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China: Betrug in großem Maßstab

Die Aufsichtsbehörden in China haben heute gemeldet, dass sie Scheingeschäfte im Volumen von 10 Milliarden Dollar aufgedeckt haben. Die Untersuchung hatte im April begonnen, nachdem im Hafen von Qingdao Rohstoffe, die als Sicherheiten für Kredite hinterleg waren, nicht auffindbar waren. Offenkundig waren die Betrügereien im Hafen von Qingdao nur die Spitze des Eisbergs.

Mittels der Fälschung von Dokumenten haben die Betrüger die Volumina von Exporten und Importen künstllich aufgeblasen, um einerseits Fremdwährungen vermeintlich offiziell einführen zu können, andererseits neue Kredite aufgrund der angeblich getätigten Umsätze bekommen zu können.

Das Aufdecken der Machenschaften schürt die Sorge, dass die Nachfrage nach Rohstoffen geringer ein könnte, als in den offiziellen Statistiken ausgewiesen. Folgerichtig kamen die Preise für alle maßgeblichen Rohstoffe unter Druck: so verlor Kupfer an der London Metal Exchange ein halbes Prozent. Für Chinas Banken könnten die Machenschaften scmerzhaft werden: bei den des Betrugs überführten Firmen haben chinesische Banken eine exposure von 3,3 Milliarden US-Dollar.



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