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Update: Polizei durchsucht Wirecard – Unternehmen reagiert, Aktie fällt weiter unter 100 Euro

So schnell kann das gehen. Vor wenigen Minuten erst berichteten wir über die knallharte Antwort von Wirecard in Richtung Financial Times. Jetzt ganz frisch wird bekannt, dass die Polizei in Singapur die dortigen Geschäftsräume des Unternehmens durchsucht hat.

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Wirecard nimmt aktuell dazu Stellung, dass man der Polizei in Singapur Unterlagen zur Verfügung gestellt habe. Und erneut weist man darauf hin, dass diese Vorwürfe haltlos seien. Der Aktienkurs rauscht gerade in die Tiefe. Von 113,80 Euro kurz vor der Razzia-Veröffentlichung in Singapur fiel der Kurs vorhin bis auf das Tief von 95,60 Euro (jetzt 102 Euro). Die ganze Kiste wird immer spannender! Hier Wirecard dazu aktuell im Wortlaut:

Nach einer solchen negativen Medienberichterstattung ist die Einleitung einer Untersuchung ein normales Verfahren. Wir versichern, dass wir unsere internen Compliance-Untersuchungen ordnungsgemäß abschließen und diese Ergebnisse der Öffentlichkeit zugänglich machen werden. Heute Morgen traf sich Wirecard mit der singapurischen Strafverfolgungsbehörde am Hauptsitz von Wirecard in Singapur und stellte der Polizei umfassendes Unterstützungsmaterial für ihre Ermittlungen zu den diffamierenden Behauptungen in der FT-Artikelreihe zur Verfügung. Wir möchten erneut bestätigen, dass die Vorwürfe gegen Mitarbeiter von Wirecard unbegründet sind. Wir arbeiten eng mit der Polizei von Singapur zusammen, um alle Vorwürfe auszuräumen.

Aktuell hört man übrigens auch etwas von der Staatsanwaltschaft München. Man sehe keinen hinreichenden Anfangsverdacht um gegen Manager des Unternehmens zu ermitteln. Man wisse zwar von der Razzia in Singapur. Ermitteln will man nun wegen gegen „Unbekannt“ wegen Kursmanipulation.

Wirecard-Aktie seit 17. Januar
Im Chart sieht man die Aktie seit 17. Januar. Der blaue Pfeil zeigt den ganz aktuellen Absturz unter die 100 Euro-Marke in den letzten Minuten.



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3 Kommentare

  1. Die Frage ist, ob es wirklich eine Durchsuchung ist.
    Wenn ja, würde ich vermuten, dass so was schon länger geplant war und dann dürfte auch mehr dran sein an den Anschuldigungen von FT.

  2. Das entickelt sich zur grossen Causa, passt exakt in die Zeit mit sensibelen Märkten. Einer macht was böses, mal gespannt wie das ausgeht.

  3. Aha, da schau her! Ohne jeglichen Verdacht wird man die Räumlichkeiten nicht durchsucht haben. wird langsam eng…

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