Kommt heute mit den US-Erzeugerpreisen der nächste Nackenschlag für die Fed und stellt damit noch mehr in Frage, ob die Zinsen bei der nächsten Sitzung am 07.November gesenkt werden? Nach den gestrigen US-Inflations-Daten gibt es erste Stimmen, die sich für eine Pause bei den Zinssenkungen aussprechen (Bostic) – bei „heisseren“ US-Erzeugerpreisen dürften diese Stimmen lauter werden. Aber andere Fed-Mitglieder haben die Inflations-Daten heruntergespielt – und damit die Märkte zunächst beruhigt. Heute kommt mit den Banken die US-Berichtssaison in Fahrt (vor allem wichtig JP Morgan). Und Elon Musk präsentiert sein Robotaxi – und macht dabei wieder einmal nur vage Versprechungen..
Hinweise aus Video:
1. Sinneswandel bei der Fed? – Zinsen könnten langsamer sinken
2. Tesla hat Robotaxi vorgestellt – viele offene Fragen
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hinsichtlich dem slide zu schuldenorgie/defizit.
wenn denn alles (und insb. der großartige arbeitsmarkt) nur so von goldlocken in der us-wirtschaft durchzogen ist – warum sind die größten einnahmerückgänge des staates in den kategorien „individual income taxes“ und „payroll taxes“ zu finden?
sind aber wahrscheinlich seasonal adjustments oder so, gell? einfach erbärmlich diese schmierenkomödie. aber die bullenherde will offensichtlich belogen werden auch wenn sie wahrscheinlich schon über die klippe gerannt ist und sich freut, dass es sich so leicht läuft.
@ost. Oh Gott, wie lange müssen Sie schon auf der falschen Marktseite stehen. Was soll denn ein Langfristanleger mit einem solchen, sinnentleerten Kommentar anfangen?
„Never stop compounding“, ist der wertvollste Hinweis für die Kapitalanlage und nicht so ein von Zynismus triefendes Frustrationslamento.
haben sie ausser mich persönlich wiederholt ohne jegliches hintergrundwissen zu diskreditieren auch mal etwas substanzielles in der sache zu sagen? also, was ist ihre erklärung? da bin ich mal gespannt.
@ost. Der war gut. Ohne jegliches Hintergrundwissen. Es besteht eine sehr hohe Wahrscheinlichkeit, dass man mit diesem Dauerpessimismus, mit dieser andauernden Infragestellung von Daten (Schmierenkomödie) am Aktienmarkt nichts reißen wird. Kritik ist gut, aber nicht diese totale Verhöhnung des Systems. Wer nur die 10 besten Tage in einem Handelsjahr versäumt, hat keine Rendite mehr. Und in 3 von 4 Jahren steigen die Kurse. „Aber die Bullenherde will betrogen werden“, genau, seit Jahrzehnten. Schon in Zeiten vor der Wiedervereinigung.
sie wiederholen sich und ergehen sich gebetsmühlenartig in allgemeinplätzen einer undifferenziert kleinanleger-permabullen position, die der finanzindustrie ihre existenz sichert (sonst würden sie sich nicht die mühe machen hier zu posten) …. nochmals was haben sie substanzielles in der sache zu sagen?
wieso sinken steuereinnahmen bei privaten/angestellten in einer angeblich boomenden wirtschaft mit starkem arbeitsmarkt?
– also dem narrativ für die ath‘s. bin immer noch gespannt….bitte lösen sie mir diesen widerspruch auf. ich denke, dass sie das leider nicht können. aber bitte ersparen sie mir/uns dann ihre sattsam bekannten stehsätze der finanzindustrie.
es ist unschwer zu erkennen, dass sie es nicht gerne haben auf ebendiese widersprüche immer wieder hingewiesen zu werden. sie wissen natürlich wie jeder halbwegs aufmerksamen beobachter, dass sie offensichtlich sind. lügner werden nicht gerne beim lügen erwischt – auch das ist kein geheimnis. und, die die diese lügen zum eigenen vorteil sehen, verteidigen dann reflexartig die lügner und blendet gerne die fakten aus.
@ost. Ich gebe zu Teil einer undifferenzierten Kleinanleger-Permabullen-Position zu sein.
Aber Sie verstehen anscheinend gar nicht, wie der Aktienmarkt tickt. Eine Volkswirtschaft ist nicht eins zu eins mit dem Aktienmarkt korreliert, so wie auch beim DAX.
„wieso sinken steuereinnahmen bei privaten/angestellten in einer angeblich boomenden wirtschaft mit starkem arbeitsmarkt?“ „also dem narrativ für die ath‘s“. Weil eben NVIDIA ganz allein schon für 25 Prozent der Gewinne im S&P 500 steht.
Aber die größte Unverschämtheit ist, dass sie mich als Lügner bezeichnen. Was ich berichtet habe, waren Erkenntnisse der Finanzwissenschaft und nicht der Finanzpornographie. Jederzeit nachprüfbar.
Ich hatte einige ihrer Beiträge als durchaus wertvoll betrachtet, aber jetzt…
Lassen wir das.
versuchen sie mein post tatsächlich sinnerfassend zu lesen – sie werden bemerken, dass ich nicht sie der lüge bezichtige. ich kann mich schon benehmen, auch wenn ich in der sache gerne pointiert formuliere.
allenfalls nehmen sie diese aber gerne in kauf, sofern es zu ihrem vorteil gereicht. korrupte/manipulative systeme haben eine äusserst hohe intrinsische selbsterhaltungsfähigkeit, solange davon genügend profitieren. da schaut man nicht so genau hin und will auch nicht durch widersprüche in seiner selbstgefälligkeit gestört werden. kennt man ja zur genüge aus der historie.
und wenn es – wie sie in ihrer philosohie andeuten – mehr oder weniger keine zusammenhänge mehr zwischen finanzmärkten und der wirtschaftsrealität gibt, ist die bezeichnung „casino“ wohl noch schmeichelhaft. ich denke nur, dass das nur für das kurze zeitfenster gilt – nur dieser begriff ist reichlich relativ. wann ein system wieder zum durchschnitt zurückkehrt ist sehr wohl davon abhängig, ob die widersprüche für immer mehr erkennbar und einfach nicht mehr auflösbar/haltbar sind.
@ost. Ich nehme nicht Lügen in Kauf, sondern gebe eigentlich nur finanzwissenschaftliche Daten wieder. So wie zum Beispiel, dass der S&P 500, total return, seit 1928 um 783.563 Prozent gestiegen ist, dass er sich seit seiner Neuaufstellung im Jahr 1957 verhundertfacht hat, seit 30 Jahren verzehnfacht und seit 10 Jahren mehr als verdreifacht. Oder wie ich es beschrieben habe, dass der Markt in 3 von 4 Jahren steigt. Dass er derzeit hoch bewertet ist und es beim S&P 500 mit einem multiple von 22 nach Korrektur riecht, ist auch klar. Vielleicht erst im Jahr 2025. Aber was mich einfach stört, ist dieser tiefe Zynismus, dieser pessimististische Grundton, dieses permanente Anzweifeln von Daten (Schmierenkomödie, Scherschafe, dumme Bullenherde). Merken Sie nicht, dass Sie damit Langzeitanlegern auf die Füße treten? Natürlich werden Daten geschönt, insbesondere politisch relevante. Aber Wirtschaft und Börse leben vom Optimismus. Kein Unternehmer würde eine Firma gründen, wenn er wüsste, dass er in fünf Jahren pleite geht. Obwohl an der Börse tatsächlich 90 % der Firma langfristig vom Kurszettel verschwinden.
Ich sprach nicht davon, dass Wirtschaft und Börse zweierlei Dinge sind, sondern dass sich diese nicht eins zu eins (kurzfristig) decken. Beim Dax liegen die Dinge noch ein wenig anders.
Skepsis gegenüber Daten ist tatsächlich nicht verkehrt (cui bono?), aber ich bin der Überzeugung, nicht so eine Grundeinstellung: Der Markt ist manipuliert, es gibt Absprachen. Welcher junge, deutsche Anleger würde nach dem Lesen ihrer Kommentare Aktien ordern? Die Jungen sollten sich andererseits sogar eine heftige Korrektur wünschen und mittels Sparplan breit einsteigen. Es wäre eine Riesen Chance, der Zinseszinseffekt lässt grüßen. Deutschland, das Land der Aktienmuffel. Börse ist gemein.
Ob West oder Ost, an der Börse geht es doch eher um Nord und Süd. Das System ist natürlich aufgebläht, aber innerhalb dieser Blase greifen die Marktgesetze doch sehr gut. Es geht immer mal hoch und runter und mit dem richtigen Timing kann man doch gute Geschäfte realisieren. Den größten Fehler den man machen kann, ist zu versuchen den großen Crash vorauszusagen. Die Pessimisten haben in den letzten beiden Jahren unendlich viel Chancen liegen lassen, die Optimisten haben sich dumm und dämlich verdient. Es werden Zeiten kommen in denen es wieder umgekehrt ist. Das Timing eines Crashs ist praktisch unmöglich. Sich darüber zu streiten wann das sein wird, ist total sinnfrei. In kritischen Phasen sichere ich mich immer ab. Völlig naiv sollte man an die Sache natürlich nicht ran gehen.
Außerdem lese ich hier von keinen Vorschlägen wie man die Märkte besser gestalten und regulieren könnte, so dass es nicht mehr zu extremen Über- und Übertreibungen kommen kann. Diese ewige Motzerei wirkt deshalb total destruktiv und scheint so, als ob hier jemand täglich seinen Frust abbauen möchte.
@ Ost, sie sind einer der wenigen Vernünftigen im Geldcasino . 90 % der Naiven merken noch nicht ,dass sie als Taschenfüller der Gierigen missbraucht werden. Der alte Spruch, wer die 10 besten Tage verpasst …….
Die Realität ist, die besten Tage sind die Rebounds nach starken Baissen. Also muss ich zuerst 30% verlieren um um dann 20% von 70 auf 84% zu steigen.Die Märkte waren noch nie so schuldengetriebenen wie heute. Die von den Notenbanken gezüchteten Babyanleger, die keine richtige Baisse erlebten, werden bald aus dem Traum erwachen. Respekt vor dem Jungspund Balthasar Becker, der eindeutig sagt, dass Gelddrucken die grösste Umverteilung ist und darum kollabieren wird.Er ist zwar noch bullisch, wird aber die Naiven in diesem Spiel schlussendlich gewaltig abzocken.
Die grössten Gurus sagen, BUY AND HOLD IST VORBEI.
@Ein Prost auf Ost: „Die Realität ist, die besten Tage sind die Rebounds nach starken Baissen.“. Das kommt immer auf das Level an wo die Rebounds stattfinden. Sind es Bullentrends die in eine Konsolidierung übergehen? SInd es Rebounds in einer Konsolidierungsphase? Sind es Rebounds nach einem Intradayabverkauf mit tiefem Schlusskurs (Phasenübergang in mehrtägigen Gewinnmitnahmen etc.). Nichts ist schlimmer als in einen Abverkauf reinzukaufen (ohne professionelle Datenströme -> Datamining -> Orderbuch -> Markttiefe) um dann sein Konto mit Nachkäufen zu schrotten.
Ich bin seit 1997 im Spiel dabei und habe die ersten Jahre Erfolge und zum Schluss Null gehabt. Warum? Weil das Charttechnik-Gedöns mit volkswirtschaftlichen Zahlen alleine nicht, aber rein garnichts bringt. Was zum Erfolg für ein gutes Taschengeld geführt hat sind folgende Eigenschaften. Verstehen wie das Orderbuch funktioniert, ordentliche Software mit der Fähigkeit die Echtzeitdaten entsprechend Supply and Demand zu programmieren. Ein Game Changer ist dabei für mich Richard Wyckoff (Supply and Demand) gewesen. Leading Indikatoren in Kombination des Volumens zum Preis (Beispiel: Price Volume Trend, Delta etc.) helfen dabei signifikant zu verstehen und zu sehen was die Masse abnimmt (Bid versus Ask -> Preisakzeptanz hoher Volumen -> Beispielvisualisierung Volume Profile etc.).
Und zu guter letzt sollte man einen sehr guten Broker haben in Kombination mit Echtzeitdaten. Niemals sollte man sich mit irgendwelchen Bankderivaten (Störungen, tut uns leid das wir keinen Kurs anbieten können) abgeben. Nur Primärmärkte!
Volkswirtschaftliche Zahlen sowie Notenbanksitzungen sind nur Trigger für Momentum. Und das muss man dann richtig „lesen“ können, egal wie unlogisch so mancher Trend daraus erscheint.
Fazit: Um erfolgreich handeln zu können muss man sich sehr viel Wissen aneigenen und vorallem, „vernünftige Erwartungen“ haben. Potentielle Verluste „sofort“ schliessen statt zuschauen. Das sind Dinge die man nur sieht wenn man sich intensiv mit dem Handelsmechanismus beschäftigt.
Schönes WE.
@ West, sie kritisieren die vorsichtigen Realisten, ( Merken sie nicht ,dass sie Langfristanlegern auf die Füsse treten und die die Jungen vor Aktien abschrecken.) Die Permabullen sind doch viel schlimmer .Mit dem Mantra der immersteigenden Aktien motivieren sie Junge und Anfänger im dümmsten Moment einzusteigen, am Hoch wenn Alle davon reden. (Hausfrauenhausse) , und genau darum entstehen dann die benannten Aktienmuffel weil sie als letzte gebissene Hunde abgezockt werden.
Langfistanleger gibt es kaum mehr weil gemäss Jeff Bezon die Halbwertszeit der grossen Firmen kaum mehr als 30Jahre beträgt. Selbst Buffett ist kein BUY Holder mehr und wartet mit Cash auf viel tiefere Kurse.
Einer der Weltbesten ,Oswald Grübel sagt, Langfristanleger sind Anleger die den Ausstieg verpasst haben.
@ Perma, sie verwirren, dauernd melden sie Shortgewinne und gleichzeitig sind sie ein Bärenkritiker. Zudem sprachen sie kürzlich von langfristigen NASDAQ -Puts, die sind wohl auch nicht der Hit bisher,
Alles läuft wie geplant und hochprofitabel. Alleine der Tesla-Short sollte Sie vor Neid platzen lassen. 😁
Ob Short ob Long, ich liebe alle Gewinne. Wenn Sie das verwirrt kann ich nichts dafür. Und wenn Sie genau aufgepasst haben, ist sogar der auf Jahressicht gesetzte Nasdaq schort im noch Plus, den ich zudem bei dem Einbruch neulich, zu einem Drittel im dicksten Gewinn abgeschöpft habe. Ich spare mir Ihnen die entsprechenden Links zu schicken, da Sie ja stets über meine Kommentare sehr gut informiert sind. Nicht so sehr aufregen wenn es bei Ihnen nicht so gut läuft. Das verleitet Sie nur zu weiteren Fehlentscheidungen.