Jeden Monat wird der ZEW-Index vom Mannheimer Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung erhoben – der Index gilt als ein Frühindikator für die deutsche Wirtschaft, ist aber eher ein Stimmungsbild der befragten Finanz-Analysten (beim ifo Index hinegen werden Firmen-Chefs befragt, die praktische Einblicke in die Entwicklung haben).
Die soeben veröffentlichten Daten für den November zeigen: Der ZEW Index (Konjunkturerwartungen) ist mit +7,4 Punkten schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose war +13,2 / Vormonat war +13,2).
Die Einschätzung der aktuellen Lage ist mit -91,4 Punkten noch schwächer ausgefallen als im Vormonat (Prognose -86,0 / Vormonat war -86,9).
Zu vermuten ist, dass die Turbulenzen der Ampelkoalition und das Hickhack um die Neuwahlen (die vor wenigen Minuten auf den 23.Februar 2025 terminiert wurde) sowie die Aussichten auf einen erneuten Handelskrieg durch Trump die Stimmung weiter verschlechtert haben..
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