Limit-Order

Die Limit-Order ist neben der Market-Order die am meisten genutzte Orderart im Börsenhandel. Während man bei Market-Orders sofort eine Ausführung haben möchte und bereit ist den nächsten an der Börse festgestellten Preis zu akzeptieren, sind Anleger bei der Limit-Order darauf bedacht beim Kauf von Wertpapieren oder Derivaten nicht mehr als einen bestimmten Maximalpreis zu bezahlen. Bei Verkaufsorders erwartet man einen Mindestpreis als Erlös.

Beispiel: Ein Anleger möchte eine bestimmte Aktie kaufen. Notiert diese Aktie zum Beispiel bei 53 Euro, und der Anleger ist aber nicht bereit mehr als Euro zu bezahlen, gibt er eine Limit-Order auf. Sie steht dann im Orderbuch der Börse oder Handelsplattform. Wird der Preis von 50 erreicht, wird die Order zu diesem Kurs ausgeführt. Der Anleger kommt mit der Limit-Order zwar nicht sofort zu einer Orderausführung – aber er hat die Sicherheit, dass er beim Kauf nicht mehr bezahlt beziehungsweise nicht weniger beim Verkauf erlöst, als gewünscht.