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„Wohlstand für alle“ dank EZB-Politik nicht mehr möglich

Produktivität und Löhne sind laut Professor Gunther Schnabl von der Universität Leipzig zwei entscheidende Faktoren, die er im Zusammenhang mit der EZB-Politik der abgeschafften Zinsen und des Gelddruckens nennt. Reiche werden durch das Gelddrucken der EZB und in der Folge höherer Immobilienpreise noch reicher.

Junge Menschen zahlen den Preis, und können sich Immobilien zum Kauf gar nicht mehr leisten. Sie können also kein Vermögen aufbauen. Der Zufall entscheidet, wer Eltern mit Immobilienbesitz hat, welcher dann später vererbt wird. So werden Einkommens- und Vermögensunterschiede in Europa derzeit immer mehr zementiert, und ein Aufstieg vom Tellerwäscher zum Millionär oder das Motto „Wohlstand für alle“ werde immer unrealistischer, so die Worte von Professor Schnabel.

Ein einfachen Worten und mit verständlichen Erklärungen zeigt er seine Sichtweise auf die EZB-Politik auf, die dazu führe, dass die sozialen Unterschiede in Europa immer größer werden. Das folgende hochinteressante Interview über 30 Minuten Länge können wir empfehlen!

Wohlstand für alle - die EZB macht das immer schwieriger
Die Zentrale in Frankfurt. Foto: EZB



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1 Kommentar

  1. Also sollten in einer schwachen wirtschaftlichen Situation die Zinsen nicht neidrig sein mit dem Ergebnis noch höherer Arbeitslosigkeit und damit einer noch schlechteren Lohnentwicklung?

    Von denn Kritikern der niedrigen Zinsen wird m.E. gerne so getan, als seien die niedrigen Zinsen eine Art Selbstzweck und man müsste sie nur erhöhen und alles ist gut.

    Abgesehen davon sind die Vermögen vor den niedrigen Zinsen eher kräftiger gestiegen als jetzt…

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