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Zweite Short-Welle? Marktgeflüster (Video)

Muster deuten auf eine zweite große Short-Welle - mit der US-Berichtssaison als wahrscheinlichem Trigger,,

Die Wall Street absolvierte unter dünnem Volumen den besten Start seit dem Jahr 2003 – aber einige Indikatoren deuten auf eine aktuell extreme Überkauftheit (sichtbar an einigen Indikatoren). Ein ganz ähnliches Muster gab es zuletzt Ende 2008/Anfang 2009: damals ebenfalls ein herber Abverkauf, dem dann eine massive Rally folgte – bevor es dann erneut 30% nach unten ging (dann war der Boden erreicht beim S&P mit 666 Punkten). Trigger für eine ähnliche Bewegung wie damals könnte die in der nächsten Woche anstehende US-Berichtssaison sein mit der Fortsetzung von Gewinnwarnungen (nach Apple, FedEx etc.). Heute der Dollar stark (trotz angeblich dovisher Fed?) und Öl schwach (meist ein Frühindikator für die Aktienmärkte), der Dax scheint ein Eigenleben zu entwickeln..

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16 Kommentare

  1. Trump und seine Mauer.
    Es ist unglaublich, wie man im politischen Amerika der Gegenwart die Fakten nach seinen Wünschen hinbiegen kann und, obwohl es die Statistik widerlegt, einfach keine Grenzen aufgezeigt bekommt. Der unerlässliche Mauerbau:
    Vor allen Behauptungen über Kriminalität und Bedrohung geht es zuerst um das Mammut-Bauwerk selbst. Bei einer so langen Grenzbefestigung könnte es bis zu 10 Jahre (einschl. der Verfahren für die Enteignung von Bürgern an der texanischen Grenze) dauern, bis die Mauer steht. Die Ausrufung eines aktuellen Notstands erscheint in diesem Lichte als grober Unsinn. Bis in 10 Jahren dürfte es auch transportfähige Drohnen (Lufttaxis) geben, um so ein Mäuerchen zu überwinden.
    Nun zu dem Bedrohungsszenario. Klar gibt es die grenzüberschreitende Kriminalität, aber das FBI hat festgestellt, dass die Kriminalität im Grenzbereich zu Mexiko niedriger ist als im Rest der USA, auch die ominöse Zahl der Morde der Migranten ist deutlich geringer als die durch die US-Bürger begangenen.
    Illegale verhalten sich im Bereich der Kriminalität oft unauffälliger, weil sie nicht auffallen wollen, um nicht abgeschoben zu werden.
    Um nicht missverstanden zu werden, Menschenhandel, Drogengeschäfte u.w. in den USA sind unerträglich hoch und das darf eine hoch zivilisierte Gesellschaft nicht akzeptieren. Es geht mir hier nur um das Medium.
    Die illegale Zuwanderung hat in den letzten Jahren sogar abgenommen, in diesem Jahr aber durch die Flüchtlinge aus Honduras und Guatemala tatsächlich etwas zugenommen. Die meisten Illegalen kommen eh nicht über die Grenze zu Mexiko, sondern mit dem Flugzeug, genauso wie die Masse der Drogen wahrscheinlich mit der Post ins Land kommt, sogar aus China.
    Der größte Unsinn an Behauptung ist die Bedrohung durch Terroristen aus Mexiko, bisher festgestellte Zahl – 0.
    Die Folgen des Shutdowns hingegen werden immer deutlicher. Für diejenigen Bauern, die nach den Zollaktionen auf Kredite der Regierung warten, für Bürger mit Steuerrückerstattungen. Sogar für einige der 38 Mio. Lebensmittelmarkenempfänger in den USA, die angeblich schon Probleme bekamen, mit ihrer Plastikkarte Lebensmittel zu bekommen. Die für die Vergabe zuständige Behörde hat geschlossen. Natürlich leidet die US-Wirtschaft als Ganzes, nicht nur wegen fehlender Konjunkturdaten, sondern insbesondere wegen fehlender Genehmigungen.
    Also, die von Trump groß dramatisierte Steigerung der Kriminalitätsrate ist statistisch nicht nachzuweisen.
    Das einzige was gestiegen ist, dürfte die Anzahl der Unwahrheiten des US-Präsidenten sein, die bei persönlicher Bredouille immer drastisch anschwillt.

