Also bitte differenziert argumentieren, einseitiges Rosinenpicken und ideologische Interpretationen sind wenig hilfreich.
In 22 Ländern, die knapp 40 Prozent der weltweiten fossilen CO2-Emissionen ausstoßen, sind diese in der Dekade 2014 bis 2023 zurückgegangen, während ihre Volkswirtschaften wuchsen.
Richtig ist auch, in den vergangenen zehn Jahren haben sich die gesamten CO2-Emissionen auf einem relativ stetigen Plateau eingependelt, nachdem sie in den Jahren 2004 bis 2013 durchschnittlich um zwei Prozent pro Jahr stark angestiegen waren.
In diesem Zeitraum erhöhten sich die fossilen CO2-Emissionen, während die CO2-Emissionen durch Landnutzungsänderungen im Durchschnitt reduziert werden konnten, sodass die Gesamtemissionen in diesem Zeitraum ungefähr gleichgeblieben sind.
In der EU sinken die Emissionen deutlich (-3,8 Prozent), in den USA leicht (-0,6 Prozent), in China zeigen die Zahlen eine leichte Erhöhung der Emissionen (+0,2 Prozent), in Indien sind sie dagegen stark gestiegen (+4,6 Prozent).
Das Bild ist also sehr vielschichtig und daher differenziert zu betrachten. Für Ihre substanzarme und einseitige Argumentation von den Realitäten dieser Welt ist es daher nur bedingt geeignet.
In Summe sind die globalen Bemühungen aktuell natürlich noch deutlich zu gering. Damit die CO2-Emissionen bis 2050 Netto-Null erreichen, müssten die gesamten anthropogenen Emissionen jährlich um durchschnittlich 1,6 Gigatonnen sinken.
https://globalcarbonbudget.org/fossil-fuel-co2-emissions-increase-again-in-2024/
(Ölmulti): „Die Erneuerbaren führen zumindest dazu, dass in reichen Ländern weniger „Fossile“ verbrannt werden.“
Es führt auch dazu, dass energieintensive Industrien sich in den (jetzt noch) ärmeren Ländern ansiedeln müssen. Damit steigt dort die Produktivität, während sie hier im Mittel weiter fällt. Das Argument ist aber, dass hier weder die Älteren („Greise“) noch die Arbeitsunwilligen bleiben werden, denn beide leben von der Produktivität der arbeitenden Masse. Es gibt weniger zu verteilen in der Zukunft. Man kann Produktivität ja nicht kaufen, deshalb ist „deficit spending“ nicht allein der Ausweg. Sind dann bald alle weg? Nein, zurück bleiben Inseln hoher Produktivität, die ihre Standortvorteile nutzen können bzw. ihre Produktivität nur am Standort Deutschland entfalten können.
„Das Argument ist aber, dass hier weder die Älteren („Greise“) noch die Arbeitsunwilligen bleiben werden….“
Da haben Sie durchaus einen Punkt.
Wer fliehen kann, der wird fliehen 😉
Die Wahrscheinlichkeit, dass wir beim Klimaschutz einen Weg mit Augenmaß einschlagen werden halte ich zur Zeit für ehr gering.
Zur Zeit wird jede ökonomisch katastrophale Entscheidung mit einem Klimaschutz über alles Gerechtfertigt. Wer da was kritisiert ist böse und ungläubig und ein Nazi.
Wenn sich das nicht ändert, werden hier nur noch die Armen und Radikalen bleiben.
Eine nette Gesellschaft aus Links- und Rechtsradikalen die sich die Köpfe einschlagen werden und sich Gegenseitig die Schuld zuweisen.
Da etwa 96 % der CO2 Emissionen natürlichen Ursprung sind, wäre Null CO2 Emission auch recht schwierig.
Ist aber schon lustig, wie dann erklärt wird, dass die 4 % menschengemachte CO2 Emissionen den Planeten umbringen werden.
In welchem natürlichen Zyklus spielen 4 % mehr oder weniger überhaupt eine Rolle?
Es wird aber tatsächlich wärmer.
Aber das hat andere Gründe.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
@Helmut, „Es wird aber tatsächlich wärmer. Aber das hat andere Gründe.“
Und die wären…???
Hallo @ Leftutti,
eben die Gründe, die dazu führten, dass es in der Erdgeschichte Zeiten gab, in denen durch die Erwärmung der Erde der CO2- Gehalt fasst 10 x höher war als heute, oder es Zeiten gab, in denen die Erde ein Schneeball war.
Und das wiederholt sich immer wieder in größerer oder kleineren Abständen.
Nach der kleinen Eiszeit im Mittelalter, sind wir jetzt wieder in Richtung der Temperaturen, bei denen die Römer ein Imperium aufgebaut haben.
Ich weiß, dass diese Erklärung nicht in die CO2- Hysterie passt und es auch keinen Sinn macht darüber zu diskutieren.
Glaube hat immer etwas seltsames an sich.
Nämlich den Glauben, dass die Natur 96 % des natürlichen CO2 schadlos verarbeiten kann, aber die 4 % menschengemachtes CO2 die Erde in einen Backofen verwandeln kann.
Wenn wegen diesem Glauben, eine der führenden Wirtschaftsnationen von einer Klimasekte gegen die Wand gefahren wird, dann ist das aus der Entfernung betrachtet eher lustig.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
@Helmut, „eben die Gründe, die dazu führten, dass es in der Erdgeschichte Zeiten gab, in denen durch die Erwärmung der Erde der CO2- Gehalt fasst 10 x höher war als heute, oder es Zeiten gab, in denen die Erde ein Schneeball war.“
Nochmal: Und die wären…???
„Ich weiß, dass diese Erklärung nicht in die CO2- Hysterie passt.“
Das ist leider keine Erklärung, sondern vielmehr ein nichtssagender Erklärversuch, ein Zirkelschluss, eine Art idem per idem.
Lieber @Helmut, Sie sind schließlich Klimawissenschaftler, und ich bin nur ein interessierter Laie.
Aber müsste es nicht korrekt heißen: „Der fast 10 Mal höhere CO2-Gehalt war der Grund, dass es in der Erdgeschichte Zeiten gab, in denen die Erwärmung der Erde noch höher war als heute?“
Und haben nicht wissenschaftliche Untersuchungen zweifelsfrei ergeben, dass das Klimaoptimum der Römerzeit ein rein regionales Phänomen war, während andere Teile des Planeten gleichzeitig deutlich kühler waren, sodass keinesfalls von einer globalen Erwärmung die Rede sein kann?
https://pbs.twimg.com/amplify_video_thumb/1850074769267576832/img/YaVoRwCT21NnpU8F.jpg
Aber wir wollen sicherlich nicht weiter abschweifen, bevor die erste Frage geklärt ist.
Also: Was sind die Gründe für die aktuelle Erwärmung?
@Leftutti, dir ist aber schon bewußt, dass du den Klima-Torero in arge Schwierigkeiten bringen kannst. Ein rotes Tuch sozusagen, bildlich gesprochen.
Er wird irgendwann die Notbremse ziehen und die Diskussion Klima umgehend für beendet erklären.
@Columbo, vermutlich war nur meine ursprüngliche Frage etwas zu kompliziert formuliert. Drei kurze Wörter, drei Punkte, drei Fragezeichen, da kann man schon einmal ordentlich durcheinander kommen 😉
Bildlich gesprochen waren das drei hoch³ rote Tücher gleichzeitig. Erschwerend kommt hinzu, dass ihn vor allem grüne Tücher rot sehen lassen 🤔
Ich verstehe jetzt, dass der arme Kerl vor lauter Farbspektren und Exponenten gar nicht mehr wusste, worauf genau er sich konzentrieren sollte.
@Helmut
Was Sie hier zum Besten geben, ist schon logisch völliger Unsinn. Von der fachlich-wissenschaftlichen Relevanz ganz zu schweigen. Um Ihre wirre Argumentationskette einmal aufs Wesentliche herunterzubrechen:
Es wird wärmer (Wirkung). Aber das hat andere Gründe (Ursache).
Und diese Gründe wären?“
Eben die Gründe (weiterhin undefiniert), wegen denen durch die Erwärmung (plötzlich neu: Aus Wirkung wird Ursache) mehr CO2 in der Atmosphäre (neue Wirkung) konzentriert ist.
Nein Leftutti, der CO2 Gehalt folgt mit etwa 800 Jahren Verzögerung der Erderwärmung.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
Nein Helmut, das ist falsch. Diesen Trugschluss haben ahnungslose oder ideologisch motivierte Klimaleugner aufgrund von Eisbohrkernen aus der Antarktis in die Welt gesetzt.
Nun weiß ich inzwischen, dass Sie sehr belehrungs- und lernresistent sind. Ich versuche es trotz geringer Erfolgsaussichten dennoch ein letztes Mal.
