Donald Trump will, dass die Fed die Zinsen senkt – und da passt es natürlich gut, wenn die Inflation niedriger zu sein scheint als erwartet. Die heutigen US-Erzeugerpreise wie gestern die US-Verbraucherpreise etwas niedriger als erwartet – aber auffallend sind die massiven Aufwärtsrevisionen der beiden Vormonate! Denn wenn der Vormonat stark nach oben revidiert wird, wird die „Latte für den aktuellen Monat höher gelegt“ – und erzeugt so den Eindruck, dass die Zölle doch gar nicht so inflationär wirken würden. Und die Märkte reagieren und erwarten nun zwei Senkungen der Zinsen in diesem Jahr – das setzt die Fed – neben den Forderungen von Trump – unter Druck. Und: die Renditen fallen – auch das ist sehr im Sinne der Trump-Regierung. Sollten die Zahlen jedoch einigermaßen stimmen, würde das bedeuten, dass die US-Firmen auf Kosten der Marge die Zölle zahlen..
Hinweise aus Video:
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Ich werde den Eindruck nicht los, dass diese Kriesenszenarien von einflussreichen Puppenspielern gezielt gestreut werden. Damit kann man eine Menge Geld verdienen.
Im Wettbewerb ist nichts ungezielt, Gut- oder Krisenzeiten sind gleichwertig subjektiv, Geld verdienen ist ein subsidiäres Prinzip. Willkommen in der Realität.
So oder so könnte aus dem Gezocke schnell bitterer Ernst werden. Ist das Finanzsystem stabil wie ein Fels in der Brandung oder gleicht das eher einem Kartenhaus…
Mit Dip wird wohl gerechnet aber wer rechnet mit einem echten Crash?
Mir kommt das vor, wie ein Laboratorium, wo man einfach mal wild Chemikalien mixt und kräftig schüttelt. Glaube nicht, dass ein Impfstoff gegen Überschuldung dabei rauskommt.
Die Deutsche Lufthansa AG ging im Zusammenhang mit ihrem Geschäftsbericht 2024 davon aus, daß sich der Ölpreis im aktuellen Jahr 2025 kaum verändern wird. Gut möglich also, daß aktuell erforderliche Kerosinkäufe im Frühjahr dieses Jahres nicht mittels Rohstoffsicherungsgeschäft preislich abgesichert wurden. Die Bundeskanzler Friedrich Merz-Bundesregierung/Koalition wäre daher gut beraten, die Koalitionsvertrag-Vereinbarung Wir wollen die Erhöhung der Luftverkehrssteuer zurücknehmen, schnellstmöglich umzusetzen. Zur Agenda des Finanzpolitikers Dr. Michael Meister, als Staatsminister im Bundeskanzleramt für das Zusammenspiel zwischen Bund und Ländern zuständig, würde dann gehören, für die genannte Rücknahme der Erhöhung der Luftverkehrssteuer im Bundesrat zu werben.
Israel hat den Iran mittlerweile angegriffen. Da es in Sachen Luftverkehrssteuer ja auch einen Zusammenhang zwischen den Star Alliance-Partnern Lufthansa und United Airlines gibt, geht meine Bitte an den 47. US-Präsidenten Donald John Trump, zum Hörer zu greifen, und Bundeskanzler Friedrich Merz aufzufordern, die genannte Rücknahme der Erhöhung der Luftverkehrssteuer bestmöglich umzusetzen versuchen, da ja eben auch die Ministerpräsidenten mehrheitlich zustimmen müssten.