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Öl drückt Europas Inflation

FMW-Redaktion

Die eintrudelnden Daten dieser Woche zeigen es eindeutig. Erst gestern rutschte Großbritannien minimal in die Deflation mit -0,1% – Grund waren hauptsächlich die niedrigen Rohstoffpreise, und hier vor allem der niedrige Ölpreis.

Heute vermeldet Spanien einen Rückgang der Verbraucherpreise um 0,9% für September (annualisiert). Im August waren es noch -0,4%. In Frankreich gab es ein mageres Plus von 0,1% – es hätte eigentlich höher ausfallen müssen. Auch hier der Hauptgrund: die niedrigen Ölpreise. Was für Verbraucher und Industrie zunächst gut ist, führt langfristig in eine Spirale fallender Preise, was zu fallenden Gehältern und Entlassungen führt.

Auch die heute für die Eurozone vermeldeten Daten für die Industrieproduktion weisen darauf hin, dass das von der EZB verkündete Inflationsziel von 2% mehr denn je weit entfernt ist. Sie fiel nämlich auf Monatsbasis um 0,5%, annualisiert ein Anstieg von nur 0,9% (erwartet waren +1,8%).



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