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Zinsen, zu starker Dollar: Wall Street hofft auf maue Arbeitsdaten! Videoausblick

Eher schlecht, aber nicht zu schlecht: das wünscht sich die Wall Street von den heutigen US-Arbeitsmarktdaten, denn der Dollar ist zu stark und die Kapitalmarkt-Zinsen sind zu hoch. Sowohl Dollar als auch Kapitalmarkt-Zinsen würden bei starken US-Arbeitsmarktdaten weiter steigen – und damit weitere Probleme schaffen für die in Dollar verschuldete Welt. Zu schwache Arbeitsmarktdaten wären aber aus Sicht der Wall Street auch nicht gut – wären sie doch ein Signal dafür, dass die US-Wirtschaft in eine Rezession rutschen könnte. Die Aktienmärkte hoffen also auf eine mäßige Zahl, die die Hoffnung auf sinkende Zinsen aufrecht erhält und gleichzeitig nicht Rezessions-Furcht auslöst..

Hinweise aus Video:

1. US-Arbeitsmarktdaten heute 14:30 Uhr – robuste Zahlen? Vorschau

2. China: Aktienmärkte steuern auf Bärenmarkt zu – Risiken bleiben



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18 Kommentare

  1. Gewiss wird der Klimawandel zukünftige Waldbrände verhindern. Denn auf einem Wüstenplaneten gibt es keine Waldbrände. Deshalb lieber jetzt schon weiter nach Norden umsiedeln, wo es noch Wald gibt in Kanada – bis auch der brennt. Dann wäre es in Grönland ganz angenehm zum Golfen. Und wenn auch das nicht mehr geht, dann baut Dir Kumpel Musk eine Hütte auf dem Mars. So stellen sich Idioten die Zukunft vor.
    Daher egal, was aus der Erde wird. Die zu retten würde ja heißen, auf billige Rohstoffe und Ausbeutungsgewinne zu verzichten. Und vielleicht zweimal im Jahr für drei Stunden ohne Strom auszukommen – völlig undenkbar. Alle Ressourcen muss man selber noch schnell ausbeuten. Die darf man nicht zukünftigen Generationen überlassen, die damit etwas Sinnvolleres machen könnten. Also wenn man ein paar Leuten das Leben auf dem Mars ermöglichen würde, ist es egal, ob die Erde bewohnbar bleibt. Weil dann ja die Menschheit woanders überleben könnte – zumindest für ein paar Monate. Bis man sich auf der Erde entschließt, die flüchtigen Schuldigen dort nicht mehr mit Nachschub zu versorgen. We will all go together when we go…

  2. Ist doch gut dass er das blockiert,weil sonst Schulden,und Schulden sind …Pfui.also was wollt ihr Rentner und Arbeitnehmer sollen blechen da Steuern runter?Bis jetzt sind es vor allem Angestellte die blechen.

  3. Lieber Herr Fugmann, ich gehöre wahrscheinlich zu den treuesten Konsumenten ihrer täglichen Videos (von Anfang an) und bin sehr begeistert über Ihre Arbeit ! NUR: könnten Sie bitte, bitte in Zukunft weniger in ihren Dialekten sprechen ? Das ist sooo nervig. Wären die Infos qualitativ nicht so hochwertig, hätten Sie mich schon längst verloren. Wäre super, wenn sie meiner Bitte nachkommen würden. WENN schon Dialekt, dann bitte ihren heimisch bayerischen, der gefällt mir. Bei allen anderen wird mir echt übel. Vielen, vielen Dank und nix für ungut… ;-)

    1. @Gerda, sorry, aber das gehört bei mir dazu..

      1. …naja, aber ein wenig sollte man auf seine „Kundschaft“ schon eingehen und Kritik annehmen (ich bin damit nicht alleine, im Büro- und Bekanntenkreis reden wir oft darüber). Dann machen´s zumindest MEHR bayerisch, man kann doch auch mal Kompromisse eingehen. ;-)

      2. Fugi ohne Dialekte ist wie Elon ohne Musk…das geht nicht…ich gebe ehrlich zu, dass ich NUR wegen der Dialekte schaue ;o)…sächsisch ist aber weiter ausbaufähig…gerne mal zum Wandern ins Erzgebirge oder Elbsandsteingebirge kommen um den mundartlichen Lokalkolorit aufzusaugen…Action- und Bildungsreise sozusagen…

        1. @Ranzentier, mache ich! Kommst du aus der Gegend? Dann besuche ich dich und wir gehen dort wandern

          1. gebürtig ja…aber jetzt bin ich in the Land of milk and honey…oder wie wir Ossis sagen…dor Westen ;-)

          2. :) hast du Milch und Honig dort gefunden?

    2. Also bitte @Gerda, gerade das Talent verschiedene Mundarten imitieren zu können, macht die Videos von Markus Fugmann so unterhaltsam und lustig. Finanzblogs können ja sonst oft so elendstrocken sein.
      Und dann @Gerda Fröhlich, Ihr Name bürgt doch für Humor, oder?

    3. @Gerda, Multikulti ist doch voll Woke.

  4. @Markus Fugmann, du musst und wirst vermutlich nicht auf einen langen und inhaltlich komplexen Kommentar antworten.
    Prinzipiell will und wollte ich mich ja zu ständigen Wiederholungen ebenfalls nicht länger äußern.
    Doch der vorliegende Fall ist sehr speziell und in der Form noch nicht dagewesen.

    Zitat: „Ääähmm nnjääääähm, wie war das hier praktisch nochmal: Im Zuge des Klimawandels dürften sich die Winde aber eher abschwächen, weil sich das Festland der USA schneller aufheizt als die Ozeane – und der Wind verursachende Druckunterschied mithin abnehmen würde.“

    Was für ein hanebüchener Unsinn vom Populärwissenschaftler der wunderbaren Axel-Springer WELT – und das nicht zum ersten Mal!
    In Fachkreisen ist Axel Bojanowski bekannt als Wissenschaftsjournalist, der auch ohne Wissenschaft alternatives Wissen schafft
    😏

    Sein Szenario beschreibt einen typisch vorherrschenden Seewind in der wärmeren Jahreszeit, wenn tagsüber Luftmassen über stark erwärmten Land aufsteigen, der Luftdruck somit dort in den unteren Schichten fällt, und es zu einer bodennahen Ausgleichsbewegung durch nachströmende Luftmassen vom Ozean aus kommt.
    Um seiner grundsätzlichen Argumentation zu folgen: Je mehr und schneller sich im Zuge des Klimawandels das Land also relativ zum Ozean erwärmt, desto stärker wird „der Wind verursachende Druckunterschied“ und damit auch die Windstärke vom Meer in Richtung Land.
    Durch die Gegenbewegung müsste sich im Winter der ablandige Wind abschwächen, da sich der auflandige Wind theoretisch verstärkt.

    Tatsächlich herrschen aber im südkalifornischen Winter völlig andere atmosphärische Verhältnisse.
    Die Santa-Ana-Winde sind eine Art Föhnwind-Phänomen im Spätherbst und Winter. Über dem kühlen und trockenen Wüsten-Hochplateau zwischen Rocky Mountains und der Sierra Nevada mit kontinentalem Klima bildet und etabliert sich zu der Jahreszeit ein sehr stabiles und aufgrund der Höhenlage kaltes, bodennahes Hochdruckgebiet mit Druckausgleich in Richtung Pazifikküste.
    Dabei durchqueren die sehr trockenen Fallwinde die Mojavewüste, erwärmen sich stark durch den Höhenabfall (alle 100 Höhenmeter um ca. ein Grad), werden durch die engen Canyons kanalisiert und dadurch stark beschleunigt, und erreichen schließlich als trocken-heißer Starkwind die tief gelegenen Küstenregionen rund um LA, die in den dortigen Waldbrandgebieten gerade einmal eine Ausdehnung in einem Kessel zwischen 10 und 40 km haben.

    Es handelt sich also um eine ganz spezielle Form von Landwind, die nicht Teil einer Land-Seewind-Zirkulation ist.
    Ähnlich regionale und saisonale Wetterlagen kennt man in vergleichbarer, abgeschwächter Form auch vom Winterföhn in den Nordalpen oder in unmittelbarer Nähe von deutschen Mittelgebirgen.
    Sie treten relativ unabhängig von ozeanischen Einflüssen auf und werden in der Region um LA – falls überhaupt – durch ozeanische Erwärmung eher noch verstärkt.

