Was steckt hinter der von Trump schnell dementierten Fake-News-Meldung der Washington Post, wonach es unter einer Trump-Präsidentschaft nur für bestimmte Produkte Zölle geben würde? Einige Beobachter vermuten, dass die Wall Street Trump zeigen wollte, dass bei einer Mäßigung bei den Zöllen die Aktienmärkte weiter steigen würden – was ja Trump, sobald er wieder Präsident ist, sehr am Herzen liegen dürfte (man erinnert sich an seinen Fokus auf die Kursentwicklung des Dow Jones, den er als Bewertungs-Maßstab für sein Regierungshandeln ansah). Bis auf Trump haben nur sehr wenige wichtige Kreise in den USA ein Interesse an Zöllen – Jeff Bezos als Chef von Amazon und Inhaber der „Washington Post“ schon gar nicht. Versucht die Wall Street also, Trump „zu erziehen“?
Hinweise aus Video:
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Und darauf ist die Frage zu stellen, bekommen wir wieder eine aufwärtsgerichtete Schaukelbörse, wie damals unter Trump eins?
Androhung, Börse fällt. Beschwichtigung, Börse steigt. Katz und Maus Spiel?
Siehe das Spiel damals mit Nordkorea.
Trump ist Trumpf, nur für wem?
Das Korsett der mit Schulden vollgefressenen Amis wird eben immer enger. Der Markt hat das antizipiert und quittiert die hohe Verschuldung, unter Ignoranz der Fed, mit ansteigenden Zinsen. Die Zollpläne sind vielleicht der letzte Versuch eines Befreiungsschlags? Dieser Versuch wird kläglich scheitern. Ganz am Ende werden nur Einsparungen helfen, die aber zu Lasten der Wirtschaft gehen. Japan als grösster Gläubiger und Gelddruckmaschine der USA, müsste nur mal kurz husten und den Yen etwas stärken, dann fliegt das Kartenhaus in sich zusammen. Das Ganze wird immer mehr zum Tanz auf der Rasierklinge, allerdings mit erstaunlich guten Tänzern.