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Yanis Varoufakis: Wenn es hart auf hart kommt, tritt Deutschland vor Italien aus!

Der ehemalige griechische Finanzminister mit einer messerscharfen Analyse der Lage Europas!

Einst rockte Yanis Varoufakis nicht nur die Politik, sondern auch die Finanzmärkte. Nun ist der einstige „Rockstar“ wenigern in den Medien, aber nach wie vor sehr aktiv – mit durchaus interessanten Vorschlägen: so fordert er, dass die EZB vor allem armen Europäern Schecks ausstellt und damit die ohnehin überschüssige Liquidität unter die Leute bringt und damit eine Umverteilung beginnt, die für Gesamteuropa zu positiven Ergebnissen führen würde.

Deutschland habe, so Varoufakis, sein Geld in ein schwarzes Loch geschüttet – und wenn die Dinge so weiter laufen, werde Italien aus dem Euro austreten – aber zuvor würde wohl Deutschland diesen Schritt tun. Was auch immer man von Varoufakis halten mag: es gibt jede Menge dümmere Menschen als ihn auf diesem Planeten! Sehr sehenswertes Video, in dem Varoufakis am Ende über „deutsche Euros“ spricht!


By Robert Crc – Subversive festival media, FAL, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=27132007



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8 Kommentare

  1. Varoufakis ist doch nur ein Dummschwätzer. Ich gebe nichts auf seine Aussagen. Er vermarktet sich gut. Seit er kein Finanzminister mehr ist schreibt er Bücher u. hält Vorträge, gut bezahlt. Aus reinem Eigeninteresse muss er steile Thesen aufstellen, sonst hört ihm niemand mehr zu. Deutschland wird als letztes Land im Euro bleiben und bis zum bitteren Ende, bis zur totalen Vernichtung im Euro bleiben.

    1. @frank. Ich sehe es genauso wie Sie. Deutschland wird als letzter gehen und die Zeche zahlen. Was würden die restlichen EU-Staaten ohne unseren Selbstbedienungsladen machen. ;-)

      LG,
      Simply

      1. so sieht es aus. Das ist unser Schicksal. Die Deutschen wollen bzw. können nicht anders. Selbst wenn schon alles verloren ist, wird bis zum letzten Mann gekämpft. Das war schon 1944 so, damals galt der Krieg als sicher verloren, alle wussten es, doch niemand konnte bzw. wollte aufgeben. Erst die totale Vernichtung und Zerstörung und zwangsweise Kapitulation hat den schrecklichen Krieg beendet. Aber das Verhalten der Deutschen wird sich niemals ändern, egal welches System gerade herrscht. Auch die DDR hat erst aufgegeben als auch die SU niedergegangen ist. So wird es auch beim Euro kommen, auch wenn der Vergleich sicherlich nicht angemessen ist. Der Euro wird hoffentlich keinen Krieg auslösen.

    2. „Varoufakis ist doch nur ein Dummschwätzer.“

      Na, das sagt ja wohl ein Fachmann. Ich als Laie finde das sehr schlüssig, vor allem motzt er nicht nur rum, sondern nennt auch die Alternativen. Das Einzige, was ich bezweifle ist, dass Deutschland als erstes die Reißleine zieht. Dann sind wir wieder die Bösen, nach WK 1 und 2. Außerdem haben wir nicht die Politiker, die mal einen Arsch in der Hose haben.

  2. Ich fand es interessant wie der Sozialist die beiden gefühlsmäßig und intellektuell eingewickelt hat. Keine Rückfragen bei offenbaren Unstimmigkeiten, keine zu den Zielen.

  3. Viel heiße Luft aber wenig Substanz. Kernbotschaft ist, eine Transferunion mit gemeinsamem Haushalt zu installieren sodass man an die Vermögen der „reichen“ Eurozonenländer herankommt. Dazu sollte die EZB nach Möglichkeit alles kaufen was möglich ist und Helikoptergeld an die Bürger ausreichen. Deutschland selber wird nie im Leben die Eurozone verlassen, die geben lieber mit der EZB den „lender of last resort“.

    Die grundsätzlichen Konstruktionsfehler werden aber nicht behoben.

  4. Der „Deep State“in Deutschland verzockt sich gerade genauso,wie der in den USA vor 2 Jahren!Frage:Wer wird die deutsche oder der deutsche Trump sein,der nach der fälligen Neuwahl aufräümt?Was haben wir an Schauspielern oder Baumagnaten,die momentan auf freiem Fuss sind zu bieten?Till Schweiger,Jürgen Schneider,Markus Söder(wg.Patricia und so!,Elias M’Barak,usw.Die Märkte,das neue allein wichtige,brauchen kein intelligentes Gegenpart mehr,sie sind quasi alternativlos,sagt zumindest IM Erika,der beiden Erichs Rache!Meine Vorfahren stammen auch aus Sachsen-Anhalt.Deshalb fühle ich mich befähigt & befugt,in Memoriam,posthum,als legitimer Vertreter unserer geliebten Beauftragten für Agitation&Propaganda,Genossin Angela Kasner-Merkel,den Orden der Republik mit goldenen Sicheln & Zirkeln,den höchsten Orden unseres geliebten Vaterlandes zu verleihen!Sollte Ihnen das etwas zu nordkoreanisch vorkommen,gewöhnen sie sich schon mal daran,das wird demnächst total in sein.Ende der deutschen Wochenschau.

