Nasdaq und Nasdaq-Index

Die Nasdaq ist eine vollelektronische Aktienbörse in den USA. Anders als die New York Stock Exchange (NYSE) kommt sie ganz ohne Börsenparkett aus. Ausgeschrieben bedeutet das Wort National Association of Securities Dealers for Automated Quotation. Die Börse wurde 1971 gegründet. Zunächst war dieser Markt ausschließlich für junge Tech-Unternehmen der Ort für einen Börsengang, etablierte Unternehmen ließen sich vor allem an der NYSE listen. Inzwischen gibt es aber eine rege Konkurrenz der beiden Börsen für das Listing neuer Unternehmen – dennoch gilt der Nasdsaq immer noch als Tech-Markt. Neben der NYSE ist die Nasdaq eine der zwei bedeutenden Aktienbörsen in den USA.

Nasdaq 100-Index

Die Börse betreibt auch den Nasdaq 100-Index, der neben S&P 500 und Dow Jones 30 Index einer der drei wichtigsten Aktienindizes in den USA ist. Der Index beinhaltet die nach Marktkapitalisierung 100 größten an der Börse gelisteten Aktien, die nicht aus dem Finanzbereich stammen. Wer wissen will, wie sich Technologie-Aktien in den USA bewegen, benutzt den Nasdaq 100-Index als Referenzindex. Er gilt auch immer mehr als Richtgröße dafür, ob hochriskante Tech-Aktien im Vergleich zu Value-Aktien gerade gefragt sind.