  2. Hallo Wolgang M.
    Vielleicht sollten wir auch die amerikanische Sicht der Dinge zu Wort kommen lassen. Vor allem wir Deutschen sind(wie immer von unserer Arroganz geblendet) davon überzeugt, daß nur die Dummen und Zurückgebliebenen Trump wählen. Aus dieser Position des moralisch Überlegenen lebt es sich einfach besser….und einfacher. Sprechen Sie einmal mit Kleinunternehmern, die dort ihre Brötchen verdienen müssen, vielleicht finden sie einen Anhänger der Demokraten, aber sie sollten etwas Zeit mitbringen..

    https://www.armstrongeconomics.com/international-news/politics/democrats-v-trump-the-mexican-stand-off/

    Gruß
    Quintus

    1. @Quintus, ich hätte da einige einfache Fragen an Sie und würde mich über konkrete Antworten sehr freuen:
      Wieso sind Ihrer Meinung nach nur immer „wir Deutschen“ von unserer Arroganz geblendet oder von irgendwas gesteuert und gelenkt?
      Wieso trifft das nicht auch auf Trump oder seine Anhänger zu?
      Wieso sprechen Sie nicht einmal erst mit Kleinunternehmern, die hier ihre Brötchen verdienen müssen?
      Wieso interpretieren Sie in Wolfgangs Kommentar eine Kritik an die Dummen und Zurückgebliebenen hinein, obwohl so etwas nicht einmal im Ansatz von ihm angedeutet wurde?
      Können Sie eigentlich einfachen dialektischen Überlegungen folgen, die länger als die Aussagen eines Wahlplakates sind?
      Oder reagieren Sie nur instinktiv-reflexartig auf gewisse Reizbegriffe und kopieren dann Ihre Textbausteine in das Kommentarfeld?

      Ich persönlich glaube ja eher, dass Ihnen folgende Aussage auf den deutsch-alternativen Magen geschlagen hat: Nun zu dem Bedrohungsszenario. Klar gibt es die grenzüberschreitende Kriminalität, aber das FBI hat festgestellt, dass die Kriminalität im Grenzbereich zu Mexiko niedriger ist als im Rest der USA, auch die ominöse Zahl der Morde der Migranten ist deutlich geringer als die durch die US-Bürger begangenen.
      Woran erinnert uns das?

      ???

      Genau, an die jämmerlich gescheiterten Hetzkampagnen der unzufriedenen und frustrierten Demagogen im unserem Land, die sich inzwischen lieber parteiintern zerfleischen und mit rüpelhaften Aktionen einen ohnehin schon jämmerlichen Bundestag endgültig auf Sipmsons-Niveau „erheben“.

  3. Sehr geehrter leftutti
    Ich kann ihrer emotionalen Entgleisung nicht folgen und frage mich ob dies der gebotene Anstand eines intelligenten Gesprächspartners ist.
    Aufgrund ihres letzten Absatzes muß ich leider erkennen, daß meine Kritik wohl angebracht war. Sie reden von Simpson Niveau, frustrierten und unzufriedenen Demagogen und sind im Grunde genau auf dem Niveau der Demokraten. Sie wollen nicht einsehen, daß ein zurückgehender Wohlstand von Gesellschaften( das Einkommen des durschnittlichen US-Bürger ist seit den 80ern nicht mehr gestiegen) mit aufkommenden Verteilungskämpfen historisch betrachtet immer nach Rechts rückt. Diese Menschen suchen
    Halt in einer starken Führungspersönlichkeit. Wenn sie die Sorgen dieser Menschen nicht ernst nehmen und
    diese mißachten, wird sich dieser Zug in die historisch vorgegebene Richtung weiterbewegen.
    Den Demokraten geht es nicht um die Mauer zu Mexiko( die Kosten sind geradezu Peanuts) sie wollen Trump mit allen Mitteln stürzen, koste es was es wolle. Ich halte Trump milde ausgedrückt für völlig ungeeignet für das Amt des Präsidenten, doch wessen Politik hat ihm zum Thron verholfen?
    Bernie Sanders wäre ein Mann außerhalb des Profipolitikerkaste gewesen und war mein Hoffnungsträger, dieser wurde jedoch aus dem eigenen Lager diskreditiert.
    Diese meine Kritik war übrigens nicht explizit an Wolgang gerichtet. Ich schätze seine Kommentare sehr, ungeachtet ob ich dieser folge oder nicht. Die Folgen dieses Government Shutdowns wurden von ihm detailliert aufgeführt, trotz dieses Umstandes ist ein Kompromiss der Demokraten nicht zu erwarten, warum?
    Es geht hier nur noch um Machterhalt der Berufspolitikerkaste und schon lange nicht mehr um die Sache.

