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Alu-Engpässe belasten Porsche-Aktie bricht über 5% nach Senkung des Ausblicks ein

Porsche-Aktie bricht über 5% nach Senkung des Ausblicks ein
Porsche Logo. Foto: Bloomberg

Einen Tag nach den Schlagzeilen rund um die Beteiligung an dem angeschlagenen Batteriehersteller Varta steht Porsche schon wieder im Blickpunkt. Gestern drehte sich alles um die Beteiligung an der Varta AG, heute steht das Unternehmen selbst im Fokus. Kurz vor der Veröffentlichung der Zahlen zum zweiten Quartal senkt Porsche bereits den Ausblick, wie das Unternehmen am Montag eingeräumt hat. Grund dafür sind Engpässe nach einer Überflutung bei einem wichtigen Alu-Produzenten. Die Aktie bricht vorbörslich um 5,2 % ein und notiert damit nun bei 68,98 Euro. Damit setzt sich der jüngste Abwärtstrend der Aktie fort.

Porsche: Alu-Engpässe belasten

Wie Bloomberg aktuell berichtet, hat die Porsche AG ihren Umsatz-Ausblick für das Gesamtjahr gesenkt. Grund dafür sind Engpässe bei Aluminiumteilen, die dazu führen könnten, dass der Sportwagenbauer die Produktion einiger Modelle stoppen muss.

Bei Umsatz werden nun 39 Milliarden bis 40 Milliarden Euro angepeilt, wie die VW-Tochter in der Nacht zum Dienstag mitgeteilt hat. Das bisherige Ziel lag bei 40 Milliarden bis 42 Milliarden Euro.

“Die Lieferengpässe sind Folge der Überflutung einer Produktionsstätte eines wichtigen europäischen Aluminiumlieferanten, der seine Abnehmer schriftlich über den Eintritt eines Force Majeure Falls informiert hat”, erklärte Porsche.

Davon betroffen seien aus Aluminium gefertigte Karosseriebauteile, die in “sämtlichen von Porsche hergestellten Fahrzeugbaureihen” eingesetzt werden.

Produktienstilltand einiger Modelle

Die Versorgungsengpässe dürften “mehrere Wochen andauern und können zu Produktionsstillständen einzelner oder mehrerer Fahrzeugbaureihen führen”, führte Porsche aus. Die resultierenden Verzögerungen in der Produktion können im weiteren Jahresverlauf wohl nicht vollständig aufgeholt werden. Die Aktie sackte nach der Meldung zum gesenkten Ausblick um rund 5 % ab und notiert vorbörslich bei 68,98 Euro.

Am Montag hatte Porsche mit Blick auf den E-Auto-Anteil am Gesamtabsatz eingeräumt, der Übergang werde länger dauern als vor fünf Jahren angenommen. Die Verkaufszahlen hingen von der Nachfrage und der Entwicklung der E-Mobilität auf der ganzen Welt ab.

Am Mittwoch legt Porsche wie angekündigt die Halbjahresergebnisse vor.

FMW/Bloomberg



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