  5. Erst fängt er ganz langsam an… aber dann… aber dann…
    Varoufakis ist ein Sozialist, wie er im Buche steht. Sein Rezept besteht im Wesentlichen darin, das Geld der anderen zu verteilen. Die 2-3 Billionen, von denen er spricht und die er gern in einem GEMEINSAMEN europäischen Fond investieren möchte, sind NICHT von Griechenland, Portugal, Italien oder Spanien erwirtschaftet worden – ABER sie sollen (auch) nach dorthin verteilt werden. Griechenland (z.B.) soll NICHT durch eigene Reformen und durch eigene PRODUKTIVITÄT im Wettbewerb mit anderen seine Schulden zurück zahlen, sondern dadurch, dass in dem vergemeinschafteten Fond so viel Geld verdient wird, dass nach der Verteilung (auch) an den griechischen Staat dieser genug Geld besitzt, um Schulden zu bezahlen.
    Zudem würden auch weiter extreme Eingriffe in den Markt nötig sein, denn die EZB müsste den gleichbleibend guten Zinssatz des Gemeinschaftsfonds (der den „Fehler“ hat, sich nur aus den Gewinnen des Nordens zu speisen) garantieren, indem sie immer dann, wenn die Sache ins Wanken gerät, durch Aufkäufe eingreift. Das hat mit einer Marktwirtschaft nichts zu tun, dafür aber umso mehr mit einer Planwirtschaft.

    Auch Varoufakis gehört zu denen, die meinen, das Volk sei ja so überaus dumm, dass es ganz dringend umerzogen werden müsse: die bisher fehlende europäische Identität will er durch diverse Aktionen erreichen

    Um dem Ganzen mehr Nachdruck zu verleihen, schreckt auch er nicht vor Diffamierungen zurück: auch für ihn sind die Kritiker des Eurosystems schlichtweg Populisten. Vor ihnen warnt er, indem er behauptet, sie würden die Schwachstellen des Systems „ausnutzen“. So eine Äußerung entlarvt ihn als das, was er ist: ein eitler griechischer Gockel, von sich selbst restlos überzeugt, der sich nur dann ins richtige Licht setzen kann, wenn er andere diffamiert – ganz so, wie es seine Kumpels aus den anderen sozialistischen, grünen und sozialdemokratischen Parteien auch tun.

    Nach Varoufakis würden die Nordeuropäer weiter für die Südeuropäer bezahlen, alles bliebe beim Alten.
    Zuletzt – als wäre es noch immer nicht genug – setzt Varoufakis noch einen drauf: Er empfiehlt (zusätzliche?) EUROPÄISCHE Parteien, damit es zu einer Veränderung der europäischen Mentalität käme. Das gemeinsame Einsetzen für gemeinsame Belange – das würde es bringen, damit käme eine europäische Identität zustande.
    Da zäumt er jetzt das Pferd von hinten auf, denn damit so eine europäische Partei überhaupt gewählt werden kann, müsste es ja eine Interessenvertretung in Gestalt eines PARLAMENTS geben – ansonsten wäre es ja witzlos, europäische Parteien zu unterhalten. Das europäische Parlament aber ist ein zahnloser Tier, es darf keine Gesetzesvorschläge einbringen.
    Was also sollen zusätzliche europäische Parteien, wenn sie absolut machtlos sind?
    WENN aber das europäische Parlament mit der ÜBLICHEN MACHT eines ECHTEN Parlaments ausgestattet werden würde, DANN bräuchte es auch keine europäischen Parteien mehr, denn DANN könnten wir mit unseren nationalen Parteien das erreichen, was uns wichtig ist.
    Man kann es drehen und wenden, wie man will: heraus kommen immer nur die hab-ausgegorenen Ideen eine Sozialisten. Mich graust es bei dem Gedanken, dass die Länder schon WIEDER (!!) zum Experimentierfeld sozialistischer Weltverbesserer werden sollen.
    Die Erfahrungen mit den nationalen Sozialisten der Jahre zwischen 1933 und 1945 und ebenso die Erfahrungen mit den internationalen Sozialisten der Ostblock-Zeit (Stalin, Ceaușescu, Ulbricht/Honnecker, Mao Tsedung, Pol Pot & Co) sollten doch eigentlich endlich ausreichen, um zu wissen, dass sozialistische Ideen IMMER zum Scheitern verurteilt sind, weil ihnen zu viele Denkfehler anhaften und weil sie IMMER zu Diktaturen führen.

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