    Denn die zeitlich träge wirksame, wesentlich höhere spezifische Wärmekapazität des Wassers sorgt zusätzlich dafür, dass dank Klimawandel und damit verbundener steigender Energiezufuhr von Frühling bis Herbst dann im Winter die schmalen, unmittelbar angrenzenden Küstenregionen noch stärker erwärmt werden, als bisher. Als Folge und in Kombination mit den sehr heißen, extrem trockenen Santa-Ana-Winden von geringer Dichte steigt im Los-Angeles-Becken die immer wärmere Luft schneller auf – und die Luftmassen aus Nordosten strömen noch intensiver Richtung Küste nach.
    https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/7/75/Santa_ana_winds.jpg

    @Markus, du hast nur in einem Nebensatz beiläufig erwähnt, dass den Rettungskräften Wasser fehlt.
    Was du vergessen hast zu erwähnen: Es gibt seit langem, aufgrund einer durch Klimawandel bedingten Dürre seit 2011 – unterbrochen von punktuellen, kontraproduktiven sintflutartigen Sturzfluten – viel zu wenig Wasser in Kalifornien und den angrenzenden Bundesstaaten, weil es schlicht und einfach seither viel zu wenig Niederschläge gab und somit die Grundwasserbilanz katastrophal ausfällt.
    Derweil versucht man mit utopischem Energieaufwand, die sichtbaren Oberflächenwasserpegel auf einigermaßen akzeptablem Niveau zu halten, um die Bevölkerung nicht allzu sehr zu beunruhigen. Was den Profiteuren privatisierter freier Wasserwirtschaft unvorstellbare Gewinne durch Handel mit DER existenziellen Ressource schlechthin nach Atemluft für das menschliche Überleben beschert. Handel mit einem elementaren Grundelement weit über anderen Grundnahrungsmitteln durch profitorientierte Konzerne…

    1. @leftutti. Das mit dem Wasserproblem sehe ich genauso. Die Dürre und der daraus resultierende Mangel besteht schon längere Zeit. Der Wasserspiegel in den oberirdischen Reservoirs ist bereits dramatisch abgesunken. Irgendwann ist halt mal „Ende im Gelände“. Man schaue sich nur mal die Bilder in folgendem Bericht an:

      https://www.nzz.ch/wissenschaft/lake-mead-duerre-im-suedwesten-der-usa-laesst-pegel-sinken-ld.1688961

  5. Wassermangel predigen und Wein trinken

    @ Unwissen- Schafter, das mit den Wasserproblemen in den grossen Städten der USA ist doch schon lange bekannt Die grossen Millionenstädte wachsen stark und der Verbrauch pro Kopf steigt auch. Der Streit mit dem Hinterland und den grossen Agglomerationen ist Nichts Neues.Das viele Wasser,das in die Städte fliesst und der Agrarindustrie im Hinterland fehlt hat nicht nur mit dem Klimawandel zu tun.
    Natürlich erhält die ideologische Klimawandelfraktion wieder Zustimmung vom grünlinken Traderkapitalisten, dessen Umweltbilanz sicher als beispielhaft gilt. Vielleicht macht er sogar Tradergeschäfte mit dem kostbaren Gut Wasser.

  6. Gemäss Mister Google hatte Kalifornien schon immer Probleme mit Wasser. MÖGLICHERWEISE, hat der Klimawandel die Situation verschärft. Bitte das Ganze ein wenig pragmatischer und objektiver betrachten.
    Es gibt doch auch Regionen wo es aussergewöhnlich viel Regen gab.

    1. „aussergewöhnlich viel“ und aussergewöhnlich wenig sind beide nicht gut. Normal wäre gut. Extreme miteinander zu verrechnen ist realitätsfern. Daraus entsteht kein Normalzustand.

      1. @Ferdl, völlig richtig erkannt und beschrieben 👍

        Zumindest kann man dem Kommentator @Realito eine gewisse komödiantische Ader nicht absprechen. „Mister Google“ ist eine Suchmaschine und keine Quelle. Dort finden sich neben vielen „toten“ und verschobenen Links alle möglichen und zumeist diametrale Meinungen, Aussagen und Artikel zu ein und demselben Thema. Zur Stützung der wackligen und subjektiven Narrative ist daher unablässige Selektion und Rosinenpickerei bei den Klimaleugnern gefragt. ¹

        Seriöse wissenschaftliche Fachartikel findet man hingegen weniger bei „Mr. Google“, sondern in Forschungssammlungen auf speziellen Portalen wie edoc, BASE, QAister, ResearchGate, Google Scholar, Internet Archive Scholar, Gallica, DOAJ oder doab, in wissenschaftlichen Netzwerken oder vor Ort in Bibliotheken und Lesesälen von Hochschulen.

