Alle großen Indizes an der Wall Street heute mit Anstiegen über 2% – das ist eine „die-Fed-hat-bald-fertig“-Rally in einem Umfeld extrem bärischer Stimmung: Die Märkte preisen nun mehr und mehr eine Rezession ein – sodass die Fed die Zinsen deutlich weniger anheben wird (und kann) als von der US-Notenbank postuliert. Den Ausschlag für die Kursgewinne war die Veröffentlichung Verbaucherstimmung Uni Michigan, wonach die Inflations-Erwartungen der Amerikaner gefallen sind – ebenso wie die Preise für neu verkaufte US-Immobilien. Das wiederum nährt die Hoffnung auf einen peak der Inflation in den USA – nun gehen die Fed Fund Futurs davon aus, dass die Fed das letzte Mal im Dezember die Zinsen anhebt und dann schon 2023 die Zinsen wieder senken wird..
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Die Realverzinsung müsste positiv werden um den Aktienmärkten langfristig gefährlich zu werden. Das wird niemals passieren.
Trotzdem liegen die amerikanischen Indizes auf lange Sicht noch dick im Plus. Das die FED so tun musste als ob, war vorhersehbar.
Trotzdem bleibt die Realverzinsung weiter negativ. Sie ist negativer als in den letzten 80 Jahren. Nur 1942 war sie noch tiefer im Minus.
An eine Zinswende hin zu positiven Realzinsen glaubt keiner mehr.