Aktien

Massives Schrumpfen der EU-Autoindustrie droht BMW-Chef demontiert das EU-Verbrenner-Aus ab 2035

Der Chef von BMW hat heute mit klaren Aussagen das Verbrenner-Aus der EU ab 2035 demontiert. Die Branche sei massiv gefährdet.

BMW-Chef Oliver Zipse heute auf dem Pariser Automobilsalon
BMW-Chef Oliver Zipse heute auf dem Pariser Automobilsalon. Foto: Nathan Laine/Bloomberg

Ab dem Jahr 2035 dürfen zwar weiterhin Autos mit Verbrenner-Motoren in der EU zugelassen werden, aber sie dürfen kein CO2 mehr ausstoßen. Ein Witz, aber er ist Realität. De facto ist es ein Verbrenner-Verbot, und das bereits in 11 Jahren. Eine verdammt kurze Zeit! Viele Autohersteller auch in Europa dachten sich, man müsse bei diesem näher rückenden Verbrenner-Aus zügig ganze Werke auf Elektroautos umstellen, ohne zu überlegen, ob die Infrastruktur für die Kunden da ist, ob die Autos gut und günstig genug sind, und ob die Kunden sie überhaupt kaufen wollen. Jetzt ist das Desaster da, der Absatz bricht dramatisch ein, Werke stehen vor dem Aus, die Autoindustrie in Europa strauchelt massiv! Und der Chef von BMW demontiert mit heutigen Aussagen das Verbrenner-Aus ab 2035!

BMW-Chef Zipse: EU-Verbrennerverbot „nicht mehr realistisch“

Das Vorhaben der EU, den Verkauf von Autos mit Verbrennungsmotor ab 2035 effektiv zu verbieten, wird nach Ansicht von BMW-Vorstandschef Oliver Zipse zu einem „massiven Schrumpfen“ der europäischen Automobilindustrie führen. Auf dem Pariser Automobilsalon warnte Zipse heute laut Bloomberg, dass Europa noch nicht bereit sei, auf Benzin- und Dieselmotoren zu verzichten. Die EU-Pläne für das Verbrenner-Aus seien „nicht mehr realistisch“ und Subventionen für Elektrofahrzeuge nur ein Strohfeuer.

Der Verbrennungsmotor ist seit langem ein Eckpfeiler der europäischen Industrielandschaft und spielt eine entscheidende Rolle für die Produktionskapazitäten des Kontinents. Die Technologie hat nicht nur BMW, Volkswagen und Mercedes-Benz groß gemacht, sondern auch zu einer ausgedehnten Lieferkette kleiner und mittlerer Unternehmen geführt, die wichtige Komponenten herstellen, von Kolben bis hin zu Abgassystemen.

Diese Branche ist gefährdet, insbesondere da die Autohersteller auf Elektromodelle umsteigen, die weniger und andere Vorleistungen erfordern. Der Wandel stellt eine Herausforderung für die europäische Automobilindustrie dar, die mit dem Wegfall staatlicher Subventionen und dem zunehmenden Wettbewerb durch chinesische Hersteller von Elektrofahrzeugen wie BYD zu kämpfen hat. Das Verbrenner-Aus „könnte auch die europäische Autoindustrie in ihrem Kern bedrohen“, sagte Zipse. Die Maßnahmen würden „nach heutigen Annahmen zu einem massiven Schrumpfen der Branche insgesamt führen.“

FMW/Bloomberg



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

5 Kommentare

  1. Bla, bla, bla. Bis zum Verbrenner Aus sind es noch 11 Jahre. In 11 Jahren wird sich ein Verbrenner gar nicht mehr lohnen bzw. Markt finden, weil bis dahin die Elektroautos sowohl billiger als auch technisch überlegener sein werden.

    1. na ja, aber eben nur, wenn die Autos direkt von China kommen.

      die aktuelle Malaise haben sich die Hersteller zum großen selbst eingebrockt. die Auto waren eben abnormal teuer. und sie haben auch nur grosse angeboten.
      der zweite Fehler hat der Staat gemacht, weil er nicht für die nötige Infrastruktur gesorgt hat.
      ein echtes Systemversagen

  2. Jetzt Fehler der A Manager ja oder nein.Wichtig wäre die Frage, WARUM haben diese sich Jahrelang geduckt unter Merkel und den anderen Grünen?

    1. Der ewig gleiche Lebenskreislauf: Die einen sterben, andere werden geboren.

  3. Wäre nie auf die Idee gekommen, dass ich mir Sorgen um die deutschen Steuereinnahmen machen
    muss!

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage