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Wollen die USA einen Währungskrieg?

Der Dollar erholt sich derzeit - aber es sind Zweifel angebracht, ob das nachhaltig ist! US-Finanzminister Mnuchin hatte klar gesagt, dass ein schwacher Dollar gut sei für die Wirtschaft. Zwar mußte Mnuchin diese Aussage dann revidieren, aber wohl nur deshalb, weil das unehrliche Bekenntnis zu einem starken Dollar zur Verlogenheits-Folklore der US-Politik gehört! Wollen die USA mit ihrer America first-Politik einen Krieg mit zivilen Mitteln?

FMW-Redaktion

Der Dollar erholt sich derzeit – aber es sind Zweifel angebracht, ob das nachhaltig ist angesichts der immer stärker ausufernden Defiziten der USA einerseits und dem „Versprecher“ des US-Finanzministers Mnuchin andererseits, wonach ein schwacher Dollar gut sei für die Wirtschaft der USA. Zwar mußte Mnuchin diese Aussage dann revidieren, aber wohl nur deshalb, weil das unehrliche Bekenntnis zu einem starken Dollar zur Verlogenheits-Folklore der US-Politik gehört!

Dass dieses Dementi nicht glaubwürdig ist, belegen zahllose Aussagen von Donald Trump selbst, aber vor allem die Tatsache, dass die „America first“-Politik der Trump-Adiministration nichts anderes ist als ein Wirtschaftskrieg (z.B. Imporsteuern, angeblich wegen der nationalen Sicherheit der USA – eine geradezu lächerliche Begründung!) mit zivilen Waffen!

Was sind die Konssequenzen eines solchen Währungskrieges?


America first wird wohl Realität unter Trump, aber ob es dann wirklich „great again“ sein wird?
Foto: Gage Skidmore; https://creativecommons.org/licenses/by-sa/2.0/



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5 Kommentare

  1. Seit jeher versuchen Staaten ihre Währung auf- oder abzuwerten, aus verschiedensten Gründen. Wieso aber spricht man nun plötzlich von Krieg? Das ist völlig unangebracht und trägt nur zur Eskalation bei.

  2. Ja, auch meiner Meinung nach führt USA einen Währungskrieg und auch einen massiven Handelkrieg (vielleicht eine ein wenig zu martialische Wortwahl, die es aber punktgenau trifft), was ja durch den mehr und mehr einsetzenden Protektionismus der Trump-Administration sehr einfach feststellbar ist. Ich glaube nur, dass sich Trump und seine „Kumpels“ ein bisschen zu stark an längst vergangene Zeiten orientieren, wo die Globalisierung noch nicht so weit fortgeschritten war und vorallem China und die postkommunistischen Staaten keine solche Witschaftsmacht darstellten wie sie es bereits heute tun. Soll heißen, die Exportmöglichkeiten europäischer Unternehmen sind wesentlich breiter gestreut und somit nimmt die Wichtigkeit des Marktes der USA auch entsprechend ab – siehe dazu die Exportzahlen aus der EU (wurden heute veröffentlicht). Nachdem ich kein so besonders grosser Bewunderer des Herr Trump bin und auch nicht seiner Vorgänger war, würde ich mir schon sehr wünschen, dass die EU weniger wie das Kaninchen vor der Schlange über den Atlantik blickt und ihre Chancen anderwärtig wahr nimmt. Ein wesentlicher Faktor dafür wäre aus meiner Sicht, dass man Bestrebungen unterstützt um Pendants zu den uneingeschränkten Globalplayern (Stichwort FANG) zu unterstützen und diesen Unternehmen einmal klar macht, dass sie in der EU auch die anfallenden Steuern zu bezahlen haben. Die Amis sind nicht mehr das was sie vielleich einmal waren, mit Ausnahme ihrer militärischen Macht. Man muss ihnen nur die Stirn bieten!

  3. Die Behinderung der Billigimporte plus Dollarschwäche wird die Inflation explodieren lassen.Das ist der sicherste Tod der Börsenhausse.Ist denn nicht eine steigende Börse das oberste Ziel des Donald ??? Alles kann man eben nicht haben, ich bin gespannt !

  4. wenn der hahn steht auf dem auf dem mist, …
    fastenzeit???

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