    Nun zu ihrem Vorwurf, daß ich die inländischen Steuersätze nicht kenne. Ich darf Ihnen versichern, daß sich in meinem Bekanntenkreis auch einige Unternemen mit einem Personalbestand von unter 10 Angestellten
    befinden. Die „Faust in der Tasche“ ist schon bei vielen geballt, doch angesichts der Auftragslage noch kein Thema. Viel nerviger sind mittlerweile dieser Wust an sinnlosen Auflagen.

    Wer hat denn in den USA den Steuersatz von 35% auf 39% erhöht und damit vor allem der breiten Bevölkerung das Leben noch schwerer gemacht? Warum beginnt gerade eine Wanderungswelle von Gutverdienern aus den völlig überschuldeten Bundesstaaten hin nach Texas etc.?

    Mir ging es darum aufzuzeigen, WARUM es zu dieser Eskalation kam, nicht um eine rechthaberische Position.
    Mit freundlichen Grüßen
    Quintus

    1. Sehr geehrter Quintus,
      und das alles hätte ich aus dem Satz herauslesen sollen, der die Hälfte Ihres Kommentars ausmacht:
      Vor allem wir Deutschen sind (wie immer von unserer Arroganz geblendet) davon überzeugt, daß nur die Dummen und Zurückgebliebenen Trump wählen. Aus dieser Position des moralisch Überlegenen lebt es sich einfach besser… und einfacher.
      Zur Einkommensentwicklung gibt es überigens auch konträre Ansichten und Untersuchungen. Die Wahrheit wird wohl, wie so oft, dazwischen liegen:
      https://www.welt.de/wirtschaft/article157451200/Der-wahre-Spaltpilz-der-amerikanischen-Gesellschaft.html
      Studien haben auch ergeben, dass in den USA vor allem bei den Zuwanderern aus Lateinamerika ein Abstieg aus der mittleren Einkommensgruppe stattfand, in Deutschland sank analog dazu vor allem der Anteil der Ausländer in der Einkommensmitte. Ich bezweifle, dass dies die typischen Trump- oder AfD-Wähler sein dürften…

      Hochachtungsvoll
      Ihr Leftutti

    2. @leftutti findet sich in seiner arroganten dt.Welt sooo pudelwohl,dass alles andere auf der Welt,z.B.Trump,ihm am allerwertesten vorbei geht!
      Er (leftutti), faucht halt gerne andersdenkende an…

      @Quintus,das ist hier bei FMW,der beste u.zutreffenste Satz 2019:
      „“““Wieso sind Ihrer Meinung nach nur immer „wir Deutschen“ von unserer Arroganz geblendet oder von irgendwas gesteuert und gelenkt?“““

      Kann dir nur zustimmen!

      1. @Paul
        Bloß weil Sie und andere „andersdenkend“ sind heißt das nicht, dass ihre Sicht der Dinge automatisch unwidersprochen bleiben darf oder gar alternativlos ist. Das nennt sich Demokratie.

      2. Lieber Paul, ich bin ja schließlich deutscher Staatsbürger, und wir Deutschen sind halt nun mal immer von unserer Arroganz geblendet (mit wenigen glorreichen und rühmlichen Ausnahmeerscheinungen, die einfach verstehen, wie die Welt tickt). Das steckt uns Deutschen einfach in den Genen, das dürfen Sie mir nicht vorwerfen ;)

        1. Lieber @leftutti,um so mehr in DE von „Demokratie“gesprochen wird(ich kanns bald nicht mehr hoeren),um so mehr „Diktatur“ist enthalten!
          Oder glauben sie im ernst,dass in DE eine 100%ige Demokratie herrscht?
          U.a…Was den „meisten“Deutschen in den Genen steckt,da will ich mich jetzt hier nicht auslassen….
          Appropo..es ist doch schon laengst bekannt,wie der Ami ueber uns bzw.unserer Regierung denkt!
          …wir sind Waschlappen fuer die Amis(Trump)…

