Interessantes aus der Presse

Merkel: Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen..

Die Älteren unter uns erinnern sich noch an die Aussage Walter Ullbrichts: „Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen“. Bekanntlich passierte nur wenig später genau das.

Nun hat Bundeskanzlerin Angela Merkel einen Satz gesagt, der geradezu Ullbrichtsche Dimensionen haben dürfte:

„Das heißt, es wird nie wieder notwendig sein, dass Steuerzahler dafür eintreten müssen, dass, wenn große Banken zusammenbrechen, sie dann praktisch ein erpresserisches Potenzial entwickeln und Steuerzahler diese Banken retten müssen.“ (zitiert nach „Spiegel online“)

Klar: nach neuer Rechtslage müssen im Falle der Pleite einer Bank zunächst einmal die Anteilseigner und Gläubiger der Bank (sprich die Inhaber der Konten) bluten. Aber wenn etwa die Deutsche Bank pleite ginge, deren Derivate-Volumen das BIP der EU bei weitem übersteigt, wird das Konto von Lischen Müller nicht mehr ausreichen – auch die Anteilseigner wären niemals in der Lage, die Lawine aufzufangen. Ganz zu schweigen von der ohnehin lächerlichen Einlagensicherung, die es in Deutschland (pro forma) gibt.

Also liebe Angela: wenn es einmal so weit kommt, werde ich mich auf die Aussage von „Mutti“ berufen – und nicht zahlen! Dass Merkel hier ein Eigentor geschossen hat, dämmerte wohl auch dem Presseamt der Bundesregierung – es hat diese Aussage von Merkel in ihrem Newsletter einfach weggelassen..

Lesen Sie dazu auch den Artikel in „Spiegel online“ hier..



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