Euro

Der Euro ist seit dem 1. Januar 1999 die Gemeinschaftswährung aller Mitgliedsstaaten in der Eurozone. Am 1. Januar 2002 wurden die ersten Euro-Geldscheine und Münzen ausgegeben und ersetzten damit die bisherigen Zahlungsmittel der Euro-Länder, wie zum Beispiel der D-Mark in Deutschland oder der Lira in Italien. Der offizielle Umrechnungskurs vom Euro zur D-Mark betrug 1,95583. Der Euro wird herausgegeben von der Europäischen Zentralbank (EZB).

Vorteile und Nachteile des Euro

Natürlich bietet der Euro den Vorteil, dass innerhalb des Währungsgebiets für Touristen und Unternehmen Währungsrisiken und Geldumtausch entfallen. Das senkt die Kosten und Risiken von Währungsschwankungen. Auch macht die schiere Größe des Euro-Raums den Euro weniger anfällig für Angriffe von Währungsspekulanten.

Der Nachteil des Euro besteht darin, dass die Mitgliedsstaaten (die Eurozone) keine echte wirtschaftliche Einheit bilden. So passiert es, dass einige Mitgliedsländer im Norden (wie zum Beispiel Deutschland) mit dem Euro eine künstlich weiche Währung haben, während Südländer (wie Italien) eine zu teure Währung haben. Ist Italien auf dem Weltmarkt nicht wettbewerbsfähig genug, kann es nicht mehr wie früher seine Währung abwerten. Dadurch sinkt die Wettbewerbsfähigkeit der italienischen Wirtschaft.