          1. @Paul
            „…um so mehr in DE von „Demokratie“gesprochen wird(ich kanns bald nicht mehr hoeren),um so mehr „Diktatur“ist enthalten!“
            Diese These sollten Sie vielleicht näher erläutern.
            Was geglaubt wird, inwieweit wir in DE eine wirkliche Demokratie haben, ist diesbezüglich irrelevant. Wichtig ist doch, dass das Konzept der Demokratie, und dies beinhaltet eben auch Meinungsvielfalt und (niveauvollen) Streit über Meinungen, durch die Bürger dieses Landes gelebt wird. Sicher, es gibt viel zu kritisieren und zu verändern im politischen System der BRD, aber die grundlegenden Strukturen des demokratischen Systems sind nicht zu ersetzen, wollen wir nicht in einer Diktatur leben.
            Ihre Einlassungen dagegen lassen vermuten, dass Sie am liebsten sehen würden, wie nur noch die Ansichten der „Andersdenkenden“ kommuniziert werden und sonst nichts, diese Ansichten also unwidersprochen bleiben. Wäre dies irgenwann Regierungsdoktrin, hätten wir genau dies, was sie vorgeben zu kritisieren, nämlich eine Diktatur.

            „…um so mehr in DE von „Demokratie“gesprochen wird(ich kanns bald nicht mehr hoeren)…“, das halte ich für eine gefährliche Sichtweise, die leider immer mehr umsich greift (woran die aktuellen Verantwortungsträger in der Politik nicht ganz unschuldig sind). Es scheint bequemer zu sein, keine Verantwortung mehr zu übernehmen und diese einem Einzelnen oder dessen Clique zu überlassen. Wohin das führt, hat die Geschichte bewiesen.
            Was wäre also Ihre Alternative zu Demokratie, Paul?

          2. @xxx..““Was wäre also Ihre Alternative zu Demokratie, Paul?““
            Antwort:
            Eine patriotische Demokratie,die sich nicht mehr als Zahlmeister der Welt aufspielt,z.B.!
            DE invest.zu wenig od.auch zu spaet?..,aber dafuer haengt man umsomehr am chin.Rockzipfel!

            Wetten,dass die Zeit in DE noch kommt,da schreit Mann/Frau, dann nach einen Typen wie TRUMP!
            DE befindet sich seit mind.10 Jahren im Ausverkauf d.h.,DE wuerde auch seine Mutter verk….
            Kann es sein,dass DE mit Absicht(..?..) in naher Zukunft,an die Wand gefahren werden soll?!(u.a.Dieselskandal,Mieten in utopischen Hoehen,jahrelange“geduldete“ Kriminalitaet durch Clans ect.)
            Ich wiederhole es gerne nochmal:
            Stellt euch mal vor es waere Krieg und keiner geht hin?
            Es herrscht bereits ein finanzieller Krieg, in fast jeder dt.Geldboerse!
            Leute, die Welt ist bis Oberkante Unterlippe verschuldet und u.a.an das dt.Vermoegen will man(Staat) ran….
            Es wird seit Jahren von Altersarmut geschrieben und….keine Aufmuepfigkeit zeigen,immer schoen die Fuesse still halten!
            Das steckt in den dt.Genen!

          3. @xxx, Was wäre also Ihre Alternative zu Demokratie, Paul?
            Er selbst lebt ja (größententeils von einer Erbschaft, wenn ich mich recht entsinne) in einer Militärdiktatur und scheint sich dort sehr wohlzufühlen. Von Werten wie Meinungsfreiheit oder kultureller Vielfalt scheint er überfordert oder einfach nichts zu halten.
            Ich denke, seine (niveauvollen) Kommentare kann man getrost als Erheiterung des Tages betrachten und sollte nicht wirklich näher darauf eingehen. Glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich spreche ;) Argumente lässt er von sich abperlen, sofern er sie überhaupt registriert, dafür springt er zusammenhanglos und scheinbar höchst verwirrt auf völlig andere Themen über, wie beispielsweise oben auf die Waschlappen… :) :)

    3. @Quintus
      Ich möchte nur anmerken, dass es nicht „die amerikanische Sicht der Dinge“ gibt, genauso wenig wie die Sicht „der von Arroganz geblendeten Deutschen“. Ich bin mir sicher, dass ein nicht unerheblicher Teil der US-Amerikaner die von Trump geplante Mauer ablehnt und die Haltung der Demokraten begrüßt, unabhängig davon aus welcher Motivation heraus die Demokraten den Streit mit Trump führen. Ich erlaube mir zu vermuten, dass Sie eben nicht mit über 50 % der US-amerikanischen Bevölkerung gesprochen haben, um solch ein verallgemeinerndes Urteil zu fällen. Nur den Link einer Website, wo EIN Autor seine Meinung darlegt, zu posten als „Beweis“, ist da nicht ausreichend. Ebenso sind nicht alle Deutschen arrogant und gleichgeschaltet in der Beurteilung der politischen Situation in den USA und hierzulande.
      Sie mögen hier die Meinung einiger weniger (im Verhältnis zur Masse der Bevölkerung) Kleinunternehmer u.a. Menschen vertreten, aber lange nicht die Meinung aller US-Amerikaner oder aller Deutschen.
      Ihrer Darstellung suggeriert den Anspruch, die Meinung der Masse zu verteten, eine Methode der Manipulation, die einige Kreise des politischen Spektrums, wenn nicht sogar alle, gern anwenden.

    4. @Quintus, trotz dieses Umstandes ist ein Kompromiss der Demokraten nicht zu erwarten, warum? Wie soll ein Kompromiss beim Thema Mauer denn aussehen? Nur noch halb so hoch oder halb so lang? Bei einer Mauer gibt es keinen Kompromiss, entweder wird sie aufgestellt oder eben nicht. Ist umgekehrt ein Kompromiss seitens des Präsidenten zu erwarten, oder geht es auch hier um Machterhalt und nicht mehr um die Sache? Dass ein großer Teil bei Bevölkerung und Politikern dagegen ist, ist doch bei so einem Projekt bestens nachvollziehbar.
      Wir mussten etwa 30 Jahre lang ertragen, wie schrecklich eine politisch motivierte Mauer bzw. hermetisch abgeriegelte Grenzen zu unseren Nachbarländern waren und welche psychologischen Auswirkungen ein derartiger Wahnsinn hat. Abschottung, Verhärtung, Feindbilder, Misstrauen und Hass statt Dialog und Kompromissbereitschaft. Und damit meine ich nicht nur die Teilung Deutschlands, sondern auch das Verhältnis zu Polen, Tschechien, Ungarn und das damalige Jugoslawien.
      Was die „Peanuts“ angeht, würden sich die Kosten wohl deutlich über den beschönigenden Zahlen bewegen, die Trump nennt. Und sollte der Irre die nächsten Wahlen verlieren, steht eine halb fertige Mauer in der Gegend, die dann vom nächsten Präsidenten wieder abgerissen wird…

      1. @Michael
        Sie haben wohl recht. Den „Argumenten“ von @Paul habe ich nichts entgegenzusetzen. Belassens wir dabei…

  4. Hallo Michael
    In einem Punkt kann ich sie beruhigen: Dies wird definitiv Donald Trumps erste und letzte Amtszeit sein und daran trägt er zum Großteil selber schuld. Nicht nur daß die amerikanische Wirtschaft bald in schweres Fahrwasser gerät und der Aktienmarkt dieses auch bald wird einpreisen MÜSSEN, nein er hilft mit seinem unglaublich dilettantischem und sinnlos sturem Handeln auch noch tatkräftig dabei dieses zu beschleunigen.
    Dies wird selbstverständlich den Großteil der Bevölkerung finanziell betreffen. Wer in Amerika aber keinen Erfolg vorweisen kann, wird auch sehr schnell fallengelassen.
    Nur so als Spaß am Rande: Simpson Folge 234 vom 19.03.2000….
    Aber ist dieses Ringen um die Mauer nicht etwas verlogen? Die Mauer zu Mexiko steht doch schon an vielen Stellen.
    https://www.nzz.ch/international/amerika/grenzmauer-usa-mexiko-so-ist-die-mexikanische-grenze-heute-schon-abgeriegelt-ld.141945
    Es handelt sich doch im Grunde nur um eine Verbesserung der Grenzsicherung. Soweit ich mich erinnern kann war es eine Regierung unter Führung der Demokraten 1994 die den Ausbau bei San Diego begann.
    Nur war die Außenkommunikation von Bill Clinton etwa geschickter….
    Mit freundlichen Grüßen
    Quintus

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