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Bank of America mit Quartalszahlen im Rahmen…

New York
New York. Foto: User14202961-Freepik.com

Die Bank of America hat soeben ihre Quartalszahlen veröffentlicht. Hier die wichtigsten Kennzahlen.

Der Umsatz liegt bei 25,3 Milliarden Dollar (Vorjahresquartal 25,2 / für heute erwartet 25,3).

Der Gewinn pro Aktie liegt bei 0,81 Dollar (Vorjahresquartal 0,90 / für heute erwartet 0,77).

Der Netto-Zinsertrag steigt um sinkt im Jahresvergleich von 14,38 Dollar auf 13,97 Milliarden Dollar. Aber immerhin höher als im zweiten Quartal 2024 (13,7).

Rückstellungen für Kreditausfälle 1,5 Milliarden Dollar nach 1,2 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal.

Die Aktie notiert vorbörslich in New York mit +0,88 %.

CEO-Kommentar im Wortlaut: From Chair and CEO Brian Moynihan: “We reported solid earnings results, delivering higher average loans and our fifth consecutive quarter of sequential average deposit growth. Net interest income increased over the second quarter, complimented by double-digit, year-over-year growth in investment banking and asset management fees, as well as sales and trading revenue. We also continue to benefit from our investments in the business. I thank our teammates for another good quarter. We continue to drive the company forward in any environment.”

Investmentbanker und Händler sorgen für Gewinne über den Schätzungen

Bloomberg berichtet aktuell wie folgt: Die Wall-Street-Geschäfte der Bank of America entwickelten sich besser als erwartet, da das Unternehmen von den Vorteilen volatiler Märkte profitierte und die Nettozinserträge die Schätzungen der Analysten übertrafen. Die Einnahmen aus dem Handel mit Aktien und festverzinslichen Wertpapieren, Währungen und Rohstoffen stiegen im dritten Quartal um 12 % auf 4,93 Milliarden US-Dollar, wie die Bank in einer Erklärung mitteilte. Auch das Investmentbanking übertraf die Erwartungen, ein Zeichen dafür, dass die lang erwartete Erholung im Dealmaking einsetzt. Dies trug dazu bei, dass die Bank of America die Schätzungen der Analysten für den Gewinn pro Aktie übertraf.

Das Unternehmen profitierte von „einem Wachstum der Gebühren im Investmentbanking und in der Vermögensverwaltung sowie der Umsatz- und Handelserträge im Vergleich zum Vorjahr“, sagte der Vorstandsvorsitzende Brian Moynihan in der Erklärung.

Die zweitgrößte US-Bank gab bekannt, dass die Nettozinserträge, eine wichtige Einnahmequelle des Unternehmens, um 2,9 % auf fast 14 Milliarden US-Dollar gesunken sind. Analysten hatten mit einem Rückgang der Nettozinserträge um 3,4 % gerechnet, also der Einnahmen aus Darlehenszahlungen abzüglich der Zahlungen an die Einleger.

Die Einnahmen aus dem Investmentbanking stiegen um 15 % und entwickelten sich angesichts der erneuten Stärke im Dealmaking besser als von Analysten erwartet. Die Gebühren für die Beratung bei Fusionen und Übernahmen sanken um 14 %, weniger als der von Analysten erwartete Rückgang von fast 24 %. Die Einnahmen aus der Ausgabe von Aktien und Schuldtiteln stiegen um 16 % bzw. 37 %.

Die Ergebnisse der Bank of America bieten einen weiteren Einblick in die Lage der US-Verbraucher und -Unternehmen, da die Federal Reserve zum ersten Mal seit fast einem halben Jahrzehnt damit beginnt, die Kreditkosten zu senken. Die Bilanzen der Kreditgeber sind insgesamt stabil geblieben, auch wenn angesichts der geopolitischen Spannungen und der bevorstehenden US-Präsidentschaftswahlen weiterhin Unsicherheiten bestehen.

Letzte Woche meldeten sowohl JPMorgan als auch Wells Fargo Gewinne, die die Schätzungen der Analysten übertrafen, wobei Führungskräfte auf einen Anstieg im Investmentbanking und Handel hinwiesen, der die Ergebnisse beflügelt. Beide Banken gaben an, dass sie trotz des Drucks auf das Nettozinsergebnis davon ausgehen, dass sie sich dem Tiefpunkt dieser genau beobachteten Zahl nähern.

FMW/Bloomberg



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