Unter Glaziologen gilt die Erkenntnis: „Eisalter ist nicht gleich Gasalter“.
Wie inzwischen jedes kleine Kind weiß, ist neben der Atacamawüste die Antarktis die größte und niederschlagsärmste Wüste der Welt. Bis sich aus dem anfänglich oberflächlichen Schnee und Firn später in tieferen Schichten durch entsprechenden Druck abgeschlossenes, luftdichtes Eis bildet (trockene Metamorphose), vergehen tausende von Jahren. Während dieses langen Zeitraums kann die Umgebungsluft in der oberen Schneedecke und im darunter liegenden porösen Firn lange Zeit ziemlich ungestört und frei zirkulieren und stimmt daher nicht mit dem Alter des Eises überein.
Diese zeitliche Differenz zwischen Eis und Luftblasen ist unbedingt zu berücksichtigen, bevor belastbare Schlussfolgerungen gezogen und Ergebnisse veröffentlicht werden. Von seriösen Wissenschaftlern wird das auch so gemacht.
Im arktischen Eis, wie etwa dem grönländischen, beträgt der Altersunterschied zwischen der Luft in den Gasbläschen und dem umgebenden Eis nur etwa 200 Jahre, weil es dort ungleich mehr Niederschläge gibt und die oberen Schichten daher deutlich schneller zu luftdichtem Eis komprimiert werden.
Hochpräzise Temperaturmessungen in Bohrlöchern der nördlichen Hemisphäre beweisen eindeutig, dass die Erwärmung dem globalen CO2-Anstieg folgte.
Ich habe das schon einmal etwas detaillierter, ausführlicher und hoffentlich für die meisten verständlich zu beschreiben versucht, ohne dabei in allzu spezielle Fachtermini abzudriften:
https://finanzmarktwelt.de/dr-fritz-vahrenholt-erst-am-anfang-einer-grossen-energiekrise-271141/#comment-147970
Ich bin seit einigen Jahrzehnten beruflich mit der Untersuchung und Auswertung von Eisbohrkernen befasst. Um mich von Ihren Thesen zu überzeugen, müssten Sie schon etwas mehr als bloße Behauptungen abliefern.
Bis dahin wäre schon die Beantwortung meiner ursprünglichen Frage sehr erfreulich! Falls Sie die schon wieder vergessen haben sollten: Was genau sind denn die Gründe für die tatsächliche aktuelle Erwärmung?
Viele Grüße aus dem eisigen Bohrloch
leftutti
In vielen Köpfen finden auch ständig Dunkelflauten statt
Speicher Speicher Speicher
Die Kohle die wir aus der Erde holen ist auch ein Speicher aber nicht wieder aufladbar und hinterlässt hässliche Löcher.
Egal was wir hier diskutieren, die Wahrscheinlichkeit das der Klimawandel weitergeht und nicht aufzuhalten ist nun mal sehr hoch.
Es ist oder sollte doch allen klar sein welche Folgen das haben wird.
Wer hier viel Hoffnung und Glauben in ein Pariser Abkommen oder sonstigen Bekundungen legt, der wird nicht auf das vorbereitet sein was kommen wird.
Wir verwenden sehr viel unser (noch) vorhandenen Wirtschaftskraft und auch sehr Wahrscheinlich viel zu Viel dafür, einen Wandel aufzuhalten der nicht aufzuhalten ist. Der Staat sollte die richtigen Anreize setzen um eine starke Volkswirtschaft zu erhalten. Das macht er aber nicht.
Trotz all unserer Bemühungen und selbst wenn wir in Deutschland Klimaneutral werden oder sogar in der EU wird das am Klimawandel und der zukünftigen Unbewohnbarkeit jetzt noch exerzierender Städte und Regionen nicht viel ändern.
Außer vielleicht das wir uns dann auf die Schulter klopfen und uns nicht ganz so Schuldig fühlen müssen.
Die Frage bleibt aber, ob man nicht besser als ökonomisch starke Volkswirtschaft dem Klimawandel entgegentreten sollte.
An erster Stelle sollte somit eine starke Volkswirtschaft stehen und bei allen Veränderungen weg von fossilen Energieträgern muss die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund stehen und wenn diese nicht gegeben ist, kann man Dinge nicht einfach durchziehen und damit begründen, dass die Bekämpfung des Klimawandels an erster Stelle stehen muss.
Denn eins kann man in ärmeren Regionen dieser Welt, welche schon jetzt stärker vom Klimawandel betroffen sind gut beobachte. Die Armen trifft der Klimawandel am härtesten und sie haben nicht die finanziellen und sonstigen Möglichkeiten darauf zu reagieren außer zu fliehen.
guter Kommentar 👍
Ich vermute mal stark, dass sich unter den FMW-Klima-Kommentatoren kein einziger befindet, der sich beim Thema wirklich auskennt. Ausser vielleicht Profis wie @Leftutti.
Genauso wie sich keiner bei Corona auskannte, aber jeder den großen Virologen gab.
Also besser den ganzen Klima-Kommentar-Käse vergessen.
@Columbo, ich fühle mich geehrt. Doch der einzig wahre Covid- und Klima-Profi war Mr. EIKE @ottonorma, der uns wegen zu viel starkem Gegenwind leider viel zu früh verlassen hat. Möge er in deutlich ruhigeren Gewässern frenetisch weiterschwurbeln 😅
Es stimmt natürlich, dass der Klimawandel nicht aufzuhalten ist. Das wäre vor einigen Jahren schon nicht mehr möglich gewesen. Es könnte höchstens in Zukunft mit neuer Technologie möglich werden. Beim 1,5 Grad Ziel von Paris war vorgesehen, dass diese Temperaturerhöhung erst zum Ende des Jahrhunderts erreicht werden darf. Schon damals war klar, dass die Erwärmung nach 2100 ohnehin beschleunigt weitergehen würde. Aber man wollte genug Zeit gewinnen, um mit angemessenem wirtschaftlichen Aufwand sich darauf vorbereiten zu können und neue Technologien zu entwickeln. Die damaligen Prognosen sind aber von der Realität überholt worden und sind daher obsolet. Jetzt sind katastrophalere Prognosen wahrscheinlich geworden, die für den bisherigen Verlauf zutreffend waren. Die 75 Jahre Vorbereitungszeit sind unvernünftigerweise verspielt worden und auf 0 Jahre geschrumpft. Es ging immer nur darum, ein wenig Zeit zu gewinnen, um sich auf das Unvermeidbare vorzubereiten. Trotz nicht erkennbarer Bremswirkung ist es nicht egal, ob man der Erwärmung weiter einheizt oder endlich mal mehr bremst als beschleunigt.
Wirtschaftlichkeit sollte natürlich ein Maßstab sein. Wenn es so wirtschaftlich wäre, fossile Energien zu nutzen, warum braucht es dann in Deutschland und der EU so viele Subventionen, die klimaschädlich sind und Klimazerstörung künstlich verbilligen? Der dadurch entstehende Schaden, ist gar nicht eingepreist. Tatsächlich ist es volkswirtschaftlich völlig unwirtschaftlich, sich Energie vom Ausland zu kaufen, solange man solche auch im Inland hat, selbst wenn die eigene Energie etwas teurer wäre. Also erst mal alle Subventionen weg, merit order verbieten und Zölle auf Importe, die den Volksfinanzen schaden. So wäre das ein freier Markt, in dem man ökonomisch handeln kann. Dann wird man sehen, dass die Fossilköpfe am meisten jammern werden um ihre Subventionen. Und dann haben die immer noch nicht für den Schaden bezahlt, der weltweit damit angerichtet wurde.
Nicht so schlimm wäre Atomkraft, da gibt es neben einigen Supergauen nur vermehrte Leukämiefälle in der Umgebung. Vermutlich weil radioaktives Tritium, ähnlich wie Wasserstoff, leicht entweichen kann und kaum dicht einzuschließen ist. Atomkraft ist ebenfalls zu teuer. Der EON Chef sagte ja, dass kein privater Investor in Atomkraft investieren würde. Das geht auch nur mit Subventionen und wäre daher ökonomisch unsinnig. Außer man hat andere Pläne und bastelt an einer kleinen Atombombe, damit man es den Anderen einmal so richtig zeigen kann. Das wäre dann wieder ökonomisch, weil das mit anderen Mitteln teurer wäre.
Hallo @ Leftutti
Gott sei Dank, habe ich mit den Auswirkungen der Klima-Hysterie in Deutschland nichts zu tun.
Meinetwegen können die Menschen glauben und tun was sie wollen.
Abermillionen Menschen glauben daran, das eine Jungfrau ohne GV ein Kind zur Welt gebracht hat; bis dahin, dass Tote wiederauferstehen können.
Weitete Millionem Menschen glauben daran, dass sie zu den 72 Jungfrauen ins Paradies kommen, wenn sie nur genügend „Ungläubige“ töten.
Die Menschen glauben an die Genspritze, dass die Ukraine den Krieg gewinnt, Rußlands Wirtschaft durch Sanktionen ruiniert wird,
usw., uws.
Und die Klimagläubigen glauben daran, dass die natürlichen 96 % CO2 kein Problem sind, aber die restlichen menschengemachten 4 % CO2 die Erde unbewohnbar machen könnte.
Ich habe nichts dagegen, wenn Menschen das alles glauben; es ist eher lustig.
Nur- ich möchte mich nicht daran beteiligen und ich mache es auch nicht.
Aber- ich bin dafür, dass durch „Erneuerbare“ und die Atomkraft, so viel „Fossile“ wie möglich eingespart werden, denn „Fossile“ sind viel zu kostbar um sie nur einfach zu verbrennen.
Und darauf achte ich auch.
Ich fahre meinen nun 21 Jahre alte Diesel weiter, heize unsere Wohnung mit Holz vom eigenen Grundstück, Warmwasser über Solar. Und Strom aus der Steckdose, der hier in Spanien von immer schneller installierten „Erneuerbaren“ kommt.
Die umgerechnet auf Deutschland 14 AKWs sorgen für preiswerten Strom auch in der Nacht und an Sonn- und Feiertagen für 9 Cent/KW. So können wir in der Nacht alle Stromfresser laufen lassen wie: Waschmaschine, Spülmaschine, Brotbackautomat, Pumpen für den Pool und den Brunnen, Klimaanlagen und wenn vorhanden wäre, ein
E -Auto laden.
Selbst unser großer Elektoeinkochtopf kann in der Nacht über eine Zeitschaltuhr 20 große Gläser Higos, Pflaumen oder Apfelmus einkochen.
So kann Spanien auch die ca. 94 Millione Touristen im Jahr mit Energie versorgen, denn in allen Ferienwohnungen ist eine Klimaanlage.
Stellen Sie sich mal vor, in Deutschland kämen etwa 160 Millionen Touristen im Jahr, und sollten so mit Energie versorgt werden wie in Spanien.
Wenn es nicht reicht, dann stehen zig Gaskraftwerke zur Verfügung, die durch 6 LNG – Terminals und Gaspipelines mit Gas versorgt werden können.
Kohle wird in Spanien nicht mehr verbrannt.
Macht mal einfach in Deutschland so weiter; die ganze Welt lacht.
Ich bin Gott sei Dank weit weg, damit ich die Klima-Hysterie der Deutschen nicht ertragen muss.
…Astronomen und Klimaforscher haben schon früh erkannt, dass Veränderungen in der Umlaufbahn der Erde die Verteilung (und in geringem Maß die totale Menge) der Sonnenenergie auf der Erde beeinflussen. Die heute anerkannte
Theorie zur Erklärung der Eiszeiten postuliert, dass Eiszeiten und Warmzeiten durch Veränderungen in der Sonneneinstrahlung, insbesondere im Sommerhalbjahr in nördlichen Breiten, ausgelöst werden. Diese Veränderungen werden
dann innerhalb des Klimasystems wesentlich verstärkt…
https://www.dwd.de/DE/leistungen/pbfb_verlag_promet/Promet_105_Einzelkapitel_PDF/Promet_105_Kap7_pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=5#:~:text=Die%20letzten%20800.000%20Jahre%20sind,280%20ppm%20in%20Warmzeiten)%20CO2Konzentrationen.
Mehr kann ich zu diesem Thema und wie ich selbst damit umgehe nicht schreiben.
Mir persönlich wäre es ganz recht, wenn die Temperaturen in Spanien 2 bis 4 Grad höher wären.
Natürlich weiß ich, dass diese Klimahysterie weiter betrieben wird, denn daran ist auch eine Menge Geld zu verdienen.
Viele Grüße aus Andalusien Helmut
„Die heute anerkannte Theorie zur Erklärung der Eiszeiten postuliert, dass Eiszeiten und Warmzeiten durch Veränderungen in der Sonneneinstrahlung, insbesondere im Sommerhalbjahr in nördlichen Breiten, ausgelöst werden.“
Auch der ungläubige Helmut glaubt scheinbar dann doch an etwas, an z. B. irgendwelche „Theorien“, zumindest aber an seinen Apfelmus den er wieder mit seinem Beitrag angerührt hat. Unnachahmlich dieses Durcheinander.