        Nach einiger Lektüre stößt man dort auf folgende Fragen und Antworten:
        Sind trockene Sommermonate in Kalifornien seit jeher die Regel? Ja!
        Füllten in der Vergangenheit bis Mitte der 80er Jahre des letzten Jahrhunderts winterliche Niederschläge und Frühjahrs-Schneeschmelze in den Bergen der Sierra Nevada die Grund- und Oberflächenwasserreserven Kaliforniens regelmäßig und zuverlässig wieder auf? Ja!

        Weiterer Fakt ist seit relativer kurzer Zeit leider: Im Südwesten der Vereinigten Staaten gab es in den letzten 130 Jahren seit Beginn der Wetteraufzeichnungen etwa 23 Jahre ² mit Dürren der Kategorien D3 „Extreme“ oder D4 „Exceptional“. Davon lagen alleine 14 Jahre innerhalb des bisherigen 21. Jahrhunderts und 6 Jahre von 1986 bis 1991.
        Das sind ca. 87 Prozent der Dürreperioden > Kategorie D2, konzentriert auf 30 Prozent des gesamten Betrachtungszeitraums.

        Bis dahin sammelte und speicherte die winterliche Schneedecke der Sierra Nevada, abgesehen von sporadischen Ausnahmen, regelmäßig und als Normalzustand mehr Wasser, als alle Talsperren in Kalifornien zusammen aufnehmen könnten. Im Frühjahr und Sommer wurde dieses Wasser beim Tauen allmählich freigesetzt und rann kontinuierlich über Monate hinweg ohne destruktive erodierende Extremfluten und Sturzbäche die Westhänge des Gebirges hinab.
        Gut 30 Prozent der ganzjährigen kalifornischen Wasserversorgung stammten aus dieser elementar wichtigen Langzeitquelle. Der überwiegende Rest speiste sich aus winterlichen Regenfällen in den tiefer gelegenen Regionen.

        Diese humide Jahreszeit ist inzwischen vielmehr Ausnahme statt Regel. Zu den winterlichen Niederschlagsdefiziten gesellen sich zusehends steigende Verdunstungsverluste infolge der immer höheren Rekordtemperaturen.
        In regenarmen Phasen ist die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Dürrejahren unter wärmeren Bedingungen mehr als doppelt so hoch wie bei kühleren Wetterverhältnissen.
        Kalifornien ist heißer und trockener als jemals zuvor seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im Jahr 1895.

        Bereits das erste Drittel der Megadürre von 2012 bis 2019 (mit kurzer Unterbrechung Anfang 2017) wurde als Ereignis bewertet, das nur durchschnittlich alle 8.000 Jahre auftritt. Unter Einbeziehung der gesamten 7 Jahre dieser Periode ist diese Dürre absolut einzigartig und lässt sich auf der Grundlage von Paläodaten keiner Wiederkehrperiode mehr zuordnen.

        Hier grafische Beispiele für Schweregrad und Ausdehnung von Dürren in Kalifornien, alles weitere findet sich bei Interesse und mit etwas Recherchegeduld in o.g. Portalen zu Forschungssammlungen:
        https://i.postimg.cc/bwWCV5MC/droughtmonitor-california-usdm-time-series.png
        https://i.postimg.cc/Dw8pghC4/droughtmonitor-california-dsci-time-series.png

        _________

        ¹ Würden die Klimaleugner wenigstens auch die paar Stunden negativer Strompreise mit den wenigen Stunden hoher Strompreise verrechnen und unterm Strich die für Verbraucher einzig entscheidenden monatlichen Durchschnittspreise berücksichtigen – wie sie es mit jahrlangen Dürren und vereinzelten fatalen Sturzfluten tun – wäre das zumindest konsequent. Aber dahingehend agiert man äußerst selektiv und opportunistisch, nach dem Motto: So viel und lieber etwas mehr Cherrypicking wie nötig, so wenig Differenzierung wie möglich.

        ² Etwa 23 Jahre, weil zwei davon an der Grenze zwischen Kategorie D2 „Severe“ und D3 „Extreme“ liegen.

      2. @Ferdl
        „Extreme miteinander zu verrechnen ist realitätsfern. Daraus entsteht kein Normalzustand.“
        Das ist wohl wahr und kann sehr gut am Beispiel deutscher Politiklandschaft illustriert werden. Nur weil sich zu den Extremisten von der AfD nun auch noch ein BSW dazu gesellt hat, ist in der BRD alles andere als Normalität eingetreten. Das gilt vor allem für die östlichen Bundesländer, wo die extremistischen Ränder langsam breiter werden, als die bürgerliche, moderate Mitte